Sehr schöner Artikel. Ich denke in der Pandemiezeit traf Panik auf kriminelle Energie. Big Pharma witterte ein Riesengeschäft, zusammen mit einigen NGOs und reichen "Philantropen". Man hatte ja schon vorher eine Pandemie geübt.
Größenwahn trift auf Gier trifft auf Panik. Natürlich gehen die Profiteure kreativ mit der Wahrheit um, man möchte ja nicht als Krimineller dastehen - und im Selbstverständnis ist man dies auch nicht: Man ist ein Menschheitsretter. Jedoch, wo gehobelt wird, fallen halt auch Späne.
Für die vielen Mitläufer und Mithechler gilt: Man möchte sich schlicht und ergreifend nicht den eigenen Irrtum eingestehen. Also hält man den Anschein aufrecht und tut so, als sei in der Pandemiezeit irgendwie doch alles richtig gewesen.
Wir erleben mit dem Ukraine-Krieg die Fortsetzung: Hier trifft moralische Überhöhung auf kriminelle Energie und Größenwahn. Eine Unbedingtheit ersetzt die vorherige.
Die Frau von Pfizer wurde in der Anhörung sogar noch einmal ganz direkt um ein Ja oder ein Nein gebeten, ob die Impfstoffe auf Verhinderung von Ansteckung getestet worden seien. Und da sagte sie ganz knapp und bündig: Nein. - Allein das hätte in einer kritischen Medienwelt schon für Furore sorgen müssen. Denn es waren ja genau damit auch alle G-Regeln begründet worden und der Impfdruck sowieso. Nichts geschah. Selbst bei Youtube sucht man jetzt lange, wenn man die Aufnahmen der Anhörung noch mal sehen will, die damals zeitnah noch verfügbar waren. Und am Tag danach gab es eine PK von verschiedenenen Parlamentariern, u.a. einem Rumänischen der die von Pfizer geschwärzten Seiten der verlangten Studienunterlagen in die Kameras hielt. Auch danach suchte ich neulich lange bzw. sogar vergeblich. Im Hebrst 2022 gab es die Aufnahmen jener PK noch im Netz.
Was mich wirklich sehr interessieren würde derzeit ist auch die Frage, welchen Einfluss die Industrie auf die neuen Energiegesetze im Land hat. Und auf die angebahnte Reform des Gesundheitswesens. Welche Interessen werden hinter den vorgegebenen mitbedient, wenn per Gesetz nur noch ganz bestimmte Heizmöglichkeiten und Technologien gehyped werden. Da wünschte ich mir mehr Transparenz. Und es ist ja keine Verschwörungsphatasie, dass politische Entscheidungen immer auch von nicht öffentlich gemachten Interessen begleitet und getragen sind. Es braucht ganz dringend eine neue Politik von Glasnost und Perestroika - wobei letzteres auf eine gesellschaftliche Verlebendigung, mehr Machtkritik und Lösungsvielfalt und dezentralere Strukturen zielen sollte, so aus meiner Sicht.
Eigentlich galt mal, dass technologieneutrale Gesetze gemacht werden sollten, denn so weiß z.B. jeder: aha, der Wärmepumpenmarkt wird präferiert + die Investoren freuen sich auch.
Und danke noch mal für diesen Link. Ich hab vor einer Weile mal vergeblich danach gesucht, weil ich es noch mal sehen wollte. Jetzt ist der Mitschnitt sogar ausführlicher. Ich hatte die PK damals nur im Ausschnitt gesehen. Jetzt erst sehe ich, dass der rumänische Abgeordnete sich auf seine früher gestellten Nachfragen beruft und Informationen hat, dass Pfizer bereits im Dezember 2019, drei Tage nachdem von Wuhan die alarmierenden Nachrichten umd ie Welt gingen, mit Testungen eines Impfstoffes gegen Cov19 begonnen hat. Hm... - wenn das stimmt, muss doch auch danach mal genauer gefrat werden.
