Hallo Frau Erler, vielen Dank für den ebenfalls sehr interessanten 2. Teil.
Es ist sehr erhellend für mich, Ihren Blickwinkel auf das Problem, Umgang mit C19 in D, kennenzulernen.
Wie bereits angeschnitten zu Teil 1, läuft mein Zugang dazu ursprünglich mehr über die Sachthemen entlang der Arbeit des RKI ausgerichtet, da schon im März 2020 zu bemerken war, dass die Vorgehensweise (in Politik, Behörden und Medien) unsachlich, wissenschaftsfeindlich, dogmatisch und inquisitorisch geprägt war. Nur sehr vereinzelte konnten kritische Stimmen (außer Prof. Antes, fällt mir keiner mehr ein) in größeren Medien zu Gehör kommen. Aus meiner Perspektive war also schon wesentlich früher als aus Ihrer Darstellung ersichtlich wird klar, dass hier etwas krass schief läuft. In D noch verschärft, durch das desolate und unterentwickelte Erfassungswesen (in 1994 wurde das Bundesgesundheitsamt in Berlin kurzfristig geschlossen und nie adäquat ersetzt) und der unerwartet „harmonischen Zusammenarbeit“ zwischen Regierung, ausgewählten Experten (v. a. Virologen und Physiker, keine Public Health- oder Immunologie-Experten darunter) und den großen Medienhäusern und -anstalten. Zum Thema Impfen und Impfstoffe hat es frühzeitig umfangreiche sachliche Informationen z. B. von Herrn Clemens Arvay gegeben.
Im Weiteren Anmerkungen zu einzelnen Passagen aus Ihrem Text:
„… immer wieder neue Virus-Wellen brechen über uns herein. Eine Variante folgt auf die andere.“
Das ist der ganz normale Gang der Dinge im Wechselspiel zwischen Viren und Menschen- bzw. Tier- auch Pflanzenpopulationen. Nicht alles was dabei vor sich geht ist schädlich oder gefährlich. Zudem, so hautnah beobachten konnte man das alles bisher noch nie, die herkömmliche Surveillance ist eher langsam und findet nicht den Weg in die Öffentlichkeit, zu C19 dagegen werden Massentestungen durchgeführt, medizinisch fragwürdig allerdings, und es wird täglich vieles in den Medien breitgetreten, ein Übertreibungseffekt sondergleichen allein für C19.
„Es ist überhaupt kein Trost, dass die Wellen nicht brechen, das Virus sich nicht geschlagen gibt.“
Zur Ausdrucksweise „brechen“ in diesem Zusammenhang ein paar kritische Hinweise:
- diese epidemischen Ausbruchsereignisse lassen sich nicht brechen, das ist eine irreführende Vorstellung
- derartige Ausbrüche sind immer selbstbegrenzend, da 1. die Ressourcen dafür, die vulnerablen Individuen einer Population (das ist in der Regel nie die gesamte Population!), rasch „verbraucht“ wird, und 2. der Populationsanteil, der Resistenzen ausgebildet hat, zugleich rasch anwächst, womit automatisch ein rasches Ausdünnen bei den die Ressource darstellenden Individuen erfolgt
- bei Atemwegsinfektionen gibt es keinerlei Maßnahmen, die im Tierreich oder beim Menschen eine deutliche Dämpfung oder Verzögerung bewirken könnten
- Regionen, die sich leichter abzuschirmen vermögen, z. B. Inseln, müssen die Ausbruchsereignisse in aller Regel später nachholen, falls eine Abschirmung gelingt
- auch Maßnahmen, die doch zu einer Dämpfung führen sollten, verzögern nur den Verlauf der Welle, die Zahl der Betroffenen wird dadurch letztlich nicht vermindert (flatten the curve, heißt niedriger aber breiter!)
- für Tierpopulationen besteht die Möglichkeit des Keulens, allein diese Maßnahme könnte einem Brechen einer Infektionswelle nahekommen
Der Sprachgebrauch in D „Brechen der Welle“, forciert durch die Herren Wieler, Spahn und Lauterbach, und natürlich in nahezu allen Medien, war und ist irreführend, ganz offenbar mit der Absicht, um den drastischen Maßnahmen durch die Politik hierzulande eine hohe Wirksamkeit zuschreiben zu können (Gefälligkeitsstudien werden von Physikern bereitwillig geliefert, z.B. Priesemann-Gruppe).
„Der klassische Pandemieverlauf, so wie er sich etwa in der Spanischen Grippe darstellte - drei Infektionswellen und Schluss - will sich nicht überall einstellen.“
Das ist auch nicht mehr zu erwarten. Durch den Einsatz der sogenannten mRNA-Impfstoffe, denen die typischen Eigenschaften eines Impfstoffs fehlen, wurden Virus-Varianten selektiert (Omikron war keine neue Mutante, erst durch die rasch wachsende Zahl an Geimpften hat diese bereits vorhandene Neben-Variante einen Selektionsvorteil erhalten), die bevorzugt eine neu entstandene Populationsgruppe, nämlich die durch die mRNA-Behandlung Geschwächten, befallen konnte. Es liegen also quasi zwei parallele Epidemien vor, die im 1-Jahresabstand aufeinander folgen. Eine erste, unter den Umgeimpften und eine zweite, die erst mit den Massenimpfungen beginnen konnte.
Der übliche Ablauf im Wechselspiel zwischen Menschenpopulation und neuem Virustyp wurde also durch die überstürzte Massenimpfung gestört und überlagert. Es kam zu neuen, noch größeren Ausbrüchen, die aber glücklicherweise weniger Todesopfer forderten, sei es tatsächlich wegen einer Schutzwirkung der „Impfstoffe“ (nur für die stark betroffenen Altersgruppen >65 scheinen mir die Nachweise überzeugend zu sein) oder der von vorne herein geringeren Sterblichkeit bei Erkrankung nach Omikron-Infektion. Es bleibt meines Erachtens offen, ob durch die teils positive Wirkung der mRNA-Behandlung, die anderen vorherrschenden Virusvarianten und den zusätzlichen Ausbruchswellen, die alle eine Begleiterscheinung der Impfkampagnen sind, letztlich ein Vorteil erzielt werden konnte. Da der offene Blick auf die „Nebenwirkungen“ weltweit, nicht nur im medizinischen Feld, noch immer verstellt oder ignoriert wird und diese Jahrzehnte lang nachwirken werden, fällt das Gesamturteil jedoch gewiss negativ aus.
Zum eigentlichen Thema der Beiträge, wie kann man aus der C19-Misere wieder rauskommen:
Ja, zuerst, es muss allen medizinisch Betroffenen geholfen werden, egal zu welcher Gruppe sie zählen.
Dann möchte ich an die zweite Stelle setzen, dass die von der Politik erzwungene Vorgehensweise, ohne jegliche Abwägung mit den erwartbaren Nebenwirkungen der angestrebten Maßnahmen und ohne Expertenkonsultation aus dem Public Health Bereich, Untersuchungen unterzogen werden muss, und zwar auf mehreren Feldern, nämlich Öffentliche Gesundheit, Staatsrecht, Medienorganisation u. Weiteren. Ich sehe in diesem Missbrauch, im Namen des Vorsorgeprinzips genau dieses auf nahezu allen gesellschaftlichen Ebenen ad absurdum zu führen, den Kern des Übels. Das politische Machtmonopol wurde dazu in bis dahin unvorstellbarem Ausmaß von den Regierenden in Bund und Ländern missbraucht.
Wie eine derartige Aufarbeitung dann konkret aussehen könnte, vermag ich mir z.Z. nicht vorzustellen. Das dafür nötige kompetente und integre Personal ist noch nicht in Erscheinung getreten und die Medienlandschaft ist tiefer in Lager gespalten als je zuvor.
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Die Dinge ich hier anspreche sind altbekanntes Wissen, das ist nicht erst bei C19 aufgefallen. Für die große Öffentlichkeit, natürlich auch den Journalisten und Redakteuren, mag es anders scheinen, doch dem ist nicht so. Die entsprechenden Fachleute kamen nicht zu Wort. Es wurden die mahnenden und kritischen Stimmen für die breite Bevölkerung mit aller Macht und auf Wunsch z. B. des Herrn Wieler, und aller Regierenden in Bund und Ländern mundtot gemacht. Gerechtfertigt durch eine machtpolitisch Motivierte Umdeutung des Vorsorgeprinzips mit bewußter Unterlassung, die dafür notwendigen Abwägungen vorzunehmen.
