Warum die Aufarbeitung der pandemiepolitischen Entscheidungen keine Minderheitsfrage ist
Zum 3. International Covid-Summit in Brüssel, Mai 2023
„Es gibt keinen Unterschied zwischen einem Menschen, der nicht lesen kann und einem, der nicht lesen will.“
Äußerung eines Teilnehmers auf dem 3. Covid-Summit, Brüssel
Im Film „Die Tribute von Panem“ wird über den Tod eines Tributes immer mit einer Großaufnahme des Opfers informiert, immer mit einer speziellen Musik.
Genau diese Idee verwendete der 3. Internationale Covid-Summit, der vor einigen Wochen in Brüssel stattfand. Gastgeber war eine Gruppe von Mitgliedern des Europäischen Parlaments, die im Corona-Ausschuss des EP arbeiten. Politisch sind sie dem rechten konservativen bzw. -nationalistischem Spektrum zuzuordnen. Nach eigener Aussage sind sie Dissidenten. Sie sind nicht einverstanden mit dem vorherrschenden pandemiepolitischen Narrativ, wonach mehr oder weniger alles gut lief. Auch der aktuelle Berichtsentwurf des EP-Ausschusses ist so geschrieben.
Die von ihnen Eingeladenen waren auch Dissidenten, internationale Wissenschaftler und Ärzte, die die Pandemiepolitik sehr kritisch beleuchteten, in über 7 Stunden. Fast alle sprachen Englisch. Für die wenigen, die ihre Muttersprache wählten (Italienisch und Spanisch), gab es eine Simultanübersetzung, die allerdings nicht auf Youtube zu hören war.
Fast alle Vortragenden hatten auch Präsentationen vorbereitet, die ebenfalls nicht auf Youtube sichtbar wurden. Man hörte nur, was sie sagten, sah aber die Materialien nicht.
Das größte Manko bestand aus meiner Sicht von Anfang an darin, dass hier Dissidenten unter sich waren und auch blieben, obwohl das, was präsentiert wurde, keine Schwurbelei war, sondern wissenschaftliche Ansichten und Einsichten, die in die öffentliche Diskussion gehören.
Denn Wissenschaft lässt sich nicht verordnen. Wissenschaftliche Erkenntnisse entstehen aus Rede und Gegenrede und nach sorgfältiger Prüfung. Manchmal sind sie so inspirierend wie die Leistungen von Archimedes, dem der Satz zugeschrieben wird: „Gebt mir einen festen Punkt im All, und ich werde die Welt aus den Angeln heben“ (Anm.: Es ging ihm nicht um Revolution, sondern um die Hebelgesetze).
Manchmal sind sie so ehern wie die drei Gesetze Newtons.
Manchmal braucht es Jahrzehnte oder länger, um sicher Geglaubtes mit neuen Fragezeichen zu versehen. Worin irrte Einstein?
Manchmal ist das, was als Wissenschaft daherkommt, pure Ideologie. Der berühmteste Fall dessen ist die mittelalterlich verordnete Annahme, die Erde sei der Mittelpunkt, um die sich alles drehe.
Aktuell befinden wir uns zumindest in Sachen Corona-Politik im Zeitalter der mittelalterlich verordneten Ideologie. Es gilt die herrschende Lehre, die mit allen Mitteln verteidigt wird. Zum Beispiel, indem kaum einer über den 3. Covid-Summit redet oder sich mit dem dort Gehörten ganz nüchtern und sachlich auseinandersetzt.
So muss sich niemand fragen, warum nicht gewusst wird, dass Wissenschaftler eines französischen Instituts für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin in Marseille beispielsweise erfolgreich Covid-Erkrankungen mit dem Malariamittel Hydroxychloroquin behandelten, gegen alle Widerstände. (Diese Arznei war „off label“ kurzzeitig in den USA für die Behandlung von symptomatisch Erkrankten zugelassen, dann widerrief die FDA die Zulassung aufgrund einer Studie, die nicht die Wirkung des Mittels bei frühzeitiger Gabe, sondern erst nach Krankenhauseinweisung prüfte, also zu einem Zeitpunkt, zu dem sich das Krankheitsbild längst fundamental verändert hatte.)
So erfahren die wenigsten, was Dr. Kory aus den USA (Critical Care Alliance) zu sagen hatte zum Umgang mit Ivermectine, einem anderen generischen (und daher auch sehr billigen) Arzneimittel. Kory hat inzwischen ein Buch geschrieben. Er ist fest überzeugt, dass die Wirkung von Ivermectine während der Pandemie absichtlich heruntergeredet wurde. Als immer noch zu viele Ärzte in den USA ihren Patienten Ivermectine verschrieben, wurde der Ruf der Arznei bewusst ruiniert: Sie tauge nur zur „Pferdeentwurmung“, ließ die FDA wissen.