Sie haben ein bestimmtes Talent, bestimmte Themen aufzugreifen, diese in einer ansprechend provokanten Form (nicht abwertend gemeint, sondern im Sinne von "fordernd) zu präsentieren und bei mir in dieser Kombination bestimmte innere Knöpfe zu drücken, die mich dann drängen, einiges von meinem Inneren nach außen zu kehren.
Sie haben in diesem Essay mehrere Themen verknüpft - Psychopathen in der Wirtschaft - Corona - Big Pharma - Kapitalismus-Verhältniss (Marx, Profit ...) und noch anderes. Jeder einzelne Punkt schreit praktisch nach seiner eigenen Analyse. Auf Ihre Ausführungen im Ganzen einzugehen, sprengt den Rahmen. Es bleibt also die Wahl: Womit anfangen?
Als Klammer nehme ich diesen Ihren Satz: "Nun haben wir nicht mehr die Kapitalismus-Verhältnisse, die Marx kannte. Unternehmen agieren in einem regulierten Umfeld und sind sozialer Kontrolle unterworfen."
Ist das wirklich so? Sind die Regularien so, dass es tatsächlich eine soziale Kontrolle gibt?
Wenn wir diese Fragen beantworten wollen, dann sollten wir definieren, was wir z.B. mit den "Kapitalismus-Verhältnissen" meinen. Haben wir die Großkonzerne im Blick, den gehobenen oder kleinen Mittelstand oder Handel und Handwerk auf örtlicher Ebene. Je höher in der Hierarchie wir in dieser Betrachtung ansetzen, desto näher kommen wir in vielen Punkten den Kapitalismus-Verhältnissen der Marx-Zeit, auf jeden Fall hinsichtlich der Profitrate. Und diese ist nun mal das A und O dessen, was wir Kapitalismus nennen, oder?
Schon seit einigen Jahrzehnten ist zu beobachten, dass die "Freundlichkeit der Kontrollregularien", wie Politik die Wirtschaft kontrolliert oder kontrollieren soll, praktisch direkt mit der Größe der Unternehmen korrelliert, die eigentlich kontrolliert werden sollen. Vor Jahren gab es noch so etwas wie einen (minimalen) Aufschrei, als Journalisten herausfanden, dass bestimmte Gesetze zur Regulierung der chemischen Industrie von einer Abteilung im Bundeswirtschaftsministerium geschrieben wurde, die praktisch nur aus BASF-Mitarbeitern bestand (die auch von BASF bezahlt wurden), so redet heute über derartige Lappalien niemand mehr. Die Einsätze heute sind weit höher. Und somit die Profitrate.
"Bill Gates investierte in Biontech, machte seinen Reibach, und nun verkündet er, dass der Impfstoff nicht viel taugt."
Bill Gates investierte erst in Biontech, nachdem er alles andere passend geregelt hatte. Und das ging schon vor 10-12 Jahren, wenn nicht noch früher los, als in der WHO die Defintion dessen, was eine Pandemie ist, geändert wurde. Erst seit dieser Änderung macht es Sinn, in Unternehmen wie BionTech zu investieren, um eine Pandemie zu bekämpfen, die vor der Definitionsänderung nie eine Pandemie hätte genannt werden können, weil sie entscheidende Kriterien der Definition nicht erfüllte.
Und wie kam es dazu, dass die WHO die Definition änderte? Ich sag mal so: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing." Der größte Einzelsponsor der WHO ist eben Bill Gates bzw. seine Foundation bzw. andere private Sponsoren, an denen er wiederum entscheidend beteiligt ist. Sein Anteil insgesamt ist so groß, dass die WHO praktisch ihm untersteht.
Da die Beschlüsse der WHO für die Mitglieder - also Staaten !! - bindend sind, ist es äußerst lukrativ, ein Unternehmen wie BionTech zu kontrollieren, das dann das herstellt, was vorher bei der WHO beschlossen wurde ... . Und nun tritt immer offener zutage, dass die dort produzierten Mittel alles andere als hilfreich waren ....
Wie ist nun mit diesem Wissen die Frage zu beantworten, ob Unternehmen für Psychopaten attraktiv sind... ?!?
Der Kapitalismus durchlief und durchläuft immer neue Phasen in seiner Entwicklung. Früher gab es nach großen Krisen - in der Regel Kriege - Phasen, wo die Politik scheinbar den Rahmen setzte für die Möglichkeiten der Entfaltung der Produktivkräfte des Kapitals. Klassisches Beispiel dafür ist die (west-)deutsche Entwicklung nach dem zweiten Weltkrieg.
Heute bestimmen Großkonzerne und Banken die Richtung der Politik und nicht umgekehrt. Politiker werden praktisch von klein auf gezielt extern "gemanaged". Ergebnis ist dann unter anderem eine deutsche "Energiewende", in wessen Interesse auch immer.
Panzer und Co stehen inzwischen unwidersprochen für umweltschonende Mobilität. Das sollte sich jeder mal ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen. Um den Erkenntnisprozess zu fördern, kann man sich ja zusätzlich ein paar Videos vom derzeitigen Kriegsgeschehen anschauen, ggf. genügen auch Werbevideos der Bundeswehr oder der US-Armee.
Wir leben in einer sehr, sehr unruhigen Zeit. Alle divergierenden Prozesse zusammengenommen erscheint ein Zusammenbruch des bestehenden Finanz- und Wirtschaftssystems deutlich wahrscheinlicher als die Lösung seiner Probleme in einer geordneten Art und Weise.
Ja, hier gehe ich auch mit. Der Satz zur regulierten kapitalistischen Wirtschaft war mir auch aufgefallen, aber ich dachte, nun ja, wir wissen ja, wie wenig wirklich regulierend die Politik in dieser Hinsicht arbeitet, und dass die Dynamik hier eher eine umgekehrte Richtung innehat, wie Sie es beschreiben, Herr Zittlau. Danke für den Hinweis, dass die WHO vor 12 Jahren die Pandemie-Definition änderte. dazu will ich mich noch mal belesen. -
Die politische Realität liest sich mehr und mehr wie Kriminalliteratur. Und da kommt mir ein ganz anderer Gedanke - ein kruder vielleicht: Die Flut an Kriminalromanen, die seit Jahren gehyped wird, scheint den kulturellen Fokus nur zu kanalisiere, bevor man seinen Realitätswahrnehmungen Gewicht verleiht und etwa unbequeme Fragen stellt. Oder sie ist dem Umstand geschuldet, dass die Menschen etwas wahrnehmen, aber nicht so recht deuten können - keine Zeit meist für unbequeme Analysen - und das unwohle Gefühl jetzt mittels Krimilesen oder Krimisehen kompensieren müssen. Wie Kinder ihre Angst mit Märchen neu sortieren und in Hoffnungswelten einmünden lassen. Auf solche Gedanken kommt unsereins schon. Aber die Frage, warum unsere Kultur so krimilastig ist, stelle ich mir schon lange.
Warum so vielen Krimis? Tja, wenn Sonntagabend und auch an anderen Wochentagen im Fernsehen praktisch pausenlos nur Krimis laufen, dann sucht der derart konditionierte Zuschauer im Buchhandel das Bekannte ...
Kriminalliteratur ist bis auf wenige Ausnahmen Trivialliteratur. Trivial verkauft sich prächtig ... Die zukünftigen Erwachsen werden in der Schule schon ganz früh in diese Richtung geradezu getrimmt. Ich habe den Eindruck, dass gerade jüngere Menschen - und da gebe ich Ihnen Recht - die Zeichen der Welt in entscheidenden Punkten komplett anders deuten als z.B. viele Menschen meiner Generation. Doch nun sind die Kinder der 80-er, 90-er Jahre, an den Schaltstellen ... nicht zuletzt in der Politik.
Ein Freund in meinem Alter sagte mir heute: Die Politik baut gegen den drohenden Finanzsturm eine 2 Meter hohe Mauer. Dabei soll diese Mauer einen Finanztsunami abhalten, der 40-50 Meter hoch und am Horizont seit langem sichtbar ist ....
