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Nun ja, jeder, der sich über Politik (und somit auch über Trump etc) in den Hauptmedien informiert, ist mittlerweile selbst schuld. Trump hat kurz nach seiner Wahl ein 10-Punkte-Programm veröffentlicht (https://x.com/SpartaJustice/status/1854659468765626764 - kaum eine Notiz davon schaffte es in den deutschen Blätterwald), und die Nominierung von Gaetz und Gabbard zeigt, dass er es wohl ernst meint (und auch, dass er JFK jr nicht zum Berater, sondern zum Minister machen will). Wenn die Nominierten bestätigt (oder per recess-appointments duchgedrückt) werden, Trump und die Seinen überleben und nur die Hälfte vom Angekündigten umsetzen, wird sich sehr viel in Amerika ändern (leider nicht in Bezug auf Israel), und möglicherweise werden dann auch Teile der dortigen Medien wieder den Mut haben, ihrer eigentlichen Arbeit nachzukommen. Ob das Auswirkungen bis nach Europa haben wird, kann man nur hoffen, aber Hoffnung ist ja eh das Einzige, was einem derzeit noch bleibt.

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Wir werden abwarten müssen, was sich erfüllt an Wahlversprechen, aber klar ist, dass eine Mehrheit der US-Bürger an der Wahlurne deutlich machten, was sie wollen + Darin wiederum liegt die eigentlichen Hoffnung und auch das Problem für den Mainstream - die Leute glauben nicht mehr, was ihnen erzählt wird, was sie glauben sollen. Die haben eine eigene Meinung. Und schließlich stammen die Amerikaner zu einem Gutteil von uns in Europa ab...:-))

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Ups, so ist das, wenn man abends zuerst auf die Leutturmwärterin und danach auf das Weltgeschehen blickt - es macht Hoffnung, die dann gleich wieder zunichte gemacht wird. Dass Biden Trump gerne einen Krieg hinterlassen würde, zeichnete sich bereits ab. Seinen Versuch, hierzu den Iran zu verwenden, hat das Treffen des iranischen Botschafters mit Musk wohl hintertrieben. Da bleibt dann halt Russland, in das Selenskji jetzt munter hineinschießen darf. Kein gutes Gefühl, dass das Überleben des Planeten womöglich von Trumps Glaubwürdigkeit oder Putins Goodwill zum Krötenfressen abhängen wird.

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Wie alle Politiker, muss man Trump nicht nach seinen Worten, sondern seinen Taten beurteilen. Und da kann man gewisse Widersprüche erkennen zwischen der Ankündigung, dass die Industrie sich nicht mehr selbst regulieren dürfe (Punkt 9), und der Berufung eines Fracking-Unternehmers als Energieminister (https://www.heise.de/news/Trump-will-Fracking-Unternehmer-zum-Energieminister-machen-10039991.html). Andererseits ist Politik immer eine Mischkalkulation und man muss schauen, wie letztlich die Bilanz ist.

Gabbard hat zwar einen tadellosen Leumund, wozu in den USA auch die Herkunft aus reichem Elternhaus gehört (das meine ich zumindest der Erwähnung von Privatunterricht statt Schule in ihrem Wikipedia Eintrag entnehmen zu können), denn in einer Plutokratie ist es wichtig, aus den Kreisen zu stammen, die einen Anspruch auf Führungspositionen haben. Auch die Verunglimpfung durch Hillary Clinton und ihr nahestehende Medien spricht für Gabbard. Aber man muss natürlich bedenken, dass es eine der zentralen Aufgabe der Geheimdienste ist, Kompromat auf Vorrat zu sammeln, um es bei Bedarf einzusetzen, und um ihre Stories zu platzieren haben die Dienste auch gute Kontakte zu Massenmedien. Das macht eine Kontrolle der Geheimdienste für jeden, der es ernsthaft vorhat, zu einem sehr schwierigen Unterfangen.

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@Wiedersprüche: ja, auch Rubio et al. lassen einen erst einmal schlucken. Eine optimistische Theorie wäre, dass Trump einige Leute lieber einbindet als sie gegen sich zu haben, eine andere wäre, dass er nicht zu viele Republikaner durch seine Nominierungen verschrecken darf.

@Gabbard: sie hat m.E. vor allem bewiesen, dass es ihr nicht (nur) auf ihre Karriere ankommt, ihre Sorge um die Menschen und um die Verfassungsrechte nimmt man ihr ab, ebenso ihren Widerwillen gegen den Deepstate. Sie hat zu einem für sie sehr ungünstigen Zeitpunkt auf ein eigentlich "totes Pferd" gesetzt und hat es (auch damit) nicht nur auf Platz 1 der Hillary-Blacklist und auf die Todesliste der Ukro-Nazis geschafft, sondern sich im Deepstate viele starke Feinde gemacht. Ihr scheint das klar zu sein, das zeigen ihre Interviews, und ihr scheint die Schwere der Aufgabe bewusst. Was letzten Endes dabei herauskommt, ist natürlich ungewiss, sie hat aber durch ihre täglichen Briefings wohl einigen Einfluss auf Trump, und der scheint mir damit in relativ guten Händen.

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Es ist absurd, wie Menschen kategorisiert werden, die Krieg als allerletztes Mittel sehen und Diplomatie als auch Kompromisse an erste Stelle setzen, bevor unzählige Menschen ihr Leben verlieren.

Danke Frau Erler für diese Zeilen. Möge der Sarkasmus verstanden werden. Es gab Zeiten, da war dieser die Würze politischer Aufarbeitung.

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Ja, ich sehe auch dass in der Spanne Ironie und Zynismus dem Sarkasmus die Luft ausgegangen ist! Es stimmt einen - ganz allgemein - sehr nachdenklich wie die Debattenkultur zusehends verarmt und inzwischen zu einer Unkultur verkommt!

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Als ich nach einem langen Tag las :”… Die andere Frau aber, so ganz und gar keine Hillary Clinton, die hat gar nichts verdient. … “ erschien mir plötzlich Monika bis ich kapierte als ich den Namen Marie … las!

Herrlich, wie mich die Frau Erler in die Nacht entlässt!

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Schönes Stück.

Am krassesten finde ich allerdings das Clinton-Zitat, falls sie das wörtlich so gesagt hat.

Zu Trump:

Mir erscheint er relativ berechenbar, wobei sich das nicht auf Einzelentscheidungen bezieht, da er auch ein Opportunist ist. Ich sehe in als "America-Firster" und Geschäftsmann, damit lag ich bisher eigentlich recht gut. Interessant hinsichtlich seines Agierens finde ich auch diesen Artikel:

https://seniora.org/erziehung/schule-bildung/donald-trump-ein-zweiter-andrew-jackson

Bei allem, was mich an ihm abschreckt, erhoffe ich mir von ihm eher etwas, als von den üblichen Verdächtigen. Die Arroganz mit der diese Demokratenriege ihre Macht verwaltet, läßt mich befürchten, das alles noch viel schlimmer ist, als ich ohnehin schon denke.

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