Cochrane, der „Goldstandard“ der Auswertung der wissenschaftlichen Studienlage,fand bisher keine eindeutigen wissenschaftlichen Hinweise, ob Ivermectine den Verlauf einer Covid-Infektion positiv beeinflusst, allerdings fehlen dort die Ergebnisse der „Oxford-Studie“. Diese wurde im Oktober 2022 abgeschlossen und nie veröffentlicht.
Youtube entfernte (nicht gleich, aber schnell) die gesamte Aufzeichnung des 3. Covid-Summit von der Plattform unter Hinweis auf „Verstoß gegen die Community-Richtlinien“.
Youtube schien dabei nicht zu interessieren, dass ein Abgeordneter des Europäischen Parlaments, der Rumäne Cristian Terhes, die Videos, die die gesamte Veranstaltung dokumentierten sowie die Pressekonferenz, hochgeladen hatte. Dieses Vorgehen von Youtube ist unter Demokratiegesichtspunkten inakzeptabel.
Aber das Internet ist auch marktwirtschaftlich aufgestellt, und andere Plattformen punkten mit sehr viel weniger Eingriffen. Seit einem Monat sind die von Youtube zensierten Videos auf Rumble abrufbar (hier link zu Teil 1).
https://rumble.com/v2nxfvq-international-covid-summit-iii-part-1-european-parliament-brussels.html
Die allermeisten der Vortragenden auf dem 3. Covid-Summit bewegte, wie wir Menschsein verstehen und Menschlichkeit bewahren wollen und können. Das ist kein „rechtes“ Thema. Es geht uns alle an.
Es macht auch keinen Sinn, die Teilnehmer dieses Treffens in die Ecke von Extremisten, Verschwörern, Schwurblern schubsen zu wollen oder an den wissenschaftlichen „Rand“ zu verfrachten. Die allermeisten Teilnehmer des Covid-Summit bezahlten mit ihrer beruflichen Reputation für ihre wissenschaftliche Meinung, die dem offiziellen Narrativ zuwiderlief und/oder wurden/werden menschlich abqualifiziert. Aber andererseits gab es eben auch öffentlichen Zuspruch.
Gebrochen hat es keinen, vielleicht bitter gemacht oder zornig, aber aus heutiger Sicht gilt für diese wissenschaftlichen Dissidenten: Sie halten einfach nicht den Mund. Sie fügen sich nicht.
Aus heutiger Sicht kann man ebenfalls sagen, dass ohne diese Einsprüche die wissenschaftliche Erforschung der COVID-Maßnahmen nicht vorangekommen wäre. Warum sollten Wissenschaftler auf die Idee kommen, nachzuprüfen, welche Corona-Maßnahmen effektiv waren, oder ob die These von den „effizienten und sicheren“ Impfstoffen stimmte, hätte es nicht anderslautende Meinungen bzw. Warnungen gegeben, die sich in der Realität dann auch traurigerweise bewahrheiteten?
Ein Vortrag im Rahmen des 3. Covid-Summit sei an dieser Stelle noch erwähnt. Gehalten wurde er von einem kanadischen Wissenschaftler. Er erinnerte an das Asch-Experiment. Aufgrund dieses Experiments weiß man, dass ein Gruppendruck (eine Mehrheitsmeinung) äußerst starke Auswirkungen auf die Entscheidungsfähigkeit von Menschen hat und 76%, die einem solchen Druck ausgesetzt sind, mindestens einmal ihre Meinung anpassen und das eigene Urteil verwerfen, mit unterschiedlicher Motivation. Nur eine Minderheit mit äußerst verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen bleibt bei der eigenen Meinung. Aber auch ihr Verhalten folgt ganz unterschiedlichen Motiven.
Der kanadische Wissenschaftler betonte, was bereits der belgische klinische Psychologe Desmet immer wieder hervorhob: Angst spielt eine große Rolle dabei, dass Menschen in einen Zustand fallen, der sie zu Entscheidungen bringen kann, die sie anderenfalls niemals gefällt hätten. Angst lähmt das Denken. Angst kann auch unethisches Handeln befördern. Nur in einer Massenpanik werden Menschen zu Tode getrampelt.
Angst und auch das bewusste Schüren von Angst spielte während der Pandemie definitiv eine Rolle. Soziale Isolation auch, also ein Umfeld, in dem keiner den anderen Trost spenden sollte/konnte, sich keiner am anderen buchstäblich festhalten sollte/konnte, denn der andere, der Mitmensch, könnte ja den Tod bringen. Wir wissen also gar nicht, wie wir uns angstfrei bzw. gesegnet mit gespendeten Tröstungen anderer (nicht virtuell, sondern tatsächlich), mehrheitlich verhalten hätten.