Ich habe nicht den Eindruck, dass diese Konstellation die Politik irgendwie beunruhigt.
Zitat:"Im engeren Sinne bezeichnet Krankheit eine Situation, in der subjektiv empfundene oder objektiv feststellbare körperliche, geistige oder seelische Veränderungen oder Störungen (Symptom) vorhanden sind (Gesundheitspolitik). Hier geht es um einen Zustand, der durch eine Diagnose als Krankheit festgestellt werden kann. (..)Es hat sich ein Konsens entwickelt, wonach Krankheit ein regelwidriger Zustand des Körpers, des Geistes oder der Seele ist, der medizinische Maßnahmen mit dem Ziel erforderlich macht, Schmerzen oder Beschwerden zu verhindern, zu lindern oder zu beheben."
Diese Typen leiden nicht, finden ihren Zustand nicht veränderungsbedürftig, was ja ein Gefühl des Schmerzes im weitesten Sinne voraus setzt., sie empfinden ihre Persönlichkeit und ihr Verhalten als ich-synton. https://de.wikipedia.org/wiki/Ich-Syntonie Und wahrscheinlich sind 12 % solcher Persönlichkeiten an den entsprechenden Stellen absolut ausreichend. Den Rest machen die Mitläufer.
Tatsächlich denke ich, dass man eine gewisse Persönlichkeitsstruktur braucht um in eine Position mit Macht zu kommen und auch dass in der Politik es oft weniger die Frage einer politischen Überzeugung ist, die Einfluss verschafft, sondern schlicht das Streben nach Macht. Wenn ich sehe, dass der "Sozialdemokrat" Lauterbach vorher in der CDU war, aber offenbar erfolgreicher auf dem SPD-Ticket, dann sehe ich da eigentlich keine wirklich soziale Haltung am Werk, sondern ausschließlich Karrieredenken.
Und dann noch die Kraft der Umstände: So wie Double-Bind-Kommunikation als prägende Kommunikation in der Primärfamilie bei den darin heranwachsenden Kindern zu psychischen Besonderheiten - milde gesagt - führen kann, so verlangt und erzeugt unsere Wirtschaftswelt ihre Charaktere. Im ersten Fall wird noch Leiden erzeugt, im zweiten Fall wird das mögliche Leiden zumindest in den hochrangigen Leitungseben so gut mit Ideologie, Lohn und Vorteilen kompensiert, dass es darunter verschwindet. Erst wenn der Lack Risse bekommt, Gesundheit oder Karriere bröckeln, oder das persönliche Umfeld bricht, kann es zu Krisen kommen.
Wie wir wissen, hat der Boykott von russischem Gas nicht gereicht + mit sehr viel krimineller Energie wurde nachgeholfen - das ist schon mal (fast) was Neues...
Sehr schöner Artikel. Ich denke in der Pandemiezeit traf Panik auf kriminelle Energie. Big Pharma witterte ein Riesengeschäft, zusammen mit einigen NGOs und reichen "Philantropen". Man hatte ja schon vorher eine Pandemie geübt.
Größenwahn trift auf Gier trifft auf Panik. Natürlich gehen die Profiteure kreativ mit der Wahrheit um, man möchte ja nicht als Krimineller dastehen - und im Selbstverständnis ist man dies auch nicht: Man ist ein Menschheitsretter. Jedoch, wo gehobelt wird, fallen halt auch Späne.
Für die vielen Mitläufer und Mithechler gilt: Man möchte sich schlicht und ergreifend nicht den eigenen Irrtum eingestehen. Also hält man den Anschein aufrecht und tut so, als sei in der Pandemiezeit irgendwie doch alles richtig gewesen.
Wir erleben mit dem Ukraine-Krieg die Fortsetzung: Hier trifft moralische Überhöhung auf kriminelle Energie und Größenwahn. Eine Unbedingtheit ersetzt die vorherige.
