Eine wunderbare Zusammenstellung. Danke Petra Erler. Zudem auch eine Aufzählung (sicher noch unvollständig weil da wohl noch mehr ans Tageslicht kommt) von einzigartigen Lügen, Halbwahrheiten und Täuschungsmanövern. Ein parl. Untersuchungsausschuss muss da gebildet werden.
Ich muss zugeben, seit Breitscheidplatz (Dec 2016) bin ich umsichtiger bezüglich des Aufenthaltsortes meines Personalausweises/ Führerschein etc. Ich weiß nie, wo der mal gefunden werden kann, falls der mir aus der Tasche/der Schublade gerät.
Meine einzige Hoffnung ist, dass die breitere Bevölkerung aus dem Dauerschlaf erwacht und dieser Pseudokratie mit Hilfe der verbleibenden Politstars (BSW-Kreis und auch anderer) auf demokratischem Wege ein Ende setzt oder eine Umkehr erwirkt bzw. - bevor die halbe Welt (-bevölkerung) verstrahlt, verkrüppelt, vernichtet ist.
Erinnern wir uns noch daran was so alles im Grundgesetz steht? Bspw.. Art. 26 GG; oder Art. 4 GG, Abs. 20? Oder ist es gar schon verboten, auf das Grundgesetz hinzuweisen? Naja, was nicht ist, kann ja noch werden!
... und fröhlich geht derweil das Morden weiter - ENTSETZLICH!
Danke, Petra, für deine fantastischen Artikel. Es ist ungemein wichtig, dieser Propaganda und Gehirnwäsche sachlich und kritisch entgegenzuwirken. Deine Werke helfen uns allen sehr dabei ein tieferes Verständnis zu entwickeln und auch zu formulieren!! Ohne das kommen wir da niemals heraus.
Wenn Staatsanwaltschaften in wesentlichen Dingen nicht qua Amt ermitteln dürfen, sondern an exekutive Weisungen gebunden sind, stimmt grundsätzlich etwas nicht mit der Archtektur dieses Rechtsstaates.
Warum scheint gegen die Ex-Bundeskanzlerin immer noch nicht ermittelt zu werden, obwohl diese hinreichend Anlass dafür gegeben hat, dass eine Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen nicht ernsthaft versucht wurde umzusetzen, obwohl man einer der Garantiemächte dafür war?
Es mag zwar Gründe geben, dass sich Merkel anderen Vorgaben fügen musste.
Aber dann gehören diese auf den Tisch und mit der Vereinbarkeit mit dem Völkerrecht untersucht.
Genau, Luck! Das Legalitaetsprinzip in Deutschland ist anscheinend dem Pfandflaschenwert gleichgesetzt. Und das Garantorprinzip im Fall Minsk 2 von der Sorte, welche nur diplomatisch durchgesetzt werden sollte - also 'ein Placebo für s Volk' von Anbeginn.
Bleibt zu ergänzen: Wie erleuchtend ist es, wenn, laut Berliner Zeitung, der CDU-Kiesewetter, immerhin ein Mitglied des Deutschen Bundestags sagt: “Außerdem sind die Ukrainer die Angegriffenen. Die Sicherheit der Ukraine – egal, ob sie das zerstört haben oder nicht – ist in unserem Interesse.“
Und: welche Informationen hatte oder hat denn die Bundesregierung unter Verschluss weil ihre Veröffentlichung - so u. a. auch Habeck - staatsgefährdend sei?
Schliesslich: Die Verhaftung und Auslieferung eines gewissen Tauchlehrers namens Wolodymyr Z. wird die Bundesregierung in Kiew wohl lieber nicht beantragen wollen!?
Insofern ist die Veröffentlichung im WSJ womöglich durchaus "staaatswohlgefährdend", Denn zu welcher Schlussfolgerung muss man kommen, wenn der BND in der Ukraine bzw. bei der angeblichen NordStream-"Aufkläraktion" gar keine Rolle spielt? :-))
An die Begründung, es sei "staatsgefährdend" die vorhandenen Informationen zum Anschlag herauszugeben, musste icha uch denken. Sollte die Regierung doch etwas gewusst haben, im Vorfeld? Oder geht es einfach darum, Verantwortliche zu schützen, die hierzulande starken Einfluss haben? Irgendwo las ich neulich wen zitiert, der meinte, wir leben in Zeiten großer, absichtsvoller, Verwirrung. Und das ist gefährlich.
Naja, wenn der Bundeskanzler neben Biden stillschweigend steht, wenn der die Beseitigung Von Nordstream 2 ankündigt und vorher sich schon US-Geheimdienste vor Ort im Norden getummelt haben, um Umweltverbände gegen NS in Marsch zu bringen, wird die Regierung doch zumindest ein leises Verdächtchen gehabt haben, spätestens als das dann in Luft flog. Und das laute Schweigen spricht für sich.
Ja, liebe Columba, aber Biden kündigte damals das Ende von NS 2 an, nicht das von NS 1.
Das ist schon ein kleiner, aber mE sehr signifikanter Unterschied.
Wer den Sabotage bzw Kriegsakt gegen NS machte, wollte ALLES kaputthauen, nicht nur NS 2 und dafür größtmögliche Öffentlichkeit haben, "schöne Fotos" von einer brodelnden Ostsee, großes politisches Erschrecken und eine umgehende Verurteilung Russlands. Denn es wäre technisch auch viel feiner gegangen (mit dem gleichen Endergebnis). ME kam neben der Bösartigkeit auch noch immens große Wut dazu. Dem waren auch die katastrophalen Umweltauswirkungen völlig schnuppe (1 Jahresration dänischer Co2 Emissionen) und auch die Tatsache, dass ein Anschlagsort voller alter deutschen Chemiewaffen steckt, die nunmehr auch die Ostee und ihre Fische vergiften dürften. Zugleich musste man eine "glaubwürdige Abstreitbarkeit" in petto haben. Das ist mE das "Täterprofil".
"Das ist schon ein kleiner, aber mE sehr signifikanter Unterschied."
Ich denke, bei einem Präsidenten, der zeitweise kaum bis drei zählen kann, macht das keinen so großen Unterschied.
Der amReg waren die Gaslieferungen von RF nach D ein Dorn im Auge, und wenn man schon mal da unten herumtaucht (oder vielleicht auch tauchen lässt),
warum dann das Problem nicht ein für allemal lösen?
Es ist schon sehr verwunderlich, dass man die mehrfachen Versuche der amReg, Nordstream 2 zu sabotieren, sowie die mehrfach geäußerten Sprüche Biden´s und die jeweilige (Nicht)-Reaktion deutscher Politiker fast gänzlich unter den Tisch fallen lässt.
Dass die RF dahintersteckt, kann man nun wirklich nur noch den Allerdümmsten erzählen, da ist die Ukraine (oder vielmehr: der Einzeltäter Salushnyj) halt das kleinere Übel (oder soll man mal eben der USA den Krieg erklären?)
Und selbst wenn die deuReg etwas wusste, was soll`s? Wer soll sie anklagen, wenn die Staatsanwaltschaft Weisungen der Regierung befolgen muss?
Ja, vielleicht wird die Ampel bei den Wahlen im Osten ein wenig abgestraft, aber was macht das schon: die AfD unterscheidet sich in Wirtschaftsfragen kaum von der FDP, in der Ausländerfrage (ups, böses Wort!) kaum von der CSU, und auf Bundesebene bleibt auch mit einer wie auch immer gearteten Regierung CDU+x+y alles beim Alten.