Sind wir noch in dieser Phase gefangen? Oder trauen wir uns nicht, in den Spiegel zu sehen, weil wir nicht genau wissen, wer oder was uns da entgegenschaut?
Wir müssen diesen Blick aber wagen, damit wir verstehen, was passierte, was uns geschah, was mit uns geschah, was wir geschehen ließen, und was sich nie wiederholen sollte.
Es ist im Ergebnis zunächst erst einmal völlig gleichgültig, ob hinter all dem eine „Absicht“ stand, oder wir hineinschlitterten in das Elend. Denn genau dort sind wir gelandet.
In der Pandemiepolitik hat es ethische Grenzüberschreitungen gegeben. Wer das bestreitet, sagt nicht die Wahrheit.
Es hat Opfer gegeben, vermeidbare Tote, sozial Ausgegrenzte und geschurigelte Menschen.
Die Lockdown-Politik war weltweit verheerend. Nur deutsche Ignoranten sehen nicht, wie viele Tote es deswegen weltweit gab, Menschen, denen der letzte Dollar Einkommen wegbrach und die deshalb verhungerten. Darüber redete Dr. Bhattacharya, auch so ein „Randwissenschaftler“ (laut der Fauci-Collins-Emails) seit Oktober 2020.
Auch dieser hohe menschliche Preis, der in keiner Statistik der Corona-Toten auftaucht, spielte auf dem 3.Covid-Summit eine Rolle.
Ausgerechnet eine AP-Dokumentation über Dr. Fauci, das Pandemiepolitik-Gesicht der USA, enthüllte, was arme Leute von dessen Impfkampagne hielten. Wenn ich mich impfen lassen und dazu noch etwas kostenfrei bekommen soll, so ein ärmlich wirkender schwarzer Amerikaner, dann ist etwas nicht in Ordnung. Das Leben hatte ihm offenbar nie etwas geschenkt. Die Tragik will es, dass dunkelhäutige Menschen in den USA aber auch in Großbritannien überproportional Opfer des Virus wurden. Eine Frage, die sich deshalb seit spätestens April/ Mai 2020 stellte, war, ob ein Faktor ihr verhältnismäßig geringerer Vitamin D-Spiegel sein könnte.
Dieser Frage ging unter anderem ein israelischer Arzt nach, der bei Dr. Campbell eine Stimme bekam. Das RKI, das an einer von der EU finanzierten Studie zum Vitamin-D-Status in der EU teilgenommen hatte, wusste, dass italienische Kollegen quasi nebenbei einen antiviralen Effekt von Vitamin D gefunden hatten. Es sagte keinen Piep.
Auf die schmalen Schultern von Kindern und Jugendlichen (und ergo deren Eltern) wurden Lasten gelegt, die diese nicht tragen sollten, und die keine Gesellschaft, die ganz bei sich ist, ihnen aufgebürdet hätte.
Ich meine alle sie betreffenden Entscheidungen, und nicht nur die fatale Zulassung/ Empfehlung der Impfung gesunder Kinder mit unausgegorener mRNA-Technologie. Statt froh zu sein, dass die Kinder kein Virusfraß sein würden, was seit März 2020 klar war, galten sie als Gefahr für ihre Lehrer, und schlimmer noch, für ihre Großeltern und Anverwandten. Sie wurden den G-Regeln unterworfen.
In allen Katastrophenfällen gilt praktisch der Konsens: Frauen und Kinder werden zuerst gerettet, auch wenn ethisch betrachtet alles Leben gleich wert ist. Es ist das praktische Bündnis mit dem Leben und der Zukunft. In dieser Pandemie hat man das vergessen. Auch darüber muss geredet werden.
Inzwischen hat die Stiko Ihre Impfempfehlung für alle unter 18 Jahren fallen gelassen.
Es muss auch über die WHO geredet werden. Sie hat weitreichende Kompetenzen, aber sie ist keine vollständig öffentlich finanzierte Organisation. Solange das so bleibt, ist sie nicht wirklich unabhängig, sondern dem Einfluss von mächtigen Partikularinteressen ausgesetzt. Deshalb ist es gut, dass der Deutsche Bundestag im Mai 2023 dieses Problem ansprach. Es muss gelöst werden, bevor die WHO noch weitere Kompetenzen bekommt, denn nur so ist sicher, dass in der WHO zwischen ihren noblen Zielen und der Realität keine Lücke klafft.