Die Frau von Pfizer wurde in der Anhörung sogar noch einmal ganz direkt um ein Ja oder ein Nein gebeten, ob die Impfstoffe auf Verhinderung von Ansteckung getestet worden seien. Und da sagte sie ganz knapp und bündig: Nein. - Allein das hätte in einer kritischen Medienwelt schon für Furore sorgen müssen. Denn es waren ja genau damit auch alle G-Regeln begründet worden und der Impfdruck sowieso. Nichts geschah. Selbst bei Youtube sucht man jetzt lange, wenn man die Aufnahmen der Anhörung noch mal sehen will, die damals zeitnah noch verfügbar waren. Und am Tag danach gab es eine PK von verschiedenenen Parlamentariern, u.a. einem Rumänischen der die von Pfizer geschwärzten Seiten der verlangten Studienunterlagen in die Kameras hielt. Auch danach suchte ich neulich lange bzw. sogar vergeblich. Im Hebrst 2022 gab es die Aufnahmen jener PK noch im Netz.
Was mich wirklich sehr interessieren würde derzeit ist auch die Frage, welchen Einfluss die Industrie auf die neuen Energiegesetze im Land hat. Und auf die angebahnte Reform des Gesundheitswesens. Welche Interessen werden hinter den vorgegebenen mitbedient, wenn per Gesetz nur noch ganz bestimmte Heizmöglichkeiten und Technologien gehyped werden. Da wünschte ich mir mehr Transparenz. Und es ist ja keine Verschwörungsphatasie, dass politische Entscheidungen immer auch von nicht öffentlich gemachten Interessen begleitet und getragen sind. Es braucht ganz dringend eine neue Politik von Glasnost und Perestroika - wobei letzteres auf eine gesellschaftliche Verlebendigung, mehr Machtkritik und Lösungsvielfalt und dezentralere Strukturen zielen sollte, so aus meiner Sicht.
Liebe Jana, Danke, auch für Deine scharfen Augen (Fehler beseitigt) -Meintest Du DIE Pressekonferenz???
https://www.youtube.com/watch?v=2jTgDj7uiX8&t=0s
Eigentlich galt mal, dass technologieneutrale Gesetze gemacht werden sollten, denn so weiß z.B. jeder: aha, der Wärmepumpenmarkt wird präferiert + die Investoren freuen sich auch.
Und danke noch mal für diesen Link. Ich hab vor einer Weile mal vergeblich danach gesucht, weil ich es noch mal sehen wollte. Jetzt ist der Mitschnitt sogar ausführlicher. Ich hatte die PK damals nur im Ausschnitt gesehen. Jetzt erst sehe ich, dass der rumänische Abgeordnete sich auf seine früher gestellten Nachfragen beruft und Informationen hat, dass Pfizer bereits im Dezember 2019, drei Tage nachdem von Wuhan die alarmierenden Nachrichten umd ie Welt gingen, mit Testungen eines Impfstoffes gegen Cov19 begonnen hat. Hm... - wenn das stimmt, muss doch auch danach mal genauer gefrat werden.
Liebe Frau Erler,
Sie haben ein bestimmtes Talent, bestimmte Themen aufzugreifen, diese in einer ansprechend provokanten Form (nicht abwertend gemeint, sondern im Sinne von "fordernd) zu präsentieren und bei mir in dieser Kombination bestimmte innere Knöpfe zu drücken, die mich dann drängen, einiges von meinem Inneren nach außen zu kehren.
Sie haben in diesem Essay mehrere Themen verknüpft - Psychopathen in der Wirtschaft - Corona - Big Pharma - Kapitalismus-Verhältniss (Marx, Profit ...) und noch anderes. Jeder einzelne Punkt schreit praktisch nach seiner eigenen Analyse. Auf Ihre Ausführungen im Ganzen einzugehen, sprengt den Rahmen. Es bleibt also die Wahl: Womit anfangen?
Als Klammer nehme ich diesen Ihren Satz: "Nun haben wir nicht mehr die Kapitalismus-Verhältnisse, die Marx kannte. Unternehmen agieren in einem regulierten Umfeld und sind sozialer Kontrolle unterworfen."
Ist das wirklich so? Sind die Regularien so, dass es tatsächlich eine soziale Kontrolle gibt?
Wenn wir diese Fragen beantworten wollen, dann sollten wir definieren, was wir z.B. mit den "Kapitalismus-Verhältnissen" meinen. Haben wir die Großkonzerne im Blick, den gehobenen oder kleinen Mittelstand oder Handel und Handwerk auf örtlicher Ebene. Je höher in der Hierarchie wir in dieser Betrachtung ansetzen, desto näher kommen wir in vielen Punkten den Kapitalismus-Verhältnissen der Marx-Zeit, auf jeden Fall hinsichtlich der Profitrate. Und diese ist nun mal das A und O dessen, was wir Kapitalismus nennen, oder?
Schon seit einigen Jahrzehnten ist zu beobachten, dass die "Freundlichkeit der Kontrollregularien", wie Politik die Wirtschaft kontrolliert oder kontrollieren soll, praktisch direkt mit der Größe der Unternehmen korrelliert, die eigentlich kontrolliert werden sollen. Vor Jahren gab es noch so etwas wie einen (minimalen) Aufschrei, als Journalisten herausfanden, dass bestimmte Gesetze zur Regulierung der chemischen Industrie von einer Abteilung im Bundeswirtschaftsministerium geschrieben wurde, die praktisch nur aus BASF-Mitarbeitern bestand (die auch von BASF bezahlt wurden), so redet heute über derartige Lappalien niemand mehr. Die Einsätze heute sind weit höher. Und somit die Profitrate.
"Bill Gates investierte in Biontech, machte seinen Reibach, und nun verkündet er, dass der Impfstoff nicht viel taugt."
Bill Gates investierte erst in Biontech, nachdem er alles andere passend geregelt hatte. Und das ging schon vor 10-12 Jahren, wenn nicht noch früher los, als in der WHO die Defintion dessen, was eine Pandemie ist, geändert wurde. Erst seit dieser Änderung macht es Sinn, in Unternehmen wie BionTech zu investieren, um eine Pandemie zu bekämpfen, die vor der Definitionsänderung nie eine Pandemie hätte genannt werden können, weil sie entscheidende Kriterien der Definition nicht erfüllte.
Und wie kam es dazu, dass die WHO die Definition änderte? Ich sag mal so: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing." Der größte Einzelsponsor der WHO ist eben Bill Gates bzw. seine Foundation bzw. andere private Sponsoren, an denen er wiederum entscheidend beteiligt ist. Sein Anteil insgesamt ist so groß, dass die WHO praktisch ihm untersteht.
Da die Beschlüsse der WHO für die Mitglieder - also Staaten !! - bindend sind, ist es äußerst lukrativ, ein Unternehmen wie BionTech zu kontrollieren, das dann das herstellt, was vorher bei der WHO beschlossen wurde ... . Und nun tritt immer offener zutage, dass die dort produzierten Mittel alles andere als hilfreich waren ....
Wie ist nun mit diesem Wissen die Frage zu beantworten, ob Unternehmen für Psychopaten attraktiv sind... ?!?
Der Kapitalismus durchlief und durchläuft immer neue Phasen in seiner Entwicklung. Früher gab es nach großen Krisen - in der Regel Kriege - Phasen, wo die Politik scheinbar den Rahmen setzte für die Möglichkeiten der Entfaltung der Produktivkräfte des Kapitals. Klassisches Beispiel dafür ist die (west-)deutsche Entwicklung nach dem zweiten Weltkrieg.
Heute bestimmen Großkonzerne und Banken die Richtung der Politik und nicht umgekehrt. Politiker werden praktisch von klein auf gezielt extern "gemanaged". Ergebnis ist dann unter anderem eine deutsche "Energiewende", in wessen Interesse auch immer.
Panzer und Co stehen inzwischen unwidersprochen für umweltschonende Mobilität. Das sollte sich jeder mal ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen. Um den Erkenntnisprozess zu fördern, kann man sich ja zusätzlich ein paar Videos vom derzeitigen Kriegsgeschehen anschauen, ggf. genügen auch Werbevideos der Bundeswehr oder der US-Armee.
Wir leben in einer sehr, sehr unruhigen Zeit. Alle divergierenden Prozesse zusammengenommen erscheint ein Zusammenbruch des bestehenden Finanz- und Wirtschaftssystems deutlich wahrscheinlicher als die Lösung seiner Probleme in einer geordneten Art und Weise.
Ja, hier gehe ich auch mit. Der Satz zur regulierten kapitalistischen Wirtschaft war mir auch aufgefallen, aber ich dachte, nun ja, wir wissen ja, wie wenig wirklich regulierend die Politik in dieser Hinsicht arbeitet, und dass die Dynamik hier eher eine umgekehrte Richtung innehat, wie Sie es beschreiben, Herr Zittlau. Danke für den Hinweis, dass die WHO vor 12 Jahren die Pandemie-Definition änderte. dazu will ich mich noch mal belesen. -
Die politische Realität liest sich mehr und mehr wie Kriminalliteratur. Und da kommt mir ein ganz anderer Gedanke - ein kruder vielleicht: Die Flut an Kriminalromanen, die seit Jahren gehyped wird, scheint den kulturellen Fokus nur zu kanalisiere, bevor man seinen Realitätswahrnehmungen Gewicht verleiht und etwa unbequeme Fragen stellt. Oder sie ist dem Umstand geschuldet, dass die Menschen etwas wahrnehmen, aber nicht so recht deuten können - keine Zeit meist für unbequeme Analysen - und das unwohle Gefühl jetzt mittels Krimilesen oder Krimisehen kompensieren müssen. Wie Kinder ihre Angst mit Märchen neu sortieren und in Hoffnungswelten einmünden lassen. Auf solche Gedanken kommt unsereins schon. Aber die Frage, warum unsere Kultur so krimilastig ist, stelle ich mir schon lange.
Danke für Ihre wohlgesetzten Worte, Frau Weinert.
Die Änderung der Definition einer Pandemie erfolgte sogar schon 2009 ... Das folgende Dokument geht darauf auf Seite 12 ganz unten ein:
https://www.docdroid.net/C3dDk4H/offener-brief-zum-thema-extremismus-der-politischen-mitte-corona-politik-und-allgemeine-impfpflicht-pdf#page=12
Warum so vielen Krimis? Tja, wenn Sonntagabend und auch an anderen Wochentagen im Fernsehen praktisch pausenlos nur Krimis laufen, dann sucht der derart konditionierte Zuschauer im Buchhandel das Bekannte ...
Kriminalliteratur ist bis auf wenige Ausnahmen Trivialliteratur. Trivial verkauft sich prächtig ... Die zukünftigen Erwachsen werden in der Schule schon ganz früh in diese Richtung geradezu getrimmt. Ich habe den Eindruck, dass gerade jüngere Menschen - und da gebe ich Ihnen Recht - die Zeichen der Welt in entscheidenden Punkten komplett anders deuten als z.B. viele Menschen meiner Generation. Doch nun sind die Kinder der 80-er, 90-er Jahre, an den Schaltstellen ... nicht zuletzt in der Politik.
Ein Freund in meinem Alter sagte mir heute: Die Politik baut gegen den drohenden Finanzsturm eine 2 Meter hohe Mauer. Dabei soll diese Mauer einen Finanztsunami abhalten, der 40-50 Meter hoch und am Horizont seit langem sichtbar ist ....
Ich habe nicht den Eindruck, dass diese Konstellation die Politik irgendwie beunruhigt.
Große Zustimmung!
Ich halte tatsächlich diese Psychopathen an den Schaltstellen der Wirtschaft und auch der Politik eigentlich nicht für Krank, wenn ich dieses Definition zugrunde lege.https://www.sign-lang.uni-hamburg.de/projekte/slex/seitendvd/konzepte/l52/l5270.htm
Zitat:"Im engeren Sinne bezeichnet Krankheit eine Situation, in der subjektiv empfundene oder objektiv feststellbare körperliche, geistige oder seelische Veränderungen oder Störungen (Symptom) vorhanden sind (Gesundheitspolitik). Hier geht es um einen Zustand, der durch eine Diagnose als Krankheit festgestellt werden kann. (..)Es hat sich ein Konsens entwickelt, wonach Krankheit ein regelwidriger Zustand des Körpers, des Geistes oder der Seele ist, der medizinische Maßnahmen mit dem Ziel erforderlich macht, Schmerzen oder Beschwerden zu verhindern, zu lindern oder zu beheben."
Diese Typen leiden nicht, finden ihren Zustand nicht veränderungsbedürftig, was ja ein Gefühl des Schmerzes im weitesten Sinne voraus setzt., sie empfinden ihre Persönlichkeit und ihr Verhalten als ich-synton. https://de.wikipedia.org/wiki/Ich-Syntonie Und wahrscheinlich sind 12 % solcher Persönlichkeiten an den entsprechenden Stellen absolut ausreichend. Den Rest machen die Mitläufer.
Bill Gates ist ja auch so ein Beispiel https://www.ardmediathek.de/video/tech-titanen/folge-2-bill-gates-tech-titan-s01-e02/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE4MzY4MzU
Tatsächlich denke ich, dass man eine gewisse Persönlichkeitsstruktur braucht um in eine Position mit Macht zu kommen und auch dass in der Politik es oft weniger die Frage einer politischen Überzeugung ist, die Einfluss verschafft, sondern schlicht das Streben nach Macht. Wenn ich sehe, dass der "Sozialdemokrat" Lauterbach vorher in der CDU war, aber offenbar erfolgreicher auf dem SPD-Ticket, dann sehe ich da eigentlich keine wirklich soziale Haltung am Werk, sondern ausschließlich Karrieredenken.
Und dann noch die Kraft der Umstände: So wie Double-Bind-Kommunikation als prägende Kommunikation in der Primärfamilie bei den darin heranwachsenden Kindern zu psychischen Besonderheiten - milde gesagt - führen kann, so verlangt und erzeugt unsere Wirtschaftswelt ihre Charaktere. Im ersten Fall wird noch Leiden erzeugt, im zweiten Fall wird das mögliche Leiden zumindest in den hochrangigen Leitungseben so gut mit Ideologie, Lohn und Vorteilen kompensiert, dass es darunter verschwindet. Erst wenn der Lack Risse bekommt, Gesundheit oder Karriere bröckeln, oder das persönliche Umfeld bricht, kann es zu Krisen kommen.
Oh Gott, diese ganze Impf-Kampagne war nur ein Werbegag?!? Unglaublich! Wo doch bei diesem Thema die Wahrheit sо sehr schnell ans Licht tritt...
Da hätten sich doch die Werbestrategen für die Psychopathen und deren Klientel viel bessere (weniger riskante) Themen wählen können:
- den drohenden CO2-Klimatod (Erfinder: Al Gore, ein abgehalfterter US-Vizepräsident, war eben zeitweilig arbeitslos, muss man doch verstehen...!)
- die Boykottierung von russischem Gas (wo doch US-Gas [auch wenn aus cracking] per definitionem einfach besser riecht!)
- die Umstellung der Heizung auf Wärmepumpen und die Elektromobilität (ach nee, das hatten wir ja schon, siehe Punkt 1)
- die Unterstützung der Kiewer Ukraine (wo sie doch, genau wie wir (nu mal ehrlich ...), schon immer gegen die Russen waren/sind...
Uups, diese Ideen sind ja gar nicht neu! Das machen doch die beschriebenen Psychopathen schon jetzt mit großem Erfolg!
Man wird sehen - поживём, увидим!
Wie wir wissen, hat der Boykott von russischem Gas nicht gereicht + mit sehr viel krimineller Energie wurde nachgeholfen - das ist schon mal (fast) was Neues...
Es ist auch immer wieder ein Genuss, welch reiche und kluge Kommetare Deine Beiträge auf sich ziehen, liebe Petra. Dank also auch an Deine Leser.