Das Video von Christian Rieck mit dem Sprengstoffexperten ist ziemlich aufschlussreich, es behandelt nicht nur die Frage, welche Logistik erforderlich ist und welche öffentliche Wirkung offensichtlich beabsichtigt war (und was hätte die Ukraine bitte für einen Grund für einen so großen Rumms?), sondern auch, weshalb Sy Hersh´s Bericht in wichtigen Teilen widerlegbar war und wozu diese völlig blödsinnige Andromeda-Geschichte lanciert wurde. Und nun, sozusagen als letzter Akt, diese hirnrissige Geschichte, die so oft von den Medien wiederholt werden wird (wer liest denn schon groß Substack oder Berliner Zeitung?), dass die Mehrheit sie für bare Münze halten wird.
Dass wir nur noch weitere Milliarden Euro (und hunderttausende Leben) in einem sinnlosen Krieg opfern, muss eigentlich jedem denkenden Menschen (auch in der Regierung) langsam klar sein (ok, Strack-Z. und Konsorten wohl ausgenommen).
Und nun also (hoffe ich jedenfalls) ein Szenario, mit dem "wir" da fast ohne Gesichtsverlust herauskommen. Das Volk soll sich fragen: können wir die UKR weiter unterstützen? Und die Regierung wird dem Druck "von unten" nachgeben: Waffen geht dann wohl nicht mehr, aber weitere Konsequenzen? Nein, denn die Ukrainer sind ja "die Guten" und Freunde. Keine Waffen mehr - Krieg zu Ende. Selenskyj irgendwie beteiligt - neuer Präsident muss ran (oder der Vorsitzende der Rada), mit dem Putin dann irgend etwas "verhandeln" kann.
Das Traurige ist, daß das genau die Art von Gesellschaft ist, die die deutschen Untertanen sich in den 30 Jahren seit der Wende konsequent selbst aufgebaut haben. Als hätten sie nichts gelernt aus immerhin 2 Diktaturen. Aber wird schon. Nach der nächsten Katharsis haben wieder alle von nix gewusst und waren auch schon immer dagegen. 😂
It all boils down to … the elephant in the room. Wer könnte das sein? Es gibt nur einen im Wertewesten, der so groß und mächtig ist, um das Tabu durchsetzen zu können, nicht genannt zu werden. Und so waren es Ukrainer, Holländer, Norweger und wer weiß noch, während der Elefant blinde Kuh spielen darf. Die Art der Beziehung zwischen der Bundesrepublik und dem Elefanten kann offensichtlich weder im Bundestag, in der Regierung noch in den Mainstreammedien offen thematisiert und besprochen werden. Jeder ist des Vasallenstatus bewusst, nur benennen darf man ihn nicht, da wir vermeintlich in freien und demokratischen Verhältnissen leben. Wie tief nur können Politiker sinken, die die Stiefeln derjenigen lecken, die ihnen die Energieversorgung wegsprengen? Ich flüchtete 1979 aus dem Kommunismus nach Deutschland, in die Freiheit, in eine Kultur, die ich bewunderte. Heute schmerzt mich die Selbsterniedrigung der politischen Eliten und ich frage mich auch, wie lange sich das Volk (heute schon ein verdächtiges Wort) das wird gefallen lassen.
… und weiter schreibt die Berliner Zeitung von Heute (17.08.’24): “ … im Fall der Pipeline-Sabotage in der Ostsee hat sich der polnische Regierungschef Donald Tusk zu Nord Stream geäußert. „An alle Initiatoren und Schirmherren von Nord Stream 1 und 2: Das einzige, was ihr jetzt tun solltet, ist euch entschuldigen und still sein“, schrieb Tusk auf der Online-Plattform X. Viele Nutzer interpretierten dies so, dass Donald Tusk seine Nachricht unter anderem an deutsche Medien und Politiker richtete, die Polen implizit oder explizit beschuldigen, an der Nord-Stream-Sabotage beteiligt gewesen zu sein!”
Ich wäre doch sehr sehr überrascht wenn dem seinerzeit autoritär-populistischen Polen gewisse Täterschaftsverhältnisse entgangen sein sollten die sich Tusk jetzt quält vertuschen zu wollen. Und ich will verdammt sein wenn die USA damals Distanz zu Polen gewahrt hätten!
Diese Äußerung ist eine Kriegserklärung an die ökonomischen Interessen dieses Staates.
Würde diese Bundesregierung diese konsequent vertreten und hätte der Bundeskanzler ebenso große Eier wie "Korruptionserfahrung", würden jetzt harte Worte gewechselt.
“Kriegserklärung”? Das weiß ich nicht. Verschiedene Medien sprechen betr. die (teilweise) Zerstörung von Nordstream von Sabotage, kriegerischem Akt, Staatsterrorismus, etc. Diese Diskussion driftet zusehends in Richtung Semantik und Legalismen. Versicherungen sagen z. B. - aus purem Eigeninteresse - es handle sich nicht um “Terrorismus” sondern einen “kriegerischen Akt” (quasi force majeure) weshalb sie, die Versicherungen, den Schaden nicht abdecken würden.
Es ist schlicht politisch falsch, aus der richtigen Annahme einer staatlichen Täterschaft bei Nordstream zu schlussfolgern und auch noch öffentlich zu verkünden, es handele sich um eine politische Verschwörung zwischen zwei Präsidenten.
Überall dort, wo die cui-bono-Frage nicht gestellt wird, dürfte etwas faul sein. Und das nicht nur im Staate Dänemark.
Übrigens wurde nach der Fertigstellung vob NS-2 eine büokratische Hürde der Lizensierung errichtet, an welcher ein Scholz qua Amt maßgeblich beteiligt war.
Scholz lächelt zwar alles weg und es gibt angesichts der Umstände keine unpassendere und damit höhnischere Form der Amtsuntreue in diesem Kontext.
Würde ebenso entschlossen ermittelt werden, wie die Pipelines "in die Luft" gesprengt wurden, kämen noch bis zum Jahresende erschreckende Tatsachen ans Licht.
Aber auch ohne diese Entschlossenheit werden Mitwisser in ausreichender Anzahl nicht mehr dicht halten.
Und dann haben wir ein Super-RKI-Glasnost.
Was dann die Perestroika fördern sollte.
Nach den nicht mehr allzu fernen Landtagswahlen im Osten wird so manche Uhr anders gehen.
Und eine Wagenknecht ist noch schwerer moderierbar als ein Laschet.
Denn hinter Wagenknecht steckt der eigentlich einzige programmatische Kopf, den die SPD die letzten 30 Jahre gehabt hat: Lafontaine.
Und der ist geistig flexibler, als es Jüngere in ihren Hochphasen jemals waren.
Weil aber Prinzipientreue dessen Hauptkernanliegen ist, führt eine solche geistige Flexibilität gerade nicht zu New Labour oder einem nicht flankierten Hartz-Regime.
"Aber auch ohne diese Entschlossenheit werden Mitwisser in ausreichender Anzahl nicht mehr dicht halten."
Diesen Optimismus teile ich nicht. Mir kommt das langsam eher so vor wie bei JFK. Die Kubaner, die Mafia, CIA, das US-Militär waren alle in der Verlosung und genau weiß man es heute immer noch nicht. Wenn der Druck einigermaßen hoch gehalten wird, wird man uns vielleicht noch irgendeine arme Sau als Lee Harvey Oswald verkaufen.
Die Einzigen, die ein Interesse an Aufklärung haben, sind die Russen. Aber die haben gerade anderes zu tun.