Vielen Dank für Ihre interessanten Ausführungen - ich nehme sogar an, wenn Sie alle meine Beiträge zum Thema (seit Nov 21) lesen würden, würde es klarer, dass wir inhaltlich gar nicht so verschieden denken - Ich gebe zu, das "Brechen der Welle" habe ich absichtlich so formuliert - denn das wurde versprochen (Impfung = Herdenimmunität, später: Impfung = quasi Herdenimmunität) Und diese "hybride Immunität" - wo ist sie? Ich fürchte, und hier liegen wir möglicherweise etwas auseinander, dass der massenhafte Einsatz von Impfstoffen über alle Altersgruppen hinweg, dieses an sich natürliche Gleichgewicht, auf das Sie hinweisen und dass sich (normalerweise) sonst zwischen Population und Virus einstellt, empfindlich gestört ist - sonst kämen nicht immer neue, noch immunevasivere Varianten. Ja, das Vorsorgeprinzip, da kann man lange reden - die lockdowns waren sein Gegenteil. Aber anders als Sie habe ich für mich noch keine Erklärung gefunden, WARUM alles so ablief, wie es ablief: erst "verschlafen die "Experten" die Gefahr und dann folgt die 180 Grad Wende - ich frage mich zB. immer noch, was wäre gewesen, wenn 2020 kein Wahlkampfjahr gewesen wäre in den USA, denn dort und in GB wurde mE das meiste am Anfang zusammengerührt. Aber, auch das ist ein weites Feld.
Ich hab selbst schon auch den Eindruck, dass wir nicht sehr weit auseinanderliegen mit unseren Einschätzungen.
Eine endgültige Erklärung für den Ablauf der Ereignisse liegt meinerseits noch nicht vor, auch wenn ein paar Teilstücke scheinbar gut zusammenpassen. Zur Zeit verstärkt sich wieder mehr der Eindruck bei mir, dass möglicherweise die Lab-Leak-These unter den westlichen Regierungschef im März 2020 wie ein Lauffeuer die Runde gemacht haben könnte und so die Sache umschlug und ins Laufen kam.
Ein sehr interessanter Gedanke, aber Trump tanzte schon im März "aus der Reihe"...Was lab leak anging - wie viele waren es eventuell: eins, zwei? Hier halte ich es mit den Schlussfolgerungen der Lancet-Kommission - solange wir nicht wissen, was vorging in den Laboren in China (unterstützt von Institutionen in den USA) und in den US-Laboren und solange nicht alle Staaten transparent machen, wann jeweils erste COVID-Fälle eintraten (Untersuchung über Abwasser und Blutproben), ist im Fall eines Lableak auch offen, was wann wo zuerst passierte - im Fall nicht natülichen Urspungs. Defintiv ist die WHO an der Beantwortung dieser Fragen nicht interessiert aber auch die US_Administration nicht. Mir ist nicht bewusst, dass D aktiv nach dem Corona -Virus in Blut und in Abwasserproben suchte (2019) und wenn, wäre ich dankbar, das Ergebnis zu erfahren.
Ich schätze, man wird versuchen, alle Impfgeschädigten zu Long-Covid-Opfern umzudeuten. Auch diejenigen, die vielleicht zu keiner Zeit eine Corona-Infektion hatten. Angesichts unserer offiziellen Datenlage dürfte das kein Problem sein. Schließlich ist es ja auch gelungen, „an oder mit Corona“ Verstorbene in einen Topf zu werfen.
Zu den (immer höher getriebenen) Zahlen Long-Covid-Betroffener heißt es in einem MDR-Artikel wie folgt:
WIE HÄUFIG SIND DIE LANGZEITFOLGEN?
Dazu gibt es keine verlässlichen Zahlen. In einer Übersichtsstudie variierte der Anteil von Long Covid bei Erwachsenen ohne Hospitalisierung laut Robert-Koch-Institut zwischen siebeneinhalb Prozent und 41 Prozent. Bei Erwachsenen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, wurde bei 37,6 Prozent von gesundheitlichen Langzeitfolgen berichtet.
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin schätzt, dass bis zu 15 Prozent aller Erkrankten mit Long Covid und etwa zwei Prozent mit Post Covid kämpfen.
Aufklärung erfolgt nach wie vor fast ausschließlich in alternativen Medien, von öffentlicher Aufarbeitung sind wir meilenweit entfernt. Bei Daten und Informationen wird gemauert wie am ersten Tag.
Denn bemerkenswerterweise ist keine Rede vom Impfstatus der untersuchten Personen. Wenn ich bedenke, wie viele Leute aus meinem Umkreis trotz Impfung nicht nur mehrfach an Covid erkrankt sind oder zumindest positiv getestet wurden und auch sonst doch reichlich auffällige Symptome bei einigen nach den Impfungen auftraten, die von denjenigen allerdings nie als Impffolge auch nur vermutet werden, dann liegt der Verdacht wirklich nicht fern.
Denn nun den Fokus auf Long Covid zu richten ohne auch nur in Erwägung zu ziehen, dass die meisten dieser Fälle inzwischen wahrscheinlich nach den Impfungen mit zusätzlicher C-Infektion auftreten, stellt dann im Nachhinein die Rigidität der Maßnahmen in ein mildes Licht und die Herr- und Frauschaften fühlen sich damit unangreifbar.
Danke, liebe Columba: anscheinend hatte Karotz doch mit dem Verdacht nicht ganz Unrecht: Eigentlich merkwürdig, dass der, der Impfen Impfen bosstern boostern zum Credo erhob (Weg aus der Pandemie) sich nur über die Infektionen Gedanken macht - da merkt man die Lüge.
Aber die Wissenschaft kann das entschlüsseln - sie muss nur die immunologichen Folgen nach "Impststatus ansehen: "ungeimpft" und genesen, ungeimpft , genesen und 1 Impfung, Mehrfachgeimpfte mit anschließender einmaliger Infektion, Merhfachgeimpfte Geimpfte mit anschließenden Mehrfachinfektionen - jeweils nach Impfstoff - die britische Langzeitstudie (seit März 2020) hat das mit Ausnahme für Ungeimpfte auch gemacht (und ich vermute, sie macht es weiter) und Katar hat eine ähnliche Langzeit-Studie.
Klar, kann das DIE Wissenschaft, liebe Frau Erler, sie muss es nur wollen und sie muss dann auch gehört werden, wenn die staatlichen und medialen Narrative sich als falsch oder zumindest sehr fragwürdig herausstellen. Das scheint mir in Deutschland noch recht weit entfernt, denn die Wissenschaft, die das untersucht, wird eigentlich noch immer in den Medien ignoriert und für unwesentlich erklärt oder gar als Schwurbler-Wissenschaft diskreditiert.
Ich nehme an, liebe Jana, Du meinst statt "kultiviert" eher "ignoriert".
Naja, wahrscheinlich haben sie einfach die Meldung übernommen, sie bieten durchaus noch immer eine vielseitige Sicht auf diese Geschichte z.B. mit dieser Reihe https://www.berliner-zeitung.de/topics/corona-debatte
Hier gibt es ei interessantes Gespräch von Michael Meyen mit einem jungen Wissenschaftler Dr. Ansgar Schneider, der seine ganz eigenen Erfahrungen mit dem Wissenschaftsbetrieb machte und macht und letztlich auch mit der Politik und den Medien, als er eine Untersuchung zu 9/11 veröffentlichte. Das zeigt eben auch sehr deutlich, dass der politische, mediale und wissenschaftliche Umgang mit bestimmten Fakten, die Machtinteressen berühren, schon sehr lange sich so gestaltet wie wir es mit Corona und nun auch dem Ukrainekrieg hautnah erleben. https://apolut.net/im-gespraech-ansgar-schneider/
ich habe mir nur die ersten 9 Minuten angeschaut - weil ich mich mit diesem Thema weder beschätigt habe noch beschäftigen möchte, aber die reichen auch, um das Problem zu bezeichnen und, wohin der Wissensdrang Menschen treibt. Und ich glaube auch, dass es ein uraltes Problem ist, trotzdem scheint mir, es gab einmal Jahre nach 1990 mit freierer Diskussion.
Liebe Columba, schade, dass die Beriner Zeitung den blinden Fleck "impffolgen" in dem beitrag so kultiviert. Das Blatt war zwischendurch immermal bemerkenswert couragiert und differenziert. Jetzt hatte ich die Zeitung seit einer Weile nicht mehr verfolgt.
Liebe Petra, ich hoffe mit Dir, dass die wissenschaftlichen Forschungen und Studien sich gegen die Lüge durchsetzen können. Zumal es für die umgekehrte Behauptung, die Impfstoffe seien unbedenklich und Schäden nur ganz ganz selten doch wohl keine Studien gibt, oder? ich fürchte nur, je länger in D und generell gewartet wird, desto schwieriger wird man die Impffolgen hierzulanden nachweisen können. Mal abgesehend avon, dass man neue Themen findet, um die Menschen zu beschäftigen. - ich will es nicht denken, aber manchmal denke ich, wir leben bereits in einer Dystopie.
Liebe Jana, die BZ hat nur berichtet, nicht kommentiert - das ist mehr als ok. Warten wir also mal ab, ob und wie kommentiert werden wird in den Medien.
Aber Daten bleiben Daten, und Menschen Menschen, und solange das so ist, ist viel Schlimmes aber auch viel Hoffnung in allem.
Lieber Karotz, so einfach scheint mir eine Umdeutung nicht mehr möglich. Es gibt die britische Langzeitstudie, die seit März 2020 läuft. Da spielte long Covid KEINE Rolle. Da geht es, so wie in der deutschen Studie um die systematische Erforschung von Veränderungen des Immunsystems. Es gibt in dieser Frage mehr, die öffentlich warnten.