Wie aber soll eine kritische Diskussion über die Pandemiepolitik zustande kommen, wenn doch mehrheitlich geglaubt wird, es wäre -unterm Strich- doch ganz gut gelaufen?
Wir können das nur tun, wenn wir genau jenen zuhören, die anderer Meinung waren bzw. sind, wir also den Versuch unternehmen, alles noch einmal zu betrachten, auf der Basis von Daten und Fakten und wissenschaftlichem Meinungsstreit.
Dabei darf keine Rolle spielen, wer etwas sagt, sondern welche Argumente und Fakten vorgebracht werden. Aber: Dazu muss das auch öffentlich werden, nicht nur in Blogs und auf Summits, über die kaum einer berichtet. Sonst muss man sich auch nicht wundern, wie Gerichtsverhandlungen ausgehen, weil auch die Richter nur das offizielle Narrativ kennen.
Jeder sollte die Gelegenheit erhalten, alles abzuwägen. Denn im Asch-Experiment hat eine Gruppe von Menschen absichtlich übereinstimmend etwas Falsches gesagt. Wenn jedoch alle ihre Meinung prüfen können/müssen, alle auf der Basis eines annähernd gleichen Wissens, und eine freie und faire Diskussion stattfindet, sind die Voraussetzungen des Asch-Experiments aufgehoben.
Nachbemerkung:
Allen, die ca. 11 Minuten Zeit haben und der englischen Sprache mächtig sind, empfehle ich das Video von Matt Orfalea, der die hauptsächlichen Slogans im US-Umgang mit der Pandemie künstlerisch zusammenstellte.
Sie fanden ihren Weg auch über den Großen Teich.
Ich trage mich mit einem unwohlen Gefühl. Wir erwarten von einer Autorin mehr Schärfe - und getrauen uns doch selbst kaum, mit Echtnamen zu kommentieren. Was ich - nehmt es mir bitte nicht krumm - gut, sehr gut sogar verstehen kann. Ich finde schon wichtig, wenn es überhaupt weiterhin thematisiert und eine Covid-Aufarbeitung verlangt wird. UND wenn wir uns hier austauschen können. Aber für mich selbst, die ich hier mit Echtnamen stehe, kann von mir sagen: Ich habe Angst vor Ächtung und Ausgrenzung. ich möchte das nicht am eigenen Leib und an eigener Seele erleben müssen. ich möchte, dass wir alle weiterhin gehört und wahrgenommen werden. Und ja, ich wünschte mir, Zuversicht haben zu können darin, dass es politische Akteure gibt, die es schaffen, eine Kehrtwendung zu bewirken hin zu Transparenz, wie wir sie vermutlich noch nie in meiner Lebenszeit hatten, hin zu Menschlichkeit und machtkritischer Politik. Eine Politik, die sich selbst hinterfragt und die Warner und Kritiker ernst nimmt. Die FRiedenspolitik betreibt und tatsächliche Gesundheitspolitik, die internationalistisch denkt anstatt marktwirtschaftlich-globaliaiserend, was aus meiner Sicht nur eine andere Form der Kolonialisierung ist, einer Politik also die tatsächlich aufs Gemeinwohl orientiert ist und das dann auch global gesehen. Wir brauchen politische Akteure in dieser Richtung und brauchen auch Zuversicht und Vertrauenkönnen. Darum interessieren mich auch die Akteure, die dieses Summit angeregt haben, die sogenannten Dissidenten. Man möge mir das "Wir" verzeihen, aber eine Gesellschaft in Angst, Misstrauen und Argwohn, eine, die sich nur gegen wen anderen verbündet aber weniger FÜR alles was lebensdienlich ist, dass ist auf lange Sicht extrem gefährlich und bestärkt Missbrauch auf jeder Ebene. Will nur sagen, ich kann in gewisser Weise den Hang zum weichen Zeichnen verstehen. Niemand hört mehr hin, wenn hochgebauscht wird und gebrülllt wird. Der Alarmton ist schon zu oft bemüht worden. Schriller als schrill. Ein ruhiger Ton ist enorm wichtig. Natürlich auch klare und deutliche Bezeichnung der Wirkweisen der politischen Entscheidungen und vor allem der Interessenlagen. Aber das braucht viel Arbeit, viel viel Kraft und auch Mut.
Liebe Frau Erler,
Sie schreiben:
"Denn Wissenschaft lässt sich nicht verordnen."
Ich glaube zu wissen, was Sie sagen wollen. Dennoch: Gerade die politischen Aktionen zur Beförderung einer pandemischen Situation - anders kann ich es freundlich nicht ausdrücken - legten vor aller Augen offen:
Doch, Wissenschaft lässt sich verