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Krysztof's avatar

In Ihrer Definition der Armutsgefährdungsquote ist ein Fehler: Der Referenzwert ist nicht das *durchschnittliche* Einkommen, sondern der *Median* des Einkommens. Zur Erläuterung: Der Median ist das Einkommen, unter dem die Hälfte der Personen liegt. Der Median ist erheblich niedriger als der Durchschnitt, weil die Einkommensverteilung sehr ungleich ist, was den Durchschnitt in Richtung des Einkommens der Milliardäre verschiebt, den Median aber nicht. Dadurch sind die Zahlen noch dramatischer als sie es wären, wenn der Durchschnitt der Referenzwert wäre.

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Columba's avatar

Liebe Leuchtürmerin, eigentlich ist es viel schlimmer: Die Armen werden nicht vergessen, das bedeutete ja nur eine gewisse Unaufmerksamkeit: Nein, sie werden bewusst ausgegrenzt und verachtet, als Müll betrachtet, der eigentlich überflüssig ist.

Die Anderen, die noch ihre Arbeitskraft verkaufen können und damit am Rattenrennen teilnehmen können, zählen auch nur als Konsumenten. Wenn ihre Anliegen als zu profitgefährdend gelten, dann werden sie ebenso ignoriert oder aber, wenn's passt, zum Teile und Herrsche gegeneinander instrumentalisiert.

Die Tatsache, dass Corbyn mit erstunkenen Antisemitismusvorwürfen nieder gemacht wurde um einem Teflon-Starmer Platz zu machen, zeigt doch genau die erklärte Absicht.

Und Gnade uns Gott, wenn Blackrock-Merz Kanzler wird, von der Traufe in die Jauche.

Etwas abseits vom Thema:

Übrigens, jetzt setzen sie gegen den Chef-Ankläger Khan die gleichen Methoden ein wie schon gegen Assange. Er wird ja ohnehin offen bedroht von den USA und Israel.

https://www.berliner-zeitung.de/news/karim-khan-istgh-leitet-untersuchung-gegen-chefanklaeger-ein-bericht-li.2270449

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