Warum eigentlich? Man sagt zwar: "Es kommt nichts Besseres nach", aber:
Um wie viel kann die nächste Regierung in Außen- und Wirtschaftspolitik schlechter sein (ok, ich dachte schon bei Glos und Westerwelle, der Tiefstpunkt sei erreicht, aber das jetzt ist doch wirklich kaum noch zu toppen, oder)?
Wie viele Gesetze und Verordnungen kann sie zusätzlich erlassen, die die Freiheit einschränken?
Wie viele weitere korrupte Kommissionspräsidentinnen hervorbringen oder unterstützen?
Ich bin weiß Gott kein Freund der AfD, und meine Hoffnungen auf BSW schwinden zusehends, wenn ich beobachte, wie dort wahltaktische Erwägungen das "Programm" verwässern. Wenn ich mir aber die letzten 100 kleinen Anfragen der Parteien so ansehe, schneiden diese beiden weitaus am besten ab, was vernünftige Fragestellungen betrifft.
Ob die Antworten dann auch wirklich so wie versprochen ausfallen, bleibt abzuwarten (und die Erfahrungen mit den Etablierten sind ja auch nicht so doll).
Jedenfalls erhoffe ich mir von den nächsten Wahlen zumindest einen Diskurs in Bundestag und Öffentlichkeit über Stationierung von Waffen und Weiterfinanzierung von Krieg und Kriegsvorbereitung, beides Dinge, die bei den letzten Wahlen noch nicht auf der Tagesordnung standen und für die die jetzige Regierung in meinen Augen nur sehr beschränkt ein Mandat hat.
die grammatikalischen Fehler meinte ich gar nicht in erster Linie (obwohl ich schon glaube, dass das, was vorne rauskommt, oft zeigt, was oben abgeht). Ich meine erstens die Art, Erwachsenen Probleme darzulegen, als wären sie Kindergartenkinder - oder, noch schlimmer: er selbst muss es sich so vereinfachen, um es intellektuell in den Griff zu bekommen; zweitens die Unverfrorenheit, Friedensbemühungen des Westens ("wir") herbeizulügen - oder, noch schlimmer: er selbst glaubt das Gesagte wirklich (Istanbul war ja nicht "unser" Pflänzchen, kann man also ebenso "vergessen" wie CumEx); und drittens die selbstverständliche Parteilichkeit, mit der lediglich auf ukrainische Ängste eingegangen wird und die der anderen keine Rolle spielen - oder, noch schlimmer: er selbst ist gar nicht in der Lage, Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen.
Ich habe alle Bundeskanzler mitbekommen (ab Kiesinger mit beginnendem politischem Bewusstsein), und Scholz ist für mich wirklich der Tiefpunkt, aber wer weiß: vielleicht schafft es Merz ja, zu völliger Unfähigkeit auch noch moralische Verkommenheit zu gesellen. Sag niemals nie...
Ein enger Verwandter (Banker) war wenige Wochen vor dem Anschlag in München bei einem Treffen von Bankern mit einem ehemaligen deutschen Finanzminister. Damals bereits war jedem denkenden Mensch klar, dass ohne russisches Gas die deutsche Grundstoff- und Chemieindustrie keine Zukunft hat. Der Politiker beruhigte die Runde, es seien Gespräche zur Regulierung der Krise und auch zur Wiederaufnahme der Gaskäufe im Gange. Es folgte die "mysteriöse" Sprengung. Honi soit qui mal y pense...
danke für die ausführliche Reflexion der geheimdienstlichen und medialen Vorgänge um die Zerstörung von North Stream I und II. Geheimdienste und Medien verhalten sich hier und da wie „scheppernde Schellenbäume“, wenn sie politische Wirkung erzielen wollen. So auch im Fall des Anschlags auf die Pipelines. Der aktuelle Bericht im WSJ – eine Variante mehr - und seine Rezeption in deutschen Medien düpiert vermutlich zuallererst den Kanzler. Dessen seifig-hilfloses Grienen im Weißen Haus nach Bidens Ankündigung North-Stream II abzuschalten blieb im kollektiven Gedächtnis haften – wahrscheinlich mehr als der wirtschaftliche Schaden durch die Zerstörung der Pipelines und die nunmehr auf absehbare Zeit stark verteuerte Energieversorgung in Deutschland. Über den Wahrheitsgehalt der Story lohnt das Spekulieren nicht. Dass in vielen Ländern inzwischen über uns gelacht wird, irritiert mich nicht, das Fremdbild vermeidet die narzisstische Verzerrung der früher so Erfolgsverwöhnten. Und zeigt manchmal auch den Neid der Konkurrenz.
Natürlich trifft die Demütigung die Regierung insgesamt. Bedeutsamer dürfte die Wirkung auf die Bundestagswahl werden, wenn die Wählerbasis nach den Landtagswahlen für SPD, Grüne und FDP weiter dahin schmilzt wie Schokolade auf dem Armaturenbrett und mehr Bürger sich mit der Grundsatzfrage konfrontiert sehen, dass die Zeiten wirtschaftlich und geopolitisch düster werden können wie nie zuvor nach dem 2. Weltkrieg. Eine Zeitenwende, von der bisher niemand spricht, mit einer politischen Klasse, die statt großer Würfe das Schlängeln am Abgrund zur Staatskunst verklärt hat. Und das unter Freunden, die so freundlich gar nicht sind und ihren ganz eigenen Plänen und Interessen folgen.
Treuherzigkeit kennt Grenzen, spätestens, wenn Arbeitsmarkt und Löhne in größerem Umfang Schaden nehmen, auch wenn derzeit der Absturz nur in Zeitlupe erfolgt. Für die Wirtschaft gilt das ohnehin weitaus weniger. Große Unternehmen wechseln ihren Standort, wenn es Not tut. Einige haben ihre Entscheidung längst getroffen. Andere lassen sich von Pennsylvania oder anderen Regionen locken, wo Energie billig und Löhne niedrig sind. Die Suche nach Schuldigen wird von den Medien mit Freude befeuert; die Bürger sollten indes eher nach politischen Lösungen für die Zukunft suchen.
Wie haben sie, liebe Petra Erler, gesagt: „Wat mutt, dat mutt...“.
Nordstream = Täter = der imperialistische Kriegsstaat Washington/USA!
Warum?
Weil in Washington arrogante, selbstherrliche Machtwahnleute sitzen, die gemäß Rainer Mausfeld dem Mehrhabenwollen entsprechen und mittlerweile vollkommen enthemmt sind. Zu diesem Personenkreis zählen sogenannte Straussianer, die ein Elitenherrschen anstreben. Dazu gehören auch Großkapitalbesitzer wie Bill Gates mit seiner Stiftung. Dieser Herr Gates finanziert in u.a. beträchtlicher Weise bereits die WHO und will darüber immer und immer wieder gigantische Gewinne einfahren.
Zu Nordstream.
Juni 2022 NATO führt u.a. in Ostsee das Manöver BALTOPS 2022 durch. Dabei der US-Hubschrauberträger USS Kearsarge. Solch ein Schiff ist in der Lage, genau das durchzuführen, was dann in der Tatsache gipfelte, dass an den 4 Strängen der Nordstream-Pipeline Sprengladungen angebracht wurden. Gemäß Seymour Hersh flog dann am Sprengtag ein Aufklärungsflugzeug Typ Orion der norwegischen Streitkräfte über das entsprechende Gebiet und löste per Funkbefehl die Sprengung aus. Einziger Fehler aus Sicht der Kriminellen, dass nicht alle 4 Sprengladungen zündeten und ein Strang unbeschädigt geblieben ist.
Das Geschilderte kann der Wahrheit entsprechen. Es passt einfach ins Bild betreffend dem, was in Washington für Personen sitzen, enthemmte Kriminelle und was sich abgespielt hat.
Das nun in Deutschland eine Regierung sitzt (inkl. Teile der korrumpierten Opposition in Gestalt der CDU/CSU) und nichts unternimmt, das sind aus meiner Sicht dann Mittäter. In wie weit bestimmte Politakteure vorher Bescheid wussten, keine Ahnung. Skandallös ist das alles in einem ungeheuren Ausmaß! Und das bis heute kein Strafverfahren angelaufen ist. Schuldige sind aus meiner Sicht, der entsprechende Personenkreis in Washington, sämtliche Beteiligte seitens NATO, EU, alle Wissende in Deutschland. Besonders übel sehe ich auch Polen an, wo ja der „feine“ Herr Radek Sikorski MEP gezwitschert hat: Thank You, USA! nach der Nordstream-Sprengung!
Es verlangt nach Konsequenzen. Man kann nicht ungestraft auf internationaler Ebene Staatsterrorakte durchführen ohne Konsequenzen. Die deutsche Bevölkerung und die deutsche Wirtschaft wurden massiv geschädigt. Sonst kommen solche Verbrechensakte immer wieder vor. Wobei das Buch von Armin Wertz, Die Weltbeherrscher, voll davon ist, was die US-Angelsachsen schon in der Vergangenheit für unzählige Verbrechensakte gegen andere Länder vollzogen haben.
Man kann schon sagen, in Washington sitzt der Teufel in Menschengestalt!
"...gibt es meines Erachtens außer dem damals erschreckenden offiziellen Schweigen zu diesem Sabotageakt keine Indizien dafür, dass die deutsche Regierung Mitwisser der Anschlagsplanungen war.."
Das entsprechende Indiz können Sie auf der Homepage der Bundesregierung finden:
"Herr Präsident, ich will Sie schon seit Langem fragen: Sie sind gegen Nord Stream 2. Sie haben das nicht erwähnt. Haben Sie Zusicherungen von Bundeskanzler Scholz bekommen, dass Deutschland dieses Projekt stoppen wird, wenn Russland in die Ukraine eimarschiert? Haben Sie besprochen, wie Sie „Einmarsch“ definieren? ..."
"P Biden: Ich beantworte zunächst die erste Frage. Wenn Russland zum Beispiel mit Panzern und Truppen die Grenze zur Ukraine überquert, wird es Nord Stream 2 nicht mehr geben.
Zusatzfrage: Aber wie genau machen Sie das? Das Projekt ist unter der Kontrolle Deutschlands.
P Biden: Ich verspreche Ihnen: Das werden wir schaffen."
Ich habe sogar noch das dazugehörige Bild vor Augen, als wäre es letzte Woche gewesen.
Wenn ein amerikanischer Präsident ausnahmsweise mal die Wahrheit sagt, sollte man ihm das auch zugestehen.
"Wenn die Bundesregierung glaubwürdig bleiben will, muss sie jetzt einer unabhängigen internationalen Untersuchung des Anschlags auf NordStream zustimmen."
Hier erschüttern Sie mich wieder. Man kann nur bleiben, was man schon ist. Glaubwürdigkeit ist eines der letzten Attribute, das mir bei dieser Bundesregierung einfiele. Und ich schätze, daß ich da ausnahmsweise mit der Mehrheitsmeinung konform bin.
Biden sprach "nur" über NS 2 und D hatte, so wie einst zwischen der USA und Merkel vereinbart, die Lizensierung gestoppt. NS 1 lieferte nicht mehr (Turbinen). Wer das machte, wollte sich nicht darauf verlassen, dass D "bei der Stange blieb". In dem Punkt gebe ich Hersh recht (aber nicht bei dessen Tatbeschreibung). Nun frage ich, wieso mussten die Amis etwas machen, wo sie doch D in der Tasche hatten - siehe Schweigen in Washington?
Ihr erstes Argument ist aus meiner Sicht keines. Denn Biden antwortete nur auf das, was er gefragt wurde (NS2). Daraus abzuleiten, er käme als Initiator nicht in Frage, weil auch NS1 beschädigt wurde, halte ich für mehr als gewagt. Hätte er hinzufügen sollen "und NS1 gleich mit"?
Außerdem wußten auch Polen und die Ukraine, daß D die Lizensierung gestoppt hat.
Aus meiner Sicht bleiben die Amis, genau wie die anderen beiden (sowie GB und Norwegen) in der Verlosung.
Ich teile im Grundsatz Ihre Ansicht, was den Kreis der möglichen Tatverdächtigen betrifft - bei mir stehen aber aus vielen Gründen die USA nicht auf Platz 1. Platz 1 hat sie bei mir nur in der Frage, ob sie weiß, wer es war, wobei das mE. auch nicht notwendigerweise frühzeitige Kenntnisse einer Anschlagsplanung bzw. Mittäterschaft impliziert. Ich würde natrlich, wie Sie auch, gern die Ziehung in der Lotterie erleben...
"Großbritannien das Gehirn..."??? Arme NATO. Und seit wann braucht ein Militärbündnis ein Gewissen? Europa ist nichts weiter als der Garant dafür, dass die NATO weiterbesteht (denn wen sollen die Russen sonst angreifen, wenn ihnen langweilig ist?) und die Waffenindustrie weiter sehr gut lebt (den eigenen Etat zahlt die USA eh aus den Vorteilen, die der Dollar als Leitwährung mit sich bringt).
Deutschland und Frankreich haben es gemeinsam sogar geschafft, mit einem ca. 20 Milliarden größeren Wehretat als dem der RF (Bezugsjahr 2023, Statista. War aber vor der SMO auch schon so) Armeen zu schaffen, die momentan an Krieg nicht einmal denken sollten. Gleichzeitig die viert- und fünftgrößten Waffenexporteure der Welt zu sein. Der feuchte Traum aller Waffenschmiede (naja, wird ohne russisches Gas in Zukunft schwieriger)! Von den anderen europäischen NATO-Staaten (mit Ausnahme der Türkei selbstverständlich) gar nicht zu reden.
Bravo! Mehr gibt es nicht zu sagen.
Ebenfalls empfehlenswerte Lektüre, wenngleich nicht ganz so scharfsinnig wie bei Frau Erler:
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/nord-stream-sprengung-wie-die-tagesschau-unkritisch-die-sprache-der-deutschen-behoerden-uebernimmt-li.2245591
https://www.nachdenkseiten.de/?p=119718
Eine wunderbare Zusammenstellung. Danke Petra Erler. Zudem auch eine Aufzählung (sicher noch unvollständig weil da wohl noch mehr ans Tageslicht kommt) von einzigartigen Lügen, Halbwahrheiten und Täuschungsmanövern. Ein parl. Untersuchungsausschuss muss da gebildet werden.
Ich muss zugeben, seit Breitscheidplatz (Dec 2016) bin ich umsichtiger bezüglich des Aufenthaltsortes meines Personalausweises/ Führerschein etc. Ich weiß nie, wo der mal gefunden werden kann, falls der mir aus der Tasche/der Schublade gerät.
Meine einzige Hoffnung ist, dass die breitere Bevölkerung aus dem Dauerschlaf erwacht und dieser Pseudokratie mit Hilfe der verbleibenden Politstars (BSW-Kreis und auch anderer) auf demokratischem Wege ein Ende setzt oder eine Umkehr erwirkt bzw. - bevor die halbe Welt (-bevölkerung) verstrahlt, verkrüppelt, vernichtet ist.
