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Columba's avatar

Ich wünsche allen, wirklich allen, Mensch, Tier, Pflanzen ein gutes und endlich friedliches neues Jahr.

Aber um eines bitte ich: Keine Zahlen mehr, so lange wir nichts Endgültiges wissen. Die Zahl von 14 000 Kindern und 44 000 Toten insgesamt spukt seit Monaten in den westlichen Medien herum und selbst die wird wahrscheinlich von Israel bestritten.

Ich empfinde das nur noch als Hohn und Zynismus. Die Zahl der Opfer ist mit Sicherheit um ein Vielfaches höher, denn es existiert nichts mehr, was noch ein Sterbeverzeichnis sein könnte und Zigtausende Tote liegen unter Trümmern, in Massengräbern oder an Straßenrändern, bewusst liegen gelassen von der glorreichen israelischen Armee. Und sie sterben elend an nicht behandelten Verletzungen, Krankheiten, Hunger und Durst.

https://www.arnstrohmeyer.de/zeitgeschehen/israelpalaestina/enzo-traversos-buch-gaza-im-auge-der-geschichte

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Werner's avatar

Liebe Petra,

das Gedicht über die namenlosen Kinder hat mich an eine Begebenheit in Prag erinnert. Nur eben im umgekehrten Sinn.

Ich war vor Jahren mit meiner Frau in Prag. Dort gibt es einen jüdischen Friedhof mit einer Kirche. In der Kirche waren alle Wände mit Namen beschrieben (ca. 2 cm Schrifthöhe). Es waren die Namen der Juden aus Prag, die während der Hitlerzeit vom Leben zum Tode gebracht wurden.

Und nun will man die Namen der Kinder nicht aufschreiben.

Ich kann es mit meinen fast 70 Jahren nicht verstehen, wie das israelische Volk, das millionenfachen Mord durch das deutsche Volk erlebt hat, heute mit deutschen Waffen den Mord in der Welt fortsetzt.

Liebe Grüße Werner

PS. Schön, dass du auch in der "Junge Welt" schreibst.

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