Nachtrag: Am 5. Juni wurde die Ammoniumpipeline Togliatti-Odessa zerstört. Beide Seiten laut Daily Mail beschuldigen sich gegenseitig. Hier ist der Bericht des österrreichischen Express
obwohl in der jüngsten Presseerklärung der zuständigen UN-Koordinierungsstelle vom 1. Juni Ammoninium eindeutig genannt wird.
Offenbar hat es in den vergangenen Monaten bereits Exportprobleme via Odessa gegeben. (Zudem beschwert sich die russische Seite seit Monaten, dass Schiffe mit russischem Dünger in EU-Häfen festsitzen).
Die Folgen dieser Pipelinezerstörung (auf ukrainisch kontrollierten Gebiet) werden weltweit gespürt werden, weil es einen weiteren Rückgang an Düngemitteln (dh. Preiserhöhungen) und demzufolge auch an Erträgen 2024 geben wird. Sie kann, solange der Krieg andauert, auch nicht repariert werden. Damit hält auch die Nahrungsmittelpreisinflation aller Voraussicht nach weiter an.
Eine meisterliche Zusammenstellung! Alles in allem dürfte Cui Bono auf die Ukraine deuten. Was allerdings dagegen spricht, ist die Tatsache, dass der Damm unter russischer Kontrolle war und es doch sehr fraglich ist, ob man ein so massives Bauwerk aus der Luft zerstören kann. Und wenn, warum gibt es keine Bilder anfliegender Raketen oder Geschosse? Sondern nur die einer Explosion unbekannter Ursache. Vielleicht ist ja auch eine Mine hochgegangen, die man im Kalten Krieg in dem strategisch wichtigen Damm vorsorglich platziert hat....
Im Übrigen sind die Absetzbewegungen unserer westlichen Verbündeten auffällig. Angloamerikanische Medien deuten auf die Ukraine als Nordstream Verursacher und man weigert sich, den Russen eindeutig die Schuld am Dammbruch zu geben. Bei uns hat man offensichtlich höllisch Angst, von einer weiteren Wende völlig überfordert zu werden und daher heißt es bei den Altmedien immer noch Augen zu und durch. So wie Selensky geliefert ist, sollten sich all die Toten als völlig sinnlos herausstellen so wird es auch unseren Kriegstreibern ergehen. Mir scheint, da deutet sich etwas an...
Aber 11 von 28 Wasserdurchlässen auf der Dammkrone wurden weggesprengt - das war jedenfalls keine Sprengladung im Maschinensaal (wie von Kiew behauptet). Es war wohl eher eine Attacke "von oben", die ja schon vor Monaten mit HIMARS erfolgreich (siehe WP) getestet (ein Wasserdurchlass flog weg) und jetzt mit "Olcha" (="Erle") (ukrainische Weiterentwicklung der Smertsch-Rakete) "vollendet" wurde.
Nachtrag: Am 5. Juni wurde die Ammoniumpipeline Togliatti-Odessa zerstört. Beide Seiten laut Daily Mail beschuldigen sich gegenseitig. Hier ist der Bericht des österrreichischen Express
https://exxpress.at/schwerer-vorwurf-aus-moskau-ukrainische-saboteure-haben-ammoniak-pipeline-gesprengt/
Diese ist Teil des UN-vermittelten Getreide- und Dünger-Abkommens vom Juli 22. Die Ukraine hat aber laut Reuters bestritten, das dem so wäre.
https://www.zawya.com/en/world/uk-and-europe/ukraine-would-only-allow-russian-ammonia-exports-if-grain-deal-expanded-g0l6dq3d
obwohl in der jüngsten Presseerklärung der zuständigen UN-Koordinierungsstelle vom 1. Juni Ammoninium eindeutig genannt wird.
Offenbar hat es in den vergangenen Monaten bereits Exportprobleme via Odessa gegeben. (Zudem beschwert sich die russische Seite seit Monaten, dass Schiffe mit russischem Dünger in EU-Häfen festsitzen).
Die Folgen dieser Pipelinezerstörung (auf ukrainisch kontrollierten Gebiet) werden weltweit gespürt werden, weil es einen weiteren Rückgang an Düngemitteln (dh. Preiserhöhungen) und demzufolge auch an Erträgen 2024 geben wird. Sie kann, solange der Krieg andauert, auch nicht repariert werden. Damit hält auch die Nahrungsmittelpreisinflation aller Voraussicht nach weiter an.
Da Sie (sehr zum Thema!) auf die Sprengung der größten Ammoniakpipeline der Welt verweisen, würde ich gern diesen sehr informativen Beitrag dazu auf seniora.org verlinken: https://seniora.org/politik-wirtschaft/die-ukraine-sprengt-russische-ammoniak-pipeline
Eine meisterliche Zusammenstellung! Alles in allem dürfte Cui Bono auf die Ukraine deuten. Was allerdings dagegen spricht, ist die Tatsache, dass der Damm unter russischer Kontrolle war und es doch sehr fraglich ist, ob man ein so massives Bauwerk aus der Luft zerstören kann. Und wenn, warum gibt es keine Bilder anfliegender Raketen oder Geschosse? Sondern nur die einer Explosion unbekannter Ursache. Vielleicht ist ja auch eine Mine hochgegangen, die man im Kalten Krieg in dem strategisch wichtigen Damm vorsorglich platziert hat....
Im Übrigen sind die Absetzbewegungen unserer westlichen Verbündeten auffällig. Angloamerikanische Medien deuten auf die Ukraine als Nordstream Verursacher und man weigert sich, den Russen eindeutig die Schuld am Dammbruch zu geben. Bei uns hat man offensichtlich höllisch Angst, von einer weiteren Wende völlig überfordert zu werden und daher heißt es bei den Altmedien immer noch Augen zu und durch. So wie Selensky geliefert ist, sollten sich all die Toten als völlig sinnlos herausstellen so wird es auch unseren Kriegstreibern ergehen. Mir scheint, da deutet sich etwas an...
Der Damm ist nicht zerstört.
Aber 11 von 28 Wasserdurchlässen auf der Dammkrone wurden weggesprengt - das war jedenfalls keine Sprengladung im Maschinensaal (wie von Kiew behauptet). Es war wohl eher eine Attacke "von oben", die ja schon vor Monaten mit HIMARS erfolgreich (siehe WP) getestet (ein Wasserdurchlass flog weg) und jetzt mit "Olcha" (="Erle") (ukrainische Weiterentwicklung der Smertsch-Rakete) "vollendet" wurde.
Sehr interessant! Das mit der WP war mir bekannt. Darf ich fragen, woher Sie das mit der Olcha wissen?
Über diese Variante wird seit Anbeginn (6.6.) in den russischen Medien spekuliert - deshalb das "wohl eher".
Details zu "Olcha" unter https://ru.wikipedia.org/wiki/Ольха_(РСЗО)
Wieder mal penibel heraus gearbeitet. Und ich ziehe vor allem einen Schluss: Die Russen sind keine Idioten.
Aber wie man sieht, die ukrainische Propaganda-Abteilung läuft zu großer Form auf.
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/kachowka-damm-sprengung-ein-russisches-kriegsverbrechen-und-die-welt-schaut-zu-li.357633
Und zur Untertitel-Frage: Scholz erfüllt die ihm zugeteilte Rolle, mehr eigentlich sowieso schon lange nicht mehr.
Und: ist nun eins plus eins gleich zwei?