Erinnern wir uns noch daran was so alles im Grundgesetz steht? Bspw.. Art. 26 GG; oder Art. 4 GG, Abs. 20? Oder ist es gar schon verboten, auf das Grundgesetz hinzuweisen? Naja, was nicht ist, kann ja noch werden!
... und fröhlich geht derweil das Morden weiter - ENTSETZLICH!
Danke, Petra, für deine fantastischen Artikel. Es ist ungemein wichtig, dieser Propaganda und Gehirnwäsche sachlich und kritisch entgegenzuwirken. Deine Werke helfen uns allen sehr dabei ein tieferes Verständnis zu entwickeln und auch zu formulieren!! Ohne das kommen wir da niemals heraus.
Wenn Staatsanwaltschaften in wesentlichen Dingen nicht qua Amt ermitteln dürfen, sondern an exekutive Weisungen gebunden sind, stimmt grundsätzlich etwas nicht mit der Archtektur dieses Rechtsstaates.
Warum scheint gegen die Ex-Bundeskanzlerin immer noch nicht ermittelt zu werden, obwohl diese hinreichend Anlass dafür gegeben hat, dass eine Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen nicht ernsthaft versucht wurde umzusetzen, obwohl man einer der Garantiemächte dafür war?
Es mag zwar Gründe geben, dass sich Merkel anderen Vorgaben fügen musste.
Aber dann gehören diese auf den Tisch und mit der Vereinbarkeit mit dem Völkerrecht untersucht.
Genau, Luck! Das Legalitaetsprinzip in Deutschland ist anscheinend dem Pfandflaschenwert gleichgesetzt. Und das Garantorprinzip im Fall Minsk 2 von der Sorte, welche nur diplomatisch durchgesetzt werden sollte - also 'ein Placebo für s Volk' von Anbeginn.
Sehr scharfsinnig! Bravo!
Bleibt zu ergänzen: Wie erleuchtend ist es, wenn, laut Berliner Zeitung, der CDU-Kiesewetter, immerhin ein Mitglied des Deutschen Bundestags sagt: “Außerdem sind die Ukrainer die Angegriffenen. Die Sicherheit der Ukraine – egal, ob sie das zerstört haben oder nicht – ist in unserem Interesse.“
Und: welche Informationen hatte oder hat denn die Bundesregierung unter Verschluss weil ihre Veröffentlichung - so u. a. auch Habeck - staatsgefährdend sei?
Schliesslich: Die Verhaftung und Auslieferung eines gewissen Tauchlehrers namens Wolodymyr Z. wird die Bundesregierung in Kiew wohl lieber nicht beantragen wollen!?
Die Begründung zur möglichen Gefährdung des "Staatswohl" bezog sich auf die Arbeit deutscher Geheimdienste bzw. deren Kooperation mit Partnern.
https://www.bundestag.de/resource/blob/999508/40690f7e8a83d83a524134af783c11aa/WD-5-008-24-pdf.pdf
Insofern ist die Veröffentlichung im WSJ womöglich durchaus "staaatswohlgefährdend", Denn zu welcher Schlussfolgerung muss man kommen, wenn der BND in der Ukraine bzw. bei der angeblichen NordStream-"Aufkläraktion" gar keine Rolle spielt? :-))
An die Begründung, es sei "staatsgefährdend" die vorhandenen Informationen zum Anschlag herauszugeben, musste icha uch denken. Sollte die Regierung doch etwas gewusst haben, im Vorfeld? Oder geht es einfach darum, Verantwortliche zu schützen, die hierzulande starken Einfluss haben? Irgendwo las ich neulich wen zitiert, der meinte, wir leben in Zeiten großer, absichtsvoller, Verwirrung. Und das ist gefährlich.
Naja, wenn der Bundeskanzler neben Biden stillschweigend steht, wenn der die Beseitigung Von Nordstream 2 ankündigt und vorher sich schon US-Geheimdienste vor Ort im Norden getummelt haben, um Umweltverbände gegen NS in Marsch zu bringen, wird die Regierung doch zumindest ein leises Verdächtchen gehabt haben, spätestens als das dann in Luft flog. Und das laute Schweigen spricht für sich.
Ja, liebe Columba, aber Biden kündigte damals das Ende von NS 2 an, nicht das von NS 1.
Das ist schon ein kleiner, aber mE sehr signifikanter Unterschied.
Wer den Sabotage bzw Kriegsakt gegen NS machte, wollte ALLES kaputthauen, nicht nur NS 2 und dafür größtmögliche Öffentlichkeit haben, "schöne Fotos" von einer brodelnden Ostsee, großes politisches Erschrecken und eine umgehende Verurteilung Russlands. Denn es wäre technisch auch viel feiner gegangen (mit dem gleichen Endergebnis). ME kam neben der Bösartigkeit auch noch immens große Wut dazu. Dem waren auch die katastrophalen Umweltauswirkungen völlig schnuppe (1 Jahresration dänischer Co2 Emissionen) und auch die Tatsache, dass ein Anschlagsort voller alter deutschen Chemiewaffen steckt, die nunmehr auch die Ostee und ihre Fische vergiften dürften. Zugleich musste man eine "glaubwürdige Abstreitbarkeit" in petto haben. Das ist mE das "Täterprofil".
"Denn es wäre technisch auch viel feiner gegangen (mit dem gleichen Endergebnis)."
Als historisches Beispiel dafür sei daran erinnert, wie 1982 laut Thomas Reed, einem damals hochrangigen Berater von US-Präsident Reagan, die CIA mittels manipulierter Steuerungssoftware eine Pipeline zur Explosion brachte, die Gas aus der UDSSR nach Deutschland lieferte: https://www.alexander-wallasch.de/politik/oops-they-did-it-again-wie-der-cia-1982-eine-russische-gas-pipeline-in-die-luft-jagte
"Das ist schon ein kleiner, aber mE sehr signifikanter Unterschied."
Ich denke, bei einem Präsidenten, der zeitweise kaum bis drei zählen kann, macht das keinen so großen Unterschied.
Der amReg waren die Gaslieferungen von RF nach D ein Dorn im Auge, und wenn man schon mal da unten herumtaucht (oder vielleicht auch tauchen lässt),
warum dann das Problem nicht ein für allemal lösen?
Es ist schon sehr verwunderlich, dass man die mehrfachen Versuche der amReg, Nordstream 2 zu sabotieren, sowie die mehrfach geäußerten Sprüche Biden´s und die jeweilige (Nicht)-Reaktion deutscher Politiker fast gänzlich unter den Tisch fallen lässt.
Dass die RF dahintersteckt, kann man nun wirklich nur noch den Allerdümmsten erzählen, da ist die Ukraine (oder vielmehr: der Einzeltäter Salushnyj) halt das kleinere Übel (oder soll man mal eben der USA den Krieg erklären?)
Und selbst wenn die deuReg etwas wusste, was soll`s? Wer soll sie anklagen, wenn die Staatsanwaltschaft Weisungen der Regierung befolgen muss?
Ja, vielleicht wird die Ampel bei den Wahlen im Osten ein wenig abgestraft, aber was macht das schon: die AfD unterscheidet sich in Wirtschaftsfragen kaum von der FDP, in der Ausländerfrage (ups, böses Wort!) kaum von der CSU, und auf Bundesebene bleibt auch mit einer wie auch immer gearteten Regierung CDU+x+y alles beim Alten.