Das kann man natürlich alles weiter zu negieren versuchen, aber im schlimmsten Fall (und ich will jetzt wirklich niemanden, auch nicht Jana erschrecken, denn ich weiß ja auch nicht, ob er eintritt, aber er ist möglich geworden), haben wir es perspektivisch weder im Schwerpunkt mit post COVID noch mit long Covid zu tun, also nicht mit Beschwerden über Monate, so schlimm das für die jeweils Betroffenen ist, sondern tendentiell mit sehr viel Sterben.
Es ist auf jeden Fall gem. diversen Interviews (z. B. Wetzlarer Zeitung Ende Dez 22) des Leiters der Marburger PostVac Klinik Prof. Schieffer, derzeit der offizielle Ansatz:
Post Vac ist ganz ganz selten, eigentlich ist es LC, LC ist ganz ganz haeufig und ganz ganz schlimm, er braucht viel mehr Geld um LC zu erforschen.
Mein Fazit: eine reine Alibiveranstaltung die deuutschen PostVac Kliniken.
In UK gibt es eine Aerztin die den Histamin/Mastzellenansatz faehrt.
Waere ich geimpft/betroffen, wuerde ich eher da mal anrufen.
Puh, das liegt nahe, dass man auf diese Weise damit umgeht. Aber - ist das auf Dauer möglich? - - ich habe in den letzten Jahren oder Jahrzehnten zunehmend zweifel an der Geschichtsschreibung. Man müsste jetzt in die Zukunft gucken können, was man dann über unsere Zeit berichtet.
Tatsächlich löst die Injektion eines mRNA-Impfstoffs nur eine - sagen wir - einigermaßen koordinierte Teilmenge derjenigen Prozesse aus, die eine natürliche Infektion auslöst. Daher wirkt die natürliche Infektion einerseits wie ein Booster, andererseits wird eine Impfreaktion in den allermeisten Fällen auch nur eine Teilmenge der Reaktionen auf eine natürliche Infektion abbilden. Kurz: Wer schon die Impfung nicht verträgt, der sollte sich besser gar nicht erst natürlich infizieren. Was bei den gegenwärtig zirkulierenden Varianten kaum möglich ist, weswegen ein Großteil der Bevölkerung bereits (bewußt oder unbewußt) Kontakt mit natürlich zirkulierenden SARS-CoV-2-Viren hatte. Weswegen ein Rückschluss auf die Impfung m. E. unzulässig ist. Jeder Booster im Arm macht auch nix weiter (eher weniger) als eine weitere Infektion mit einer unkontrollierten Virusmenge. Richtig ist: Verpflichtende Impfungen machen derzeit keinen Sinn mehr. Soll jeder handhaben wie er möchte. Ist ja ein freies Land.
Lieber Max R. - ich stimme Ihrer Schlussfolgerung zum freien Land zu, aber es gibt deutliche Unterschiede zwischen der Impfung und der Virusinfektion und es macht immunologisch einen erheblichen Unterschied, was zuerst kam - die natürliche Infektion oder eine Impfung. Dazu gibt es Studien. Der Impfstoff ist auch nicht identisch mit dem Virus. Die mRNA ist genetisch "manipuliert", um sie "fester " zu machen - statt Virushülle gibt es die Nanoteilchen. Der dritte Unterschied ist, dass bei einer Atemwegsinfektion, wie das ja bei COVID der Fall ist, die Viren zunächst im Nasen-, Mund- und Rachenraum vom Immunsystem bekämpft werden - und weil das betreffende Organ gerade in Kindern so gut funktioniert, klären diese das Virus auch so schnell. (und jeder, der keine Komplikationen bekommt, auch) - Wenn allerdings diese virale Klärung nicht erfolgreich ist, dann kann es nach 8/9 Tagen zu schweren Krankheitsverläufen kommen.
Bei der Impfung dagegen ist das Immunsystem des Nasen, Mund und Rachenraumes garnicht beteiligt. (deshalb gibt es ja Überlegungen, ob man nicht mit Nasensprays arbeiten sollte) Es wird in den Arm geimpft, von dort geht es in die Lympfknoten, wie und wieviel mRNA sich dann verteilen und wie lange ist schlicht nicht erforscht. Die Hoffnung war, das man über diesen Weg das Immunsystem prägt, dass es den "Feind" erkennt - und keine Infektion stattfinden kann. Die Prägung ist tatsächlich sehr stark, so stark, dass immer wieder die verimpfte Immunantwort benutzt wird, während das Virus sich inzwischen sehr stark verändert hat und alle Veränderungen spätestens seit Omikron darauf abzielen, noch infektiöser zu werden und noch mehr die Immunabwehr zu unterlaufen (Immunflucht). Noch reicht die verimpfte Antwort bei vielen, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern.
Und der vierte Unterschied ist, dass "natürlich Infizierte" eine volle Immunität ausbilden gegen das gesamte Virus, die verimpfte Immunantwort allerdings auf das SP der Wuhan-Variante konzentriert ist und auch im Fall einer anschließenden Infektion sich nicht bei allen auch Antikörper gegen die Virushülle einstellen (GB veröffentlicht dazu Daten) und wir inzwischen - siehe Text und Verweis auf NY- eine Lage haben, in der anscheinend das Virus inzwischen mit "Vorliebe" Geimpfte infiziert. (Dazu gibt es immer noch internationale Daten, aber eine Reihe von Ländern haben das in der Berichterstattung inzwischen für "unwesentlich" erachtet.) Vor einigen Monaten gab es jedoch eine Studie aus GB, in der die Wissenschaftler dafür plädierten, dass die Älteren/ Hinfälligen, auch wenn sie geimpft sind, ergänzenden Schutz vor Infektion brauchen. Dieser Meinung schließe ich an. Die deutsche Studie weist in eine ähnliche Richtung.
Das erklärte Ziel der Impfoperation am Anfang war (und es hatte meine volle Unterstützung), dass die Schwächsten geschützt werden müssen. Deshalb kamen sie zuerst dran mit der Impfung. Nun, seit etwa Dezember 21, gibts die Argumentation, tja, es waren halt die Komorbiditäten, die den/die infizierte Betreffende(n) leider dahinraffte, nach x Pieks, was gemessen am Impfversprechen einfach nur zynisch ist. Meiner Meinung nach.
Ergänzend: Wenn ich mich richtig erinnere, veranlasst die Impfung den Körper das Spike-Protein selbst zu produzieren um dann die Abwehr dagegen in Gang zu setzen.
Wenn ich dabei bedenke, dass das Spike-Protein schon bei den natürlichen Infektionen als das Gefährliche erkannt wurde, das sowohl an Herz als auch an weiteren Organen gravierende Schäden verursacht, dann halte ich das eigentlich für Wahnsinn. Es ist also nicht nur die Konzentration auf ein entscheidendes Merkmal des Virus, das zu einer mangelhaften Schutzwirkung führt im Gegensatz zu einer erworbenen Immunität auf das gesamte Virus durch eine natürliche Infektion, es ist auch die Gefährlichkeit des Verfahrens selbst, neben all den Nano-Partikeln und was da sonst noch alles mit verspritzt wird.
Danke, liebe Columba - als sich die Impfstoffentwicklung auf SP konzentrierte, wusste man aber noch nicht, dass SP so gefährlich ist. Das kam erst in 5/21 durch eine japanische Studie ans Licht, wenn ich mich recht erinnere - und dass mRNA-Impfungen "unkontrolliert" das Immunsystem beeinflussen, war ein Ergebnis einer Stuide aus Katar 21 Genesene, die weniger als 6 Monate mit mRNA 1x geimpft wurden, hatten eine höhere Re-infektionsquote als jene, die erst nach mehr als 6 Monaten 1x geimpft worden - Da war mE das erste Warnsignal
Mehrere Themen gut verknüpft und zugleich stringent auf eine kritische Analayse der Impf-Kampagne hinführend. Danke Petra. Was braucht es, damit die FRAGEN wieder mehr Relevanz in D bekommen, und die einseitigen direktiven Antworten und Vorgaben als unzureichend endlich in den Hintergrund treten? Eine kritische mutige Presse, ja. Eine kritische, mutige und auf Transparenz zielende Regierung auch. Und mehr und mehr Impulse aus der Wissenschaft, die mutig auf die Defizite und die Hintegründe hinweisen. Impulse aus der Bevölkerung, die von all dem betroffen war und ist. Emanzipation der Regierenden und Instutionen von der Industrie, auflösen und klarstellen von Abhängigkeiten. Klärung vertraglicher Vereinbarungen. Klärung von versteckten und offengelegten Interessen. Schluss mit Verschlusssachen, die über mehrere generationen hinweg die Verantwortlichen schützen. es braucht Unbestechlichkeit. Aufrichtigkeit. Kompetenz beweist sich aus meiner Sicht darin, dass jemand die Grenzen seiner Kompetenz deutlich macht und komptentere Fachleute einbezieht, vor allem auch, fachlich begründete Einwände und Kritik ernst nimmt und in die Handlungskonzepte einbezieht. Und dass neue Situationen engmachsig beobachtet und umsichtig analysiert werden, weitsichtig vor allem.
Die hier von Clancy aufgeworfene Forschungsfrage: was können wir von Immunsystemen jener Menschen lernen, deren Verläufe milde waren und sind, enthält einen so naheliegenden Ansatz, dass ich mich ernsthaft frage, warum das noch niemand früher zum Thema gemacht hat.
Das aspirierende Verimpfen - wurde es wirklich mal propagiert? ich sehe in den Medien doch immer und immernoch Szenen, in denen die Impfung einfach in den Oberarm gejagt wird, in stark durchblutete Muskulatur also. Noch immer, als sei die Rede vom unbedenklichen kleinen Pieks. Dass man die Spritze nach dem ersten Einstechen prüfend noch mal aufziehen sollte, um zu schauen, ob etwa ein Blugefäß getroffen worden ist, bevor man wenn unbedenklich das Serum einspritzt, das weiß keiner, dem ich davon erzähle.
Dass es Studien gibt, die durch mRNA eine Beeinflussung der Immunsysteme mit unklarem Ausgang festellen - macht mich sprachlos und löst bi mir Erschrecken aus. All die Menschen, die sich haben impfen lassen und impfen lassen mussten - sind im Nachgang mit Misstrauen dem eigenen Körper gegenüber "geimpft" worden, hören jetzt womöglich alarmiert in sich hinein und ängstlich. Angst aber macht ebenfalls krank. - Ich bin entsetzt und im Grunde, trotz der vielen Worte, die ich hier verliere, sprachlos. Sprachlos. Sprachlos.
Hab Dank für Deinen Beitrag, liebe Jana. Ja. Aspirieren wurde von der WHO 2015 aufgegeben, mit dem Argument, dass das "Impflingen" mehr Schmerzen zufügt. Dann kamen aber zwei Studien, die nachwiesen, dass mRNA-Impfung direkt in ein Blutgefäß (Tierversuch) mit dem Tod endet, die erste in 8/21, die Stiko hat dann Anfang 22 die Empfehlung gegeben, wieder zu Aspirieren. Ob das alle wissen - keine Ahnung.
Impfung und Immunreaktion: eine Stude aus GB (von Clancy angesprochen) hat bei Mehrfachgeimpften (+ Infizierten) die "Herunterregulierung" des Immunsystems festgestellt. In dieser Stduie waren nur die mit einer Impfung nicht auffällig.
Die deutsche Studie hat nun die Klassenverschiebung notiert, aber auch nicht bei allen, und am meisten bei mehreren sogenannten "Impfdurchbrüchen" - Solange man nicht ausschließen kann, dass das zur Immunschwächung führt, müsste man mE also sehr dringend darüber nachdenken, wie sich mehrfach-Geimpfte am besten vor neuerlicher Infektion schützen könnten und da nicht einfach auf den nächsten Booster vertrauen - zumal wir ja wirklich nicht wissen, was abgehen könnte. Was, wenn trotz des neuen Boosters dann der Impfdurchbruch erfolgt, der ja quasi ein weiterer Booster+ ist, da muss doch im Körper ständig was auf Hochtouren laufen. ich erwarte mir, dass wenn sich Wissenschaftler verschiedener Disziplinen dieser Frage annehmen würden, fiele ihnen bestimmt mehr ein, als mir. Und das würde dann sicher auch mehr beruhigen - es gilt nach wie vor, dass nichts für alle gilt.
Und die Ärzte hätten sicher auch ein gutes Werk zu tun, wenn sie mit ihren Patienten, die sie gut kennen, genau reden + statt einfach den nächsten Booster zu setzen, mit ihnen diskutieren, wie sie sich gegebenenfalls (alternativ) schützen könnten. oder wenistens ihr Immunsystem ein bisschen aufpolieren...Und ob der Körper sich selbst heilen könnte oder nicht, muss man sehen.
Aber von den Kindern/Jugendlichen, gesunden Jungen sollte man ME umgehend grundsätzlich die Finger lassen. Das kann man wirklich überhaupt nicht mehr verantworten - die sterben nicht an Corona, die Impfungen sind kein Fremdschutz, also sollte man der Natur auch den Lauf lassen, statt im Immunsystem rumzupfuschen mit unbekanntem Ausgang. Denn das ist im Moment: Rumpfuscherei und das darf man niemandem (mehr) antun. (Und bei der gelegenheit kann dann auch mal diskutiert werden, ob und wie Massenimpfung mit "leaky vaccines" und Variantenentwicklung zusammenhängen. Denn darüber wissen auch ein paar Wissenschaftler ziemlich gut Bescheid. Wenn man es Ernst nähme, dann kann man auch Ängste abbauen. Jedenfalls hoffe ich das.
die scheinen. In jedem Fall kann man das nicht schleifen lassen. Immer gilt: es gilt nicht für alle und jeden - Wie wir wissen, sind auch Booster bei Alten kein Schutz, auch wenn das RKI dann lokonisch auf die multiplen Vorerkrankungen verweist - aber das ist ja die Gruppe, die auch am meisten vom Virus "gefressen" wird. Ich denke, wenn die Spezialisten der verschiedenen Gebiete dieses Thema mal intensiv erörtern würden, würde denen bestimmt sehr viel mehr einfallen, als mir
Damals zu Beginn der Impfkampagne schrieb mir eine befreundete Ärztin Folgendes: „Ich habe erstmalig im März 21 davon gehört, dass nicht mehr aspiriert wird, und die jungen Kollegen fanden das auch völlig normal, ohne auch nur den Kopf einzuschalten. Jeder, der viel impft, weiß, dass er bei ca. 1000 Impfungen 10 bis 20 Mal im Gefäß landet und dann abbrechen und wegen Anaphylaxiegefahr nachbeobachten muss.“
Das ist selbst für einen blutigen Laien problemlos nachvollziehbar. Deshalb ist die Entscheidung der WHO völlig unverständlich, wenn nicht gar unverantwortlich. Wägt man die Risiken gegeneinander ab – Einstichschmerz mit einer Dauer von einem Sekundenbruchteil gegenüber der Gefahr einer anaphylaktischen Reaktion (die ja schlimmstenfalls in einem anaphylaktischen Schock bestehen und lebensbedrohlich werden kann) – dann müsste doch klar sein, welche Prioritäten zu setzen sind. Aber nein.
Warum wurde trotzdem so entschieden?? Wusste die WHO bereits 2015 etwas, was uns heute, 8 Jahre später, immer noch verborgen ist? Worüber wir bestenfalls spekulieren können? Das will ich nicht tun – aber die Frage stellt sich mir trotzdem.
Da stimme ich Dir sehr zu, liebe Petra. Zwar gibt es viele WENN, aber wenn die sich endlich mal realisieren diese positiven Möglichkeiten (mehr kritische Wissenschaftler usw.) , wäre einiges klarer und vielen geholfen. So eine Permanentunsicherheit auf vielen Ebenen hält die Menscheit nicht unbeschadet durch. Ick oooch nich.
Was ich in dem Interview mit Clancy interessant - aber eben auch alarmierend fand, war die anfangs gemachte Aussage, dass Länder wie GB, Australien und noch wer enorme Mengen mRNA bestellt haben und wohl auch nicht nur um Covid zu beimpfen, sondern auch wohl mit Blick auf andere Impfungen gegen andere Krabkheiten, also eine zunahme von mRNA-Technologie bei den Impfstoffen ist in Aussicht gestellt. DAS war für mich der eigentlich beeunruhigeste Teil des Interviews. Der gute Dr. Campbell und der gute Dr. Clancy... und die gute Petra Erler - halten wir alle tapfer durch und zuversichtlich. - Heut schrieb mir eine Freundin, als ich den beitrag von Dir auf FB verlinkte, sie habe sich einen Zweckpessimus angeeignet. Nach dem Motto: es wird nichts besser, alles nur schlimmer und bis zum Untergang auf unsägliche Spitzen getrieben. Sie habe da keine Hoffnung, dass sich eine relevante politsche Bewegung hin zu Offenheit, Menschlichkeit, gemeinwohl und Frieden in Gang setzt. ich hab allerhand darauf erwidert, aber meine Qunitessenz war: je mehr Fünkchen der Hoffnung wir lebendig halten, desto eher wird es auch gesamtgesellschaftlich etwas bewegen. Ob ich es nun noch erleben werde oder nicht, ist mir eigentlich wurscht. Du setzt solche Fünkchen, Petra. Und die zwei weißhaarigen Herren auf youtube auch.
Hallo Frau Erler, vielen Dank für den ebenfalls sehr interessanten 2. Teil.
Es ist sehr erhellend für mich, Ihren Blickwinkel auf das Problem, Umgang mit C19 in D, kennenzulernen.
Wie bereits angeschnitten zu Teil 1, läuft mein Zugang dazu ursprünglich mehr über die Sachthemen entlang der Arbeit des RKI ausgerichtet, da schon im März 2020 zu bemerken war, dass die Vorgehensweise (in Politik, Behörden und Medien) unsachlich, wissenschaftsfeindlich, dogmatisch und inquisitorisch geprägt war. Nur sehr vereinzelte konnten kritische Stimmen (außer Prof. Antes, fällt mir keiner mehr ein) in größeren Medien zu Gehör kommen. Aus meiner Perspektive war also schon wesentlich früher als aus Ihrer Darstellung ersichtlich wird klar, dass hier etwas krass schief läuft. In D noch verschärft, durch das desolate und unterentwickelte Erfassungswesen (in 1994 wurde das Bundesgesundheitsamt in Berlin kurzfristig geschlossen und nie adäquat ersetzt) und der unerwartet „harmonischen Zusammenarbeit“ zwischen Regierung, ausgewählten Experten (v. a. Virologen und Physiker, keine Public Health- oder Immunologie-Experten darunter) und den großen Medienhäusern und -anstalten. Zum Thema Impfen und Impfstoffe hat es frühzeitig umfangreiche sachliche Informationen z. B. von Herrn Clemens Arvay gegeben.
Im Weiteren Anmerkungen zu einzelnen Passagen aus Ihrem Text:
„… immer wieder neue Virus-Wellen brechen über uns herein. Eine Variante folgt auf die andere.“
Das ist der ganz normale Gang der Dinge im Wechselspiel zwischen Viren und Menschen- bzw. Tier- auch Pflanzenpopulationen. Nicht alles was dabei vor sich geht ist schädlich oder gefährlich. Zudem, so hautnah beobachten konnte man das alles bisher noch nie, die herkömmliche Surveillance ist eher langsam und findet nicht den Weg in die Öffentlichkeit, zu C19 dagegen werden Massentestungen durchgeführt, medizinisch fragwürdig allerdings, und es wird täglich vieles in den Medien breitgetreten, ein Übertreibungseffekt sondergleichen allein für C19.
„Es ist überhaupt kein Trost, dass die Wellen nicht brechen, das Virus sich nicht geschlagen gibt.“
Zur Ausdrucksweise „brechen“ in diesem Zusammenhang ein paar kritische Hinweise:
- diese epidemischen Ausbruchsereignisse lassen sich nicht brechen, das ist eine irreführende Vorstellung
- derartige Ausbrüche sind immer selbstbegrenzend, da 1. die Ressourcen dafür, die vulnerablen Individuen einer Population (das ist in der Regel nie die gesamte Population!), rasch „verbraucht“ wird, und 2. der Populationsanteil, der Resistenzen ausgebildet hat, zugleich rasch anwächst, womit automatisch ein rasches Ausdünnen bei den die Ressource darstellenden Individuen erfolgt
- bei Atemwegsinfektionen gibt es keinerlei Maßnahmen, die im Tierreich oder beim Menschen eine deutliche Dämpfung oder Verzögerung bewirken könnten
- Regionen, die sich leichter abzuschirmen vermögen, z. B. Inseln, müssen die Ausbruchsereignisse in aller Regel später nachholen, falls eine Abschirmung gelingt
- auch Maßnahmen, die doch zu einer Dämpfung führen sollten, verzögern nur den Verlauf der Welle, die Zahl der Betroffenen wird dadurch letztlich nicht vermindert (flatten the curve, heißt niedriger aber breiter!)
- für Tierpopulationen besteht die Möglichkeit des Keulens, allein diese Maßnahme könnte einem Brechen einer Infektionswelle nahekommen
Der Sprachgebrauch in D „Brechen der Welle“, forciert durch die Herren Wieler, Spahn und Lauterbach, und natürlich in nahezu allen Medien, war und ist irreführend, ganz offenbar mit der Absicht, um den drastischen Maßnahmen durch die Politik hierzulande eine hohe Wirksamkeit zuschreiben zu können (Gefälligkeitsstudien werden von Physikern bereitwillig geliefert, z.B. Priesemann-Gruppe).
„Der klassische Pandemieverlauf, so wie er sich etwa in der Spanischen Grippe darstellte - drei Infektionswellen und Schluss - will sich nicht überall einstellen.“
Das ist auch nicht mehr zu erwarten. Durch den Einsatz der sogenannten mRNA-Impfstoffe, denen die typischen Eigenschaften eines Impfstoffs fehlen, wurden Virus-Varianten selektiert (Omikron war keine neue Mutante, erst durch die rasch wachsende Zahl an Geimpften hat diese bereits vorhandene Neben-Variante einen Selektionsvorteil erhalten), die bevorzugt eine neu entstandene Populationsgruppe, nämlich die durch die mRNA-Behandlung Geschwächten, befallen konnte. Es liegen also quasi zwei parallele Epidemien vor, die im 1-Jahresabstand aufeinander folgen. Eine erste, unter den Umgeimpften und eine zweite, die erst mit den Massenimpfungen beginnen konnte.
Der übliche Ablauf im Wechselspiel zwischen Menschenpopulation und neuem Virustyp wurde also durch die überstürzte Massenimpfung gestört und überlagert. Es kam zu neuen, noch größeren Ausbrüchen, die aber glücklicherweise weniger Todesopfer forderten, sei es tatsächlich wegen einer Schutzwirkung der „Impfstoffe“ (nur für die stark betroffenen Altersgruppen >65 scheinen mir die Nachweise überzeugend zu sein) oder der von vorne herein geringeren Sterblichkeit bei Erkrankung nach Omikron-Infektion. Es bleibt meines Erachtens offen, ob durch die teils positive Wirkung der mRNA-Behandlung, die anderen vorherrschenden Virusvarianten und den zusätzlichen Ausbruchswellen, die alle eine Begleiterscheinung der Impfkampagnen sind, letztlich ein Vorteil erzielt werden konnte. Da der offene Blick auf die „Nebenwirkungen“ weltweit, nicht nur im medizinischen Feld, noch immer verstellt oder ignoriert wird und diese Jahrzehnte lang nachwirken werden, fällt das Gesamturteil jedoch gewiss negativ aus.
Zum eigentlichen Thema der Beiträge, wie kann man aus der C19-Misere wieder rauskommen:
Ja, zuerst, es muss allen medizinisch Betroffenen geholfen werden, egal zu welcher Gruppe sie zählen.
Dann möchte ich an die zweite Stelle setzen, dass die von der Politik erzwungene Vorgehensweise, ohne jegliche Abwägung mit den erwartbaren Nebenwirkungen der angestrebten Maßnahmen und ohne Expertenkonsultation aus dem Public Health Bereich, Untersuchungen unterzogen werden muss, und zwar auf mehreren Feldern, nämlich Öffentliche Gesundheit, Staatsrecht, Medienorganisation u. Weiteren. Ich sehe in diesem Missbrauch, im Namen des Vorsorgeprinzips genau dieses auf nahezu allen gesellschaftlichen Ebenen ad absurdum zu führen, den Kern des Übels. Das politische Machtmonopol wurde dazu in bis dahin unvorstellbarem Ausmaß von den Regierenden in Bund und Ländern missbraucht.
Wie eine derartige Aufarbeitung dann konkret aussehen könnte, vermag ich mir z.Z. nicht vorzustellen. Das dafür nötige kompetente und integre Personal ist noch nicht in Erscheinung getreten und die Medienlandschaft ist tiefer in Lager gespalten als je zuvor.
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Die Dinge ich hier anspreche sind altbekanntes Wissen, das ist nicht erst bei C19 aufgefallen. Für die große Öffentlichkeit, natürlich auch den Journalisten und Redakteuren, mag es anders scheinen, doch dem ist nicht so. Die entsprechenden Fachleute kamen nicht zu Wort. Es wurden die mahnenden und kritischen Stimmen für die breite Bevölkerung mit aller Macht und auf Wunsch z. B. des Herrn Wieler, und aller Regierenden in Bund und Ländern mundtot gemacht. Gerechtfertigt durch eine machtpolitisch Motivierte Umdeutung des Vorsorgeprinzips mit bewußter Unterlassung, die dafür notwendigen Abwägungen vorzunehmen.
Vielen Dank für Ihre interessanten Ausführungen - ich nehme sogar an, wenn Sie alle meine Beiträge zum Thema (seit Nov 21) lesen würden, würde es klarer, dass wir inhaltlich gar nicht so verschieden denken - Ich gebe zu, das "Brechen der Welle" habe ich absichtlich so formuliert - denn das wurde versprochen (Impfung = Herdenimmunität, später: Impfung = quasi Herdenimmunität) Und diese "hybride Immunität" - wo ist sie? Ich fürchte, und hier liegen wir möglicherweise etwas auseinander, dass der massenhafte Einsatz von Impfstoffen über alle Altersgruppen hinweg, dieses an sich natürliche Gleichgewicht, auf das Sie hinweisen und dass sich (normalerweise) sonst zwischen Population und Virus einstellt, empfindlich gestört ist - sonst kämen nicht immer neue, noch immunevasivere Varianten. Ja, das Vorsorgeprinzip, da kann man lange reden - die lockdowns waren sein Gegenteil. Aber anders als Sie habe ich für mich noch keine Erklärung gefunden, WARUM alles so ablief, wie es ablief: erst "verschlafen die "Experten" die Gefahr und dann folgt die 180 Grad Wende - ich frage mich zB. immer noch, was wäre gewesen, wenn 2020 kein Wahlkampfjahr gewesen wäre in den USA, denn dort und in GB wurde mE das meiste am Anfang zusammengerührt. Aber, auch das ist ein weites Feld.
Haben Sie also schlicht für heute DANK.
Danke für die Rückmeldung.
Ich hab selbst schon auch den Eindruck, dass wir nicht sehr weit auseinanderliegen mit unseren Einschätzungen.
Eine endgültige Erklärung für den Ablauf der Ereignisse liegt meinerseits noch nicht vor, auch wenn ein paar Teilstücke scheinbar gut zusammenpassen. Zur Zeit verstärkt sich wieder mehr der Eindruck bei mir, dass möglicherweise die Lab-Leak-These unter den westlichen Regierungschef im März 2020 wie ein Lauffeuer die Runde gemacht haben könnte und so die Sache umschlug und ins Laufen kam.
Ein sehr interessanter Gedanke, aber Trump tanzte schon im März "aus der Reihe"...Was lab leak anging - wie viele waren es eventuell: eins, zwei? Hier halte ich es mit den Schlussfolgerungen der Lancet-Kommission - solange wir nicht wissen, was vorging in den Laboren in China (unterstützt von Institutionen in den USA) und in den US-Laboren und solange nicht alle Staaten transparent machen, wann jeweils erste COVID-Fälle eintraten (Untersuchung über Abwasser und Blutproben), ist im Fall eines Lableak auch offen, was wann wo zuerst passierte - im Fall nicht natülichen Urspungs. Defintiv ist die WHO an der Beantwortung dieser Fragen nicht interessiert aber auch die US_Administration nicht. Mir ist nicht bewusst, dass D aktiv nach dem Corona -Virus in Blut und in Abwasserproben suchte (2019) und wenn, wäre ich dankbar, das Ergebnis zu erfahren.
Ich schätze, man wird versuchen, alle Impfgeschädigten zu Long-Covid-Opfern umzudeuten. Auch diejenigen, die vielleicht zu keiner Zeit eine Corona-Infektion hatten. Angesichts unserer offiziellen Datenlage dürfte das kein Problem sein. Schließlich ist es ja auch gelungen, „an oder mit Corona“ Verstorbene in einen Topf zu werfen.
Zu den (immer höher getriebenen) Zahlen Long-Covid-Betroffener heißt es in einem MDR-Artikel wie folgt:
WIE HÄUFIG SIND DIE LANGZEITFOLGEN?
Dazu gibt es keine verlässlichen Zahlen. In einer Übersichtsstudie variierte der Anteil von Long Covid bei Erwachsenen ohne Hospitalisierung laut Robert-Koch-Institut zwischen siebeneinhalb Prozent und 41 Prozent. Bei Erwachsenen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, wurde bei 37,6 Prozent von gesundheitlichen Langzeitfolgen berichtet.
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin schätzt, dass bis zu 15 Prozent aller Erkrankten mit Long Covid und etwa zwei Prozent mit Post Covid kämpfen.
https://www.mdr.de/brisant/long-covid-corona-136.html (vom 11.01.23)
Aufklärung erfolgt nach wie vor fast ausschließlich in alternativen Medien, von öffentlicher Aufarbeitung sind wir meilenweit entfernt. Bei Daten und Informationen wird gemauert wie am ersten Tag.
In der Tat, die Befürchtung habe ich auch und ich sehe auch die sich mehrenden Anzeichen dafür, z.B. in dieser Meldung von heute. https://www.berliner-zeitung.de/news/nach-mehreren-corona-infektionen-lauterbach-warnt-vor-unheilbarer-immunschwaeche-li.309294
Denn bemerkenswerterweise ist keine Rede vom Impfstatus der untersuchten Personen. Wenn ich bedenke, wie viele Leute aus meinem Umkreis trotz Impfung nicht nur mehrfach an Covid erkrankt sind oder zumindest positiv getestet wurden und auch sonst doch reichlich auffällige Symptome bei einigen nach den Impfungen auftraten, die von denjenigen allerdings nie als Impffolge auch nur vermutet werden, dann liegt der Verdacht wirklich nicht fern.
Denn nun den Fokus auf Long Covid zu richten ohne auch nur in Erwägung zu ziehen, dass die meisten dieser Fälle inzwischen wahrscheinlich nach den Impfungen mit zusätzlicher C-Infektion auftreten, stellt dann im Nachhinein die Rigidität der Maßnahmen in ein mildes Licht und die Herr- und Frauschaften fühlen sich damit unangreifbar.
Und hier noch ein Artikel über den Zusammenhang von Impfquote und Sterblichkeitsrate. https://multipolar-magazin.de/artikel/impfquote-korreliert-mit-sterblichkeit
Danke, liebe Columba: anscheinend hatte Karotz doch mit dem Verdacht nicht ganz Unrecht: Eigentlich merkwürdig, dass der, der Impfen Impfen bosstern boostern zum Credo erhob (Weg aus der Pandemie) sich nur über die Infektionen Gedanken macht - da merkt man die Lüge.
Aber die Wissenschaft kann das entschlüsseln - sie muss nur die immunologichen Folgen nach "Impststatus ansehen: "ungeimpft" und genesen, ungeimpft , genesen und 1 Impfung, Mehrfachgeimpfte mit anschließender einmaliger Infektion, Merhfachgeimpfte Geimpfte mit anschließenden Mehrfachinfektionen - jeweils nach Impfstoff - die britische Langzeitstudie (seit März 2020) hat das mit Ausnahme für Ungeimpfte auch gemacht (und ich vermute, sie macht es weiter) und Katar hat eine ähnliche Langzeit-Studie.
ALSO DANKE!!!!
Klar, kann das DIE Wissenschaft, liebe Frau Erler, sie muss es nur wollen und sie muss dann auch gehört werden, wenn die staatlichen und medialen Narrative sich als falsch oder zumindest sehr fragwürdig herausstellen. Das scheint mir in Deutschland noch recht weit entfernt, denn die Wissenschaft, die das untersucht, wird eigentlich noch immer in den Medien ignoriert und für unwesentlich erklärt oder gar als Schwurbler-Wissenschaft diskreditiert.
Ich nehme an, liebe Jana, Du meinst statt "kultiviert" eher "ignoriert".
Naja, wahrscheinlich haben sie einfach die Meldung übernommen, sie bieten durchaus noch immer eine vielseitige Sicht auf diese Geschichte z.B. mit dieser Reihe https://www.berliner-zeitung.de/topics/corona-debatte
Hier gibt es ei interessantes Gespräch von Michael Meyen mit einem jungen Wissenschaftler Dr. Ansgar Schneider, der seine ganz eigenen Erfahrungen mit dem Wissenschaftsbetrieb machte und macht und letztlich auch mit der Politik und den Medien, als er eine Untersuchung zu 9/11 veröffentlichte. Das zeigt eben auch sehr deutlich, dass der politische, mediale und wissenschaftliche Umgang mit bestimmten Fakten, die Machtinteressen berühren, schon sehr lange sich so gestaltet wie wir es mit Corona und nun auch dem Ukrainekrieg hautnah erleben. https://apolut.net/im-gespraech-ansgar-schneider/
VIELEN DANK,
ich habe mir nur die ersten 9 Minuten angeschaut - weil ich mich mit diesem Thema weder beschätigt habe noch beschäftigen möchte, aber die reichen auch, um das Problem zu bezeichnen und, wohin der Wissensdrang Menschen treibt. Und ich glaube auch, dass es ein uraltes Problem ist, trotzdem scheint mir, es gab einmal Jahre nach 1990 mit freierer Diskussion.
Liebe Columba, schade, dass die Beriner Zeitung den blinden Fleck "impffolgen" in dem beitrag so kultiviert. Das Blatt war zwischendurch immermal bemerkenswert couragiert und differenziert. Jetzt hatte ich die Zeitung seit einer Weile nicht mehr verfolgt.
Liebe Petra, ich hoffe mit Dir, dass die wissenschaftlichen Forschungen und Studien sich gegen die Lüge durchsetzen können. Zumal es für die umgekehrte Behauptung, die Impfstoffe seien unbedenklich und Schäden nur ganz ganz selten doch wohl keine Studien gibt, oder? ich fürchte nur, je länger in D und generell gewartet wird, desto schwieriger wird man die Impffolgen hierzulanden nachweisen können. Mal abgesehend avon, dass man neue Themen findet, um die Menschen zu beschäftigen. - ich will es nicht denken, aber manchmal denke ich, wir leben bereits in einer Dystopie.
Liebe Jana, die BZ hat nur berichtet, nicht kommentiert - das ist mehr als ok. Warten wir also mal ab, ob und wie kommentiert werden wird in den Medien.
Aber Daten bleiben Daten, und Menschen Menschen, und solange das so ist, ist viel Schlimmes aber auch viel Hoffnung in allem.
Lieber Karotz, so einfach scheint mir eine Umdeutung nicht mehr möglich. Es gibt die britische Langzeitstudie, die seit März 2020 läuft. Da spielte long Covid KEINE Rolle. Da geht es, so wie in der deutschen Studie um die systematische Erforschung von Veränderungen des Immunsystems. Es gibt in dieser Frage mehr, die öffentlich warnten.
Das kann man natürlich alles weiter zu negieren versuchen, aber im schlimmsten Fall (und ich will jetzt wirklich niemanden, auch nicht Jana erschrecken, denn ich weiß ja auch nicht, ob er eintritt, aber er ist möglich geworden), haben wir es perspektivisch weder im Schwerpunkt mit post COVID noch mit long Covid zu tun, also nicht mit Beschwerden über Monate, so schlimm das für die jeweils Betroffenen ist, sondern tendentiell mit sehr viel Sterben.
Es ist auf jeden Fall gem. diversen Interviews (z. B. Wetzlarer Zeitung Ende Dez 22) des Leiters der Marburger PostVac Klinik Prof. Schieffer, derzeit der offizielle Ansatz:
Post Vac ist ganz ganz selten, eigentlich ist es LC, LC ist ganz ganz haeufig und ganz ganz schlimm, er braucht viel mehr Geld um LC zu erforschen.
Mein Fazit: eine reine Alibiveranstaltung die deuutschen PostVac Kliniken.
In UK gibt es eine Aerztin die den Histamin/Mastzellenansatz faehrt.
Waere ich geimpft/betroffen, wuerde ich eher da mal anrufen.
https://www.drtinapeers.com/
Puh, das liegt nahe, dass man auf diese Weise damit umgeht. Aber - ist das auf Dauer möglich? - - ich habe in den letzten Jahren oder Jahrzehnten zunehmend zweifel an der Geschichtsschreibung. Man müsste jetzt in die Zukunft gucken können, was man dann über unsere Zeit berichtet.
Was für interessante Beiträge und Dialoge hier in den Kommentaren. Gute Denkanstöße und Fragestellungen. Anregend, Sie alle hier gelesen zu haben.
Tatsächlich löst die Injektion eines mRNA-Impfstoffs nur eine - sagen wir - einigermaßen koordinierte Teilmenge derjenigen Prozesse aus, die eine natürliche Infektion auslöst. Daher wirkt die natürliche Infektion einerseits wie ein Booster, andererseits wird eine Impfreaktion in den allermeisten Fällen auch nur eine Teilmenge der Reaktionen auf eine natürliche Infektion abbilden. Kurz: Wer schon die Impfung nicht verträgt, der sollte sich besser gar nicht erst natürlich infizieren. Was bei den gegenwärtig zirkulierenden Varianten kaum möglich ist, weswegen ein Großteil der Bevölkerung bereits (bewußt oder unbewußt) Kontakt mit natürlich zirkulierenden SARS-CoV-2-Viren hatte. Weswegen ein Rückschluss auf die Impfung m. E. unzulässig ist. Jeder Booster im Arm macht auch nix weiter (eher weniger) als eine weitere Infektion mit einer unkontrollierten Virusmenge. Richtig ist: Verpflichtende Impfungen machen derzeit keinen Sinn mehr. Soll jeder handhaben wie er möchte. Ist ja ein freies Land.
Lieber Max R. - ich stimme Ihrer Schlussfolgerung zum freien Land zu, aber es gibt deutliche Unterschiede zwischen der Impfung und der Virusinfektion und es macht immunologisch einen erheblichen Unterschied, was zuerst kam - die natürliche Infektion oder eine Impfung. Dazu gibt es Studien. Der Impfstoff ist auch nicht identisch mit dem Virus. Die mRNA ist genetisch "manipuliert", um sie "fester " zu machen - statt Virushülle gibt es die Nanoteilchen. Der dritte Unterschied ist, dass bei einer Atemwegsinfektion, wie das ja bei COVID der Fall ist, die Viren zunächst im Nasen-, Mund- und Rachenraum vom Immunsystem bekämpft werden - und weil das betreffende Organ gerade in Kindern so gut funktioniert, klären diese das Virus auch so schnell. (und jeder, der keine Komplikationen bekommt, auch) - Wenn allerdings diese virale Klärung nicht erfolgreich ist, dann kann es nach 8/9 Tagen zu schweren Krankheitsverläufen kommen.
Bei der Impfung dagegen ist das Immunsystem des Nasen, Mund und Rachenraumes garnicht beteiligt. (deshalb gibt es ja Überlegungen, ob man nicht mit Nasensprays arbeiten sollte) Es wird in den Arm geimpft, von dort geht es in die Lympfknoten, wie und wieviel mRNA sich dann verteilen und wie lange ist schlicht nicht erforscht. Die Hoffnung war, das man über diesen Weg das Immunsystem prägt, dass es den "Feind" erkennt - und keine Infektion stattfinden kann. Die Prägung ist tatsächlich sehr stark, so stark, dass immer wieder die verimpfte Immunantwort benutzt wird, während das Virus sich inzwischen sehr stark verändert hat und alle Veränderungen spätestens seit Omikron darauf abzielen, noch infektiöser zu werden und noch mehr die Immunabwehr zu unterlaufen (Immunflucht). Noch reicht die verimpfte Antwort bei vielen, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern.
Und der vierte Unterschied ist, dass "natürlich Infizierte" eine volle Immunität ausbilden gegen das gesamte Virus, die verimpfte Immunantwort allerdings auf das SP der Wuhan-Variante konzentriert ist und auch im Fall einer anschließenden Infektion sich nicht bei allen auch Antikörper gegen die Virushülle einstellen (GB veröffentlicht dazu Daten) und wir inzwischen - siehe Text und Verweis auf NY- eine Lage haben, in der anscheinend das Virus inzwischen mit "Vorliebe" Geimpfte infiziert. (Dazu gibt es immer noch internationale Daten, aber eine Reihe von Ländern haben das in der Berichterstattung inzwischen für "unwesentlich" erachtet.) Vor einigen Monaten gab es jedoch eine Studie aus GB, in der die Wissenschaftler dafür plädierten, dass die Älteren/ Hinfälligen, auch wenn sie geimpft sind, ergänzenden Schutz vor Infektion brauchen. Dieser Meinung schließe ich an. Die deutsche Studie weist in eine ähnliche Richtung.
Das erklärte Ziel der Impfoperation am Anfang war (und es hatte meine volle Unterstützung), dass die Schwächsten geschützt werden müssen. Deshalb kamen sie zuerst dran mit der Impfung. Nun, seit etwa Dezember 21, gibts die Argumentation, tja, es waren halt die Komorbiditäten, die den/die infizierte Betreffende(n) leider dahinraffte, nach x Pieks, was gemessen am Impfversprechen einfach nur zynisch ist. Meiner Meinung nach.
Ergänzend: Wenn ich mich richtig erinnere, veranlasst die Impfung den Körper das Spike-Protein selbst zu produzieren um dann die Abwehr dagegen in Gang zu setzen.
Wenn ich dabei bedenke, dass das Spike-Protein schon bei den natürlichen Infektionen als das Gefährliche erkannt wurde, das sowohl an Herz als auch an weiteren Organen gravierende Schäden verursacht, dann halte ich das eigentlich für Wahnsinn. Es ist also nicht nur die Konzentration auf ein entscheidendes Merkmal des Virus, das zu einer mangelhaften Schutzwirkung führt im Gegensatz zu einer erworbenen Immunität auf das gesamte Virus durch eine natürliche Infektion, es ist auch die Gefährlichkeit des Verfahrens selbst, neben all den Nano-Partikeln und was da sonst noch alles mit verspritzt wird.
Auch ein interessanter Artikel über die Wirkung von mRNA-Impfungen gegen Lebend- und Totimpfstoff. https://infekt.ch/2022/12/hemmt-die-covid-impfung-das-angeborene-immunsystem/
Danke, liebe Columba - als sich die Impfstoffentwicklung auf SP konzentrierte, wusste man aber noch nicht, dass SP so gefährlich ist. Das kam erst in 5/21 durch eine japanische Studie ans Licht, wenn ich mich recht erinnere - und dass mRNA-Impfungen "unkontrolliert" das Immunsystem beeinflussen, war ein Ergebnis einer Stuide aus Katar 21 Genesene, die weniger als 6 Monate mit mRNA 1x geimpft wurden, hatten eine höhere Re-infektionsquote als jene, die erst nach mehr als 6 Monaten 1x geimpft worden - Da war mE das erste Warnsignal
Mehrere Themen gut verknüpft und zugleich stringent auf eine kritische Analayse der Impf-Kampagne hinführend. Danke Petra. Was braucht es, damit die FRAGEN wieder mehr Relevanz in D bekommen, und die einseitigen direktiven Antworten und Vorgaben als unzureichend endlich in den Hintergrund treten? Eine kritische mutige Presse, ja. Eine kritische, mutige und auf Transparenz zielende Regierung auch. Und mehr und mehr Impulse aus der Wissenschaft, die mutig auf die Defizite und die Hintegründe hinweisen. Impulse aus der Bevölkerung, die von all dem betroffen war und ist. Emanzipation der Regierenden und Instutionen von der Industrie, auflösen und klarstellen von Abhängigkeiten. Klärung vertraglicher Vereinbarungen. Klärung von versteckten und offengelegten Interessen. Schluss mit Verschlusssachen, die über mehrere generationen hinweg die Verantwortlichen schützen. es braucht Unbestechlichkeit. Aufrichtigkeit. Kompetenz beweist sich aus meiner Sicht darin, dass jemand die Grenzen seiner Kompetenz deutlich macht und komptentere Fachleute einbezieht, vor allem auch, fachlich begründete Einwände und Kritik ernst nimmt und in die Handlungskonzepte einbezieht. Und dass neue Situationen engmachsig beobachtet und umsichtig analysiert werden, weitsichtig vor allem.
Die hier von Clancy aufgeworfene Forschungsfrage: was können wir von Immunsystemen jener Menschen lernen, deren Verläufe milde waren und sind, enthält einen so naheliegenden Ansatz, dass ich mich ernsthaft frage, warum das noch niemand früher zum Thema gemacht hat.
Das aspirierende Verimpfen - wurde es wirklich mal propagiert? ich sehe in den Medien doch immer und immernoch Szenen, in denen die Impfung einfach in den Oberarm gejagt wird, in stark durchblutete Muskulatur also. Noch immer, als sei die Rede vom unbedenklichen kleinen Pieks. Dass man die Spritze nach dem ersten Einstechen prüfend noch mal aufziehen sollte, um zu schauen, ob etwa ein Blugefäß getroffen worden ist, bevor man wenn unbedenklich das Serum einspritzt, das weiß keiner, dem ich davon erzähle.
Dass es Studien gibt, die durch mRNA eine Beeinflussung der Immunsysteme mit unklarem Ausgang festellen - macht mich sprachlos und löst bi mir Erschrecken aus. All die Menschen, die sich haben impfen lassen und impfen lassen mussten - sind im Nachgang mit Misstrauen dem eigenen Körper gegenüber "geimpft" worden, hören jetzt womöglich alarmiert in sich hinein und ängstlich. Angst aber macht ebenfalls krank. - Ich bin entsetzt und im Grunde, trotz der vielen Worte, die ich hier verliere, sprachlos. Sprachlos. Sprachlos.
Hab Dank für Deinen Beitrag, liebe Jana. Ja. Aspirieren wurde von der WHO 2015 aufgegeben, mit dem Argument, dass das "Impflingen" mehr Schmerzen zufügt. Dann kamen aber zwei Studien, die nachwiesen, dass mRNA-Impfung direkt in ein Blutgefäß (Tierversuch) mit dem Tod endet, die erste in 8/21, die Stiko hat dann Anfang 22 die Empfehlung gegeben, wieder zu Aspirieren. Ob das alle wissen - keine Ahnung.
Impfung und Immunreaktion: eine Stude aus GB (von Clancy angesprochen) hat bei Mehrfachgeimpften (+ Infizierten) die "Herunterregulierung" des Immunsystems festgestellt. In dieser Stduie waren nur die mit einer Impfung nicht auffällig.
Die deutsche Studie hat nun die Klassenverschiebung notiert, aber auch nicht bei allen, und am meisten bei mehreren sogenannten "Impfdurchbrüchen" - Solange man nicht ausschließen kann, dass das zur Immunschwächung führt, müsste man mE also sehr dringend darüber nachdenken, wie sich mehrfach-Geimpfte am besten vor neuerlicher Infektion schützen könnten und da nicht einfach auf den nächsten Booster vertrauen - zumal wir ja wirklich nicht wissen, was abgehen könnte. Was, wenn trotz des neuen Boosters dann der Impfdurchbruch erfolgt, der ja quasi ein weiterer Booster+ ist, da muss doch im Körper ständig was auf Hochtouren laufen. ich erwarte mir, dass wenn sich Wissenschaftler verschiedener Disziplinen dieser Frage annehmen würden, fiele ihnen bestimmt mehr ein, als mir. Und das würde dann sicher auch mehr beruhigen - es gilt nach wie vor, dass nichts für alle gilt.
Und die Ärzte hätten sicher auch ein gutes Werk zu tun, wenn sie mit ihren Patienten, die sie gut kennen, genau reden + statt einfach den nächsten Booster zu setzen, mit ihnen diskutieren, wie sie sich gegebenenfalls (alternativ) schützen könnten. oder wenistens ihr Immunsystem ein bisschen aufpolieren...Und ob der Körper sich selbst heilen könnte oder nicht, muss man sehen.
Aber von den Kindern/Jugendlichen, gesunden Jungen sollte man ME umgehend grundsätzlich die Finger lassen. Das kann man wirklich überhaupt nicht mehr verantworten - die sterben nicht an Corona, die Impfungen sind kein Fremdschutz, also sollte man der Natur auch den Lauf lassen, statt im Immunsystem rumzupfuschen mit unbekanntem Ausgang. Denn das ist im Moment: Rumpfuscherei und das darf man niemandem (mehr) antun. (Und bei der gelegenheit kann dann auch mal diskutiert werden, ob und wie Massenimpfung mit "leaky vaccines" und Variantenentwicklung zusammenhängen. Denn darüber wissen auch ein paar Wissenschaftler ziemlich gut Bescheid. Wenn man es Ernst nähme, dann kann man auch Ängste abbauen. Jedenfalls hoffe ich das.
die scheinen. In jedem Fall kann man das nicht schleifen lassen. Immer gilt: es gilt nicht für alle und jeden - Wie wir wissen, sind auch Booster bei Alten kein Schutz, auch wenn das RKI dann lokonisch auf die multiplen Vorerkrankungen verweist - aber das ist ja die Gruppe, die auch am meisten vom Virus "gefressen" wird. Ich denke, wenn die Spezialisten der verschiedenen Gebiete dieses Thema mal intensiv erörtern würden, würde denen bestimmt sehr viel mehr einfallen, als mir
Zum Aspirieren beim Impfen:
Damals zu Beginn der Impfkampagne schrieb mir eine befreundete Ärztin Folgendes: „Ich habe erstmalig im März 21 davon gehört, dass nicht mehr aspiriert wird, und die jungen Kollegen fanden das auch völlig normal, ohne auch nur den Kopf einzuschalten. Jeder, der viel impft, weiß, dass er bei ca. 1000 Impfungen 10 bis 20 Mal im Gefäß landet und dann abbrechen und wegen Anaphylaxiegefahr nachbeobachten muss.“
Das ist selbst für einen blutigen Laien problemlos nachvollziehbar. Deshalb ist die Entscheidung der WHO völlig unverständlich, wenn nicht gar unverantwortlich. Wägt man die Risiken gegeneinander ab – Einstichschmerz mit einer Dauer von einem Sekundenbruchteil gegenüber der Gefahr einer anaphylaktischen Reaktion (die ja schlimmstenfalls in einem anaphylaktischen Schock bestehen und lebensbedrohlich werden kann) – dann müsste doch klar sein, welche Prioritäten zu setzen sind. Aber nein.
Warum wurde trotzdem so entschieden?? Wusste die WHO bereits 2015 etwas, was uns heute, 8 Jahre später, immer noch verborgen ist? Worüber wir bestenfalls spekulieren können? Das will ich nicht tun – aber die Frage stellt sich mir trotzdem.
Da stimme ich Dir sehr zu, liebe Petra. Zwar gibt es viele WENN, aber wenn die sich endlich mal realisieren diese positiven Möglichkeiten (mehr kritische Wissenschaftler usw.) , wäre einiges klarer und vielen geholfen. So eine Permanentunsicherheit auf vielen Ebenen hält die Menscheit nicht unbeschadet durch. Ick oooch nich.
Was ich in dem Interview mit Clancy interessant - aber eben auch alarmierend fand, war die anfangs gemachte Aussage, dass Länder wie GB, Australien und noch wer enorme Mengen mRNA bestellt haben und wohl auch nicht nur um Covid zu beimpfen, sondern auch wohl mit Blick auf andere Impfungen gegen andere Krabkheiten, also eine zunahme von mRNA-Technologie bei den Impfstoffen ist in Aussicht gestellt. DAS war für mich der eigentlich beeunruhigeste Teil des Interviews. Der gute Dr. Campbell und der gute Dr. Clancy... und die gute Petra Erler - halten wir alle tapfer durch und zuversichtlich. - Heut schrieb mir eine Freundin, als ich den beitrag von Dir auf FB verlinkte, sie habe sich einen Zweckpessimus angeeignet. Nach dem Motto: es wird nichts besser, alles nur schlimmer und bis zum Untergang auf unsägliche Spitzen getrieben. Sie habe da keine Hoffnung, dass sich eine relevante politsche Bewegung hin zu Offenheit, Menschlichkeit, gemeinwohl und Frieden in Gang setzt. ich hab allerhand darauf erwidert, aber meine Qunitessenz war: je mehr Fünkchen der Hoffnung wir lebendig halten, desto eher wird es auch gesamtgesellschaftlich etwas bewegen. Ob ich es nun noch erleben werde oder nicht, ist mir eigentlich wurscht. Du setzt solche Fünkchen, Petra. Und die zwei weißhaarigen Herren auf youtube auch.
DANKE