Das Video von Christian Rieck mit dem Sprengstoffexperten ist ziemlich aufschlussreich, es behandelt nicht nur die Frage, welche Logistik erforderlich ist und welche öffentliche Wirkung offensichtlich beabsichtigt war (und was hätte die Ukraine bitte für einen Grund für einen so großen Rumms?), sondern auch, weshalb Sy Hersh´s Bericht in wichtigen Teilen widerlegbar war und wozu diese völlig blödsinnige Andromeda-Geschichte lanciert wurde. Und nun, sozusagen als letzter Akt, diese hirnrissige Geschichte, die so oft von den Medien wiederholt werden wird (wer liest denn schon groß Substack oder Berliner Zeitung?), dass die Mehrheit sie für bare Münze halten wird.
Dass wir nur noch weitere Milliarden Euro (und hunderttausende Leben) in einem sinnlosen Krieg opfern, muss eigentlich jedem denkenden Menschen (auch in der Regierung) langsam klar sein (ok, Strack-Z. und Konsorten wohl ausgenommen).
Und nun also (hoffe ich jedenfalls) ein Szenario, mit dem "wir" da fast ohne Gesichtsverlust herauskommen. Das Volk soll sich fragen: können wir die UKR weiter unterstützen? Und die Regierung wird dem Druck "von unten" nachgeben: Waffen geht dann wohl nicht mehr, aber weitere Konsequenzen? Nein, denn die Ukrainer sind ja "die Guten" und Freunde. Keine Waffen mehr - Krieg zu Ende. Selenskyj irgendwie beteiligt - neuer Präsident muss ran (oder der Vorsitzende der Rada), mit dem Putin dann irgend etwas "verhandeln" kann.
Ende gut, alles gut :-)
Vasallenrepublik halt... 🤣😂😅
Das Traurige ist, daß das genau die Art von Gesellschaft ist, die die deutschen Untertanen sich in den 30 Jahren seit der Wende konsequent selbst aufgebaut haben. Als hätten sie nichts gelernt aus immerhin 2 Diktaturen. Aber wird schon. Nach der nächsten Katharsis haben wieder alle von nix gewusst und waren auch schon immer dagegen. 😂
Eigentlich bleibt zu der ganzen Angelegenheit nur zu sagen:
„Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Wobei man bei unserer Regierung tief im Allerwertesten der USA (und deren Schützlingen Israel und Ukraine) genau diesen Eindruck hat.
It all boils down to … the elephant in the room. Wer könnte das sein? Es gibt nur einen im Wertewesten, der so groß und mächtig ist, um das Tabu durchsetzen zu können, nicht genannt zu werden. Und so waren es Ukrainer, Holländer, Norweger und wer weiß noch, während der Elefant blinde Kuh spielen darf. Die Art der Beziehung zwischen der Bundesrepublik und dem Elefanten kann offensichtlich weder im Bundestag, in der Regierung noch in den Mainstreammedien offen thematisiert und besprochen werden. Jeder ist des Vasallenstatus bewusst, nur benennen darf man ihn nicht, da wir vermeintlich in freien und demokratischen Verhältnissen leben. Wie tief nur können Politiker sinken, die die Stiefeln derjenigen lecken, die ihnen die Energieversorgung wegsprengen? Ich flüchtete 1979 aus dem Kommunismus nach Deutschland, in die Freiheit, in eine Kultur, die ich bewunderte. Heute schmerzt mich die Selbsterniedrigung der politischen Eliten und ich frage mich auch, wie lange sich das Volk (heute schon ein verdächtiges Wort) das wird gefallen lassen.
… und weiter schreibt die Berliner Zeitung von Heute (17.08.’24): “ … im Fall der Pipeline-Sabotage in der Ostsee hat sich der polnische Regierungschef Donald Tusk zu Nord Stream geäußert. „An alle Initiatoren und Schirmherren von Nord Stream 1 und 2: Das einzige, was ihr jetzt tun solltet, ist euch entschuldigen und still sein“, schrieb Tusk auf der Online-Plattform X. Viele Nutzer interpretierten dies so, dass Donald Tusk seine Nachricht unter anderem an deutsche Medien und Politiker richtete, die Polen implizit oder explizit beschuldigen, an der Nord-Stream-Sabotage beteiligt gewesen zu sein!”
Ich wäre doch sehr sehr überrascht wenn dem seinerzeit autoritär-populistischen Polen gewisse Täterschaftsverhältnisse entgangen sein sollten die sich Tusk jetzt quält vertuschen zu wollen. Und ich will verdammt sein wenn die USA damals Distanz zu Polen gewahrt hätten!
Diese Äußerung ist eine Kriegserklärung an die ökonomischen Interessen dieses Staates.
Würde diese Bundesregierung diese konsequent vertreten und hätte der Bundeskanzler ebenso große Eier wie "Korruptionserfahrung", würden jetzt harte Worte gewechselt.
Aber ansonsten sind diese auch nur aufgeschoben.
“Kriegserklärung”? Das weiß ich nicht. Verschiedene Medien sprechen betr. die (teilweise) Zerstörung von Nordstream von Sabotage, kriegerischem Akt, Staatsterrorismus, etc. Diese Diskussion driftet zusehends in Richtung Semantik und Legalismen. Versicherungen sagen z. B. - aus purem Eigeninteresse - es handle sich nicht um “Terrorismus” sondern einen “kriegerischen Akt” (quasi force majeure) weshalb sie, die Versicherungen, den Schaden nicht abdecken würden.
Es ist schlicht politisch falsch, aus der richtigen Annahme einer staatlichen Täterschaft bei Nordstream zu schlussfolgern und auch noch öffentlich zu verkünden, es handele sich um eine politische Verschwörung zwischen zwei Präsidenten.
Überall dort, wo die cui-bono-Frage nicht gestellt wird, dürfte etwas faul sein. Und das nicht nur im Staate Dänemark.
Übrigens wurde nach der Fertigstellung vob NS-2 eine büokratische Hürde der Lizensierung errichtet, an welcher ein Scholz qua Amt maßgeblich beteiligt war.
Scholz lächelt zwar alles weg und es gibt angesichts der Umstände keine unpassendere und damit höhnischere Form der Amtsuntreue in diesem Kontext.
Würde ebenso entschlossen ermittelt werden, wie die Pipelines "in die Luft" gesprengt wurden, kämen noch bis zum Jahresende erschreckende Tatsachen ans Licht.
Aber auch ohne diese Entschlossenheit werden Mitwisser in ausreichender Anzahl nicht mehr dicht halten.
Und dann haben wir ein Super-RKI-Glasnost.
Was dann die Perestroika fördern sollte.
Nach den nicht mehr allzu fernen Landtagswahlen im Osten wird so manche Uhr anders gehen.
Und eine Wagenknecht ist noch schwerer moderierbar als ein Laschet.
Denn hinter Wagenknecht steckt der eigentlich einzige programmatische Kopf, den die SPD die letzten 30 Jahre gehabt hat: Lafontaine.
Und der ist geistig flexibler, als es Jüngere in ihren Hochphasen jemals waren.
Weil aber Prinzipientreue dessen Hauptkernanliegen ist, führt eine solche geistige Flexibilität gerade nicht zu New Labour oder einem nicht flankierten Hartz-Regime.
"Aber auch ohne diese Entschlossenheit werden Mitwisser in ausreichender Anzahl nicht mehr dicht halten."
Diesen Optimismus teile ich nicht. Mir kommt das langsam eher so vor wie bei JFK. Die Kubaner, die Mafia, CIA, das US-Militär waren alle in der Verlosung und genau weiß man es heute immer noch nicht. Wenn der Druck einigermaßen hoch gehalten wird, wird man uns vielleicht noch irgendeine arme Sau als Lee Harvey Oswald verkaufen.
Die Einzigen, die ein Interesse an Aufklärung haben, sind die Russen. Aber die haben gerade anderes zu tun.
Ich fürchte mich sehr vor den kommenden Wahlen. Aber das geht wohl den allermeisten so.
Warum eigentlich? Man sagt zwar: "Es kommt nichts Besseres nach", aber:
Um wie viel kann die nächste Regierung in Außen- und Wirtschaftspolitik schlechter sein (ok, ich dachte schon bei Glos und Westerwelle, der Tiefstpunkt sei erreicht, aber das jetzt ist doch wirklich kaum noch zu toppen, oder)?
Wie viele Gesetze und Verordnungen kann sie zusätzlich erlassen, die die Freiheit einschränken?
Wie viele weitere korrupte Kommissionspräsidentinnen hervorbringen oder unterstützen?
Ich bin weiß Gott kein Freund der AfD, und meine Hoffnungen auf BSW schwinden zusehends, wenn ich beobachte, wie dort wahltaktische Erwägungen das "Programm" verwässern. Wenn ich mir aber die letzten 100 kleinen Anfragen der Parteien so ansehe, schneiden diese beiden weitaus am besten ab, was vernünftige Fragestellungen betrifft.
Ob die Antworten dann auch wirklich so wie versprochen ausfallen, bleibt abzuwarten (und die Erfahrungen mit den Etablierten sind ja auch nicht so doll).
Jedenfalls erhoffe ich mir von den nächsten Wahlen zumindest einen Diskurs in Bundestag und Öffentlichkeit über Stationierung von Waffen und Weiterfinanzierung von Krieg und Kriegsvorbereitung, beides Dinge, die bei den letzten Wahlen noch nicht auf der Tagesordnung standen und für die die jetzige Regierung in meinen Augen nur sehr beschränkt ein Mandat hat.
Interessante Sicht. Ich glaube, ich fürchte mich davor, dass es noch schlimmer wird.
Gucken Sie mal hier und sagen Sie mir dann, ob das wirklich noch schlimmer geht: https://rumble.com/v5boyj1-scholz-ber-frieden-zwischen-kiew-und-moskau.html
"Wir haben jede Pflanze gegossen, die aus der Erde ja was, ...sprieß, spraß, spross." - Grammatikalische Fehler macht jeder.
Aber die Friedensverhandlungen in Istanbul zu vergessen, ist etwas ganz anderes.
Liebe Frau Erler,
die grammatikalischen Fehler meinte ich gar nicht in erster Linie (obwohl ich schon glaube, dass das, was vorne rauskommt, oft zeigt, was oben abgeht). Ich meine erstens die Art, Erwachsenen Probleme darzulegen, als wären sie Kindergartenkinder - oder, noch schlimmer: er selbst muss es sich so vereinfachen, um es intellektuell in den Griff zu bekommen; zweitens die Unverfrorenheit, Friedensbemühungen des Westens ("wir") herbeizulügen - oder, noch schlimmer: er selbst glaubt das Gesagte wirklich (Istanbul war ja nicht "unser" Pflänzchen, kann man also ebenso "vergessen" wie CumEx); und drittens die selbstverständliche Parteilichkeit, mit der lediglich auf ukrainische Ängste eingegangen wird und die der anderen keine Rolle spielen - oder, noch schlimmer: er selbst ist gar nicht in der Lage, Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen.
Ich habe alle Bundeskanzler mitbekommen (ab Kiesinger mit beginnendem politischem Bewusstsein), und Scholz ist für mich wirklich der Tiefpunkt, aber wer weiß: vielleicht schafft es Merz ja, zu völliger Unfähigkeit auch noch moralische Verkommenheit zu gesellen. Sag niemals nie...
Ein enger Verwandter (Banker) war wenige Wochen vor dem Anschlag in München bei einem Treffen von Bankern mit einem ehemaligen deutschen Finanzminister. Damals bereits war jedem denkenden Mensch klar, dass ohne russisches Gas die deutsche Grundstoff- und Chemieindustrie keine Zukunft hat. Der Politiker beruhigte die Runde, es seien Gespräche zur Regulierung der Krise und auch zur Wiederaufnahme der Gaskäufe im Gange. Es folgte die "mysteriöse" Sprengung. Honi soit qui mal y pense...
Liebe Petra Erler,
danke für die ausführliche Reflexion der geheimdienstlichen und medialen Vorgänge um die Zerstörung von North Stream I und II. Geheimdienste und Medien verhalten sich hier und da wie „scheppernde Schellenbäume“, wenn sie politische Wirkung erzielen wollen. So auch im Fall des Anschlags auf die Pipelines. Der aktuelle Bericht im WSJ – eine Variante mehr - und seine Rezeption in deutschen Medien düpiert vermutlich zuallererst den Kanzler. Dessen seifig-hilfloses Grienen im Weißen Haus nach Bidens Ankündigung North-Stream II abzuschalten blieb im kollektiven Gedächtnis haften – wahrscheinlich mehr als der wirtschaftliche Schaden durch die Zerstörung der Pipelines und die nunmehr auf absehbare Zeit stark verteuerte Energieversorgung in Deutschland. Über den Wahrheitsgehalt der Story lohnt das Spekulieren nicht. Dass in vielen Ländern inzwischen über uns gelacht wird, irritiert mich nicht, das Fremdbild vermeidet die narzisstische Verzerrung der früher so Erfolgsverwöhnten. Und zeigt manchmal auch den Neid der Konkurrenz.
Natürlich trifft die Demütigung die Regierung insgesamt. Bedeutsamer dürfte die Wirkung auf die Bundestagswahl werden, wenn die Wählerbasis nach den Landtagswahlen für SPD, Grüne und FDP weiter dahin schmilzt wie Schokolade auf dem Armaturenbrett und mehr Bürger sich mit der Grundsatzfrage konfrontiert sehen, dass die Zeiten wirtschaftlich und geopolitisch düster werden können wie nie zuvor nach dem 2. Weltkrieg. Eine Zeitenwende, von der bisher niemand spricht, mit einer politischen Klasse, die statt großer Würfe das Schlängeln am Abgrund zur Staatskunst verklärt hat. Und das unter Freunden, die so freundlich gar nicht sind und ihren ganz eigenen Plänen und Interessen folgen.
Treuherzigkeit kennt Grenzen, spätestens, wenn Arbeitsmarkt und Löhne in größerem Umfang Schaden nehmen, auch wenn derzeit der Absturz nur in Zeitlupe erfolgt. Für die Wirtschaft gilt das ohnehin weitaus weniger. Große Unternehmen wechseln ihren Standort, wenn es Not tut. Einige haben ihre Entscheidung längst getroffen. Andere lassen sich von Pennsylvania oder anderen Regionen locken, wo Energie billig und Löhne niedrig sind. Die Suche nach Schuldigen wird von den Medien mit Freude befeuert; die Bürger sollten indes eher nach politischen Lösungen für die Zukunft suchen.
Wie haben sie, liebe Petra Erler, gesagt: „Wat mutt, dat mutt...“.
Nordstream = Täter = der imperialistische Kriegsstaat Washington/USA!
Warum?
Weil in Washington arrogante, selbstherrliche Machtwahnleute sitzen, die gemäß Rainer Mausfeld dem Mehrhabenwollen entsprechen und mittlerweile vollkommen enthemmt sind. Zu diesem Personenkreis zählen sogenannte Straussianer, die ein Elitenherrschen anstreben. Dazu gehören auch Großkapitalbesitzer wie Bill Gates mit seiner Stiftung. Dieser Herr Gates finanziert in u.a. beträchtlicher Weise bereits die WHO und will darüber immer und immer wieder gigantische Gewinne einfahren.
Zu Nordstream.
Juni 2022 NATO führt u.a. in Ostsee das Manöver BALTOPS 2022 durch. Dabei der US-Hubschrauberträger USS Kearsarge. Solch ein Schiff ist in der Lage, genau das durchzuführen, was dann in der Tatsache gipfelte, dass an den 4 Strängen der Nordstream-Pipeline Sprengladungen angebracht wurden. Gemäß Seymour Hersh flog dann am Sprengtag ein Aufklärungsflugzeug Typ Orion der norwegischen Streitkräfte über das entsprechende Gebiet und löste per Funkbefehl die Sprengung aus. Einziger Fehler aus Sicht der Kriminellen, dass nicht alle 4 Sprengladungen zündeten und ein Strang unbeschädigt geblieben ist.
Das Geschilderte kann der Wahrheit entsprechen. Es passt einfach ins Bild betreffend dem, was in Washington für Personen sitzen, enthemmte Kriminelle und was sich abgespielt hat.
Das nun in Deutschland eine Regierung sitzt (inkl. Teile der korrumpierten Opposition in Gestalt der CDU/CSU) und nichts unternimmt, das sind aus meiner Sicht dann Mittäter. In wie weit bestimmte Politakteure vorher Bescheid wussten, keine Ahnung. Skandallös ist das alles in einem ungeheuren Ausmaß! Und das bis heute kein Strafverfahren angelaufen ist. Schuldige sind aus meiner Sicht, der entsprechende Personenkreis in Washington, sämtliche Beteiligte seitens NATO, EU, alle Wissende in Deutschland. Besonders übel sehe ich auch Polen an, wo ja der „feine“ Herr Radek Sikorski MEP gezwitschert hat: Thank You, USA! nach der Nordstream-Sprengung!
Es verlangt nach Konsequenzen. Man kann nicht ungestraft auf internationaler Ebene Staatsterrorakte durchführen ohne Konsequenzen. Die deutsche Bevölkerung und die deutsche Wirtschaft wurden massiv geschädigt. Sonst kommen solche Verbrechensakte immer wieder vor. Wobei das Buch von Armin Wertz, Die Weltbeherrscher, voll davon ist, was die US-Angelsachsen schon in der Vergangenheit für unzählige Verbrechensakte gegen andere Länder vollzogen haben.
Man kann schon sagen, in Washington sitzt der Teufel in Menschengestalt!
Liebe Frau Erler,
zwei Anmerkungen:
"...gibt es meines Erachtens außer dem damals erschreckenden offiziellen Schweigen zu diesem Sabotageakt keine Indizien dafür, dass die deutsche Regierung Mitwisser der Anschlagsplanungen war.."
Das entsprechende Indiz können Sie auf der Homepage der Bundesregierung finden:
"Herr Präsident, ich will Sie schon seit Langem fragen: Sie sind gegen Nord Stream 2. Sie haben das nicht erwähnt. Haben Sie Zusicherungen von Bundeskanzler Scholz bekommen, dass Deutschland dieses Projekt stoppen wird, wenn Russland in die Ukraine eimarschiert? Haben Sie besprochen, wie Sie „Einmarsch“ definieren? ..."
"P Biden: Ich beantworte zunächst die erste Frage. Wenn Russland zum Beispiel mit Panzern und Truppen die Grenze zur Ukraine überquert, wird es Nord Stream 2 nicht mehr geben.
Zusatzfrage: Aber wie genau machen Sie das? Das Projekt ist unter der Kontrolle Deutschlands.
P Biden: Ich verspreche Ihnen: Das werden wir schaffen."
Ich habe sogar noch das dazugehörige Bild vor Augen, als wäre es letzte Woche gewesen.
Wenn ein amerikanischer Präsident ausnahmsweise mal die Wahrheit sagt, sollte man ihm das auch zugestehen.
"Wenn die Bundesregierung glaubwürdig bleiben will, muss sie jetzt einer unabhängigen internationalen Untersuchung des Anschlags auf NordStream zustimmen."
Hier erschüttern Sie mich wieder. Man kann nur bleiben, was man schon ist. Glaubwürdigkeit ist eines der letzten Attribute, das mir bei dieser Bundesregierung einfiele. Und ich schätze, daß ich da ausnahmsweise mit der Mehrheitsmeinung konform bin.
Biden sprach "nur" über NS 2 und D hatte, so wie einst zwischen der USA und Merkel vereinbart, die Lizensierung gestoppt. NS 1 lieferte nicht mehr (Turbinen). Wer das machte, wollte sich nicht darauf verlassen, dass D "bei der Stange blieb". In dem Punkt gebe ich Hersh recht (aber nicht bei dessen Tatbeschreibung). Nun frage ich, wieso mussten die Amis etwas machen, wo sie doch D in der Tasche hatten - siehe Schweigen in Washington?
Danke für die Antwort.
Ihr erstes Argument ist aus meiner Sicht keines. Denn Biden antwortete nur auf das, was er gefragt wurde (NS2). Daraus abzuleiten, er käme als Initiator nicht in Frage, weil auch NS1 beschädigt wurde, halte ich für mehr als gewagt. Hätte er hinzufügen sollen "und NS1 gleich mit"?
Außerdem wußten auch Polen und die Ukraine, daß D die Lizensierung gestoppt hat.
Aus meiner Sicht bleiben die Amis, genau wie die anderen beiden (sowie GB und Norwegen) in der Verlosung.
Ich teile im Grundsatz Ihre Ansicht, was den Kreis der möglichen Tatverdächtigen betrifft - bei mir stehen aber aus vielen Gründen die USA nicht auf Platz 1. Platz 1 hat sie bei mir nur in der Frage, ob sie weiß, wer es war, wobei das mE. auch nicht notwendigerweise frühzeitige Kenntnisse einer Anschlagsplanung bzw. Mittäterschaft impliziert. Ich würde natrlich, wie Sie auch, gern die Ziehung in der Lotterie erleben...
Warum fragt denn niemand die Weltraummächte nach ihren Daten, die Luftraumüberwachung? Die deutschen Energieversorger, deren Geschäft zusammenbrach?
Aufwachen! Die "Weltraummächte" wissen, wer es war.
Nur eine einzige hat die Fähigkeit, den ganzen Globus zu "sehen" 24/7
Liebe Petra, danke!
Ein Gedanke, der mir immer zur Seite steht, ist, dass die USA die Armee der NAVO sind, Europa das Gewissen und Großbritannien das Gehirn….
siehe mein Täterprofil, an Columba...
"Großbritannien das Gehirn..."??? Arme NATO. Und seit wann braucht ein Militärbündnis ein Gewissen? Europa ist nichts weiter als der Garant dafür, dass die NATO weiterbesteht (denn wen sollen die Russen sonst angreifen, wenn ihnen langweilig ist?) und die Waffenindustrie weiter sehr gut lebt (den eigenen Etat zahlt die USA eh aus den Vorteilen, die der Dollar als Leitwährung mit sich bringt).
Deutschland und Frankreich haben es gemeinsam sogar geschafft, mit einem ca. 20 Milliarden größeren Wehretat als dem der RF (Bezugsjahr 2023, Statista. War aber vor der SMO auch schon so) Armeen zu schaffen, die momentan an Krieg nicht einmal denken sollten. Gleichzeitig die viert- und fünftgrößten Waffenexporteure der Welt zu sein. Der feuchte Traum aller Waffenschmiede (naja, wird ohne russisches Gas in Zukunft schwieriger)! Von den anderen europäischen NATO-Staaten (mit Ausnahme der Türkei selbstverständlich) gar nicht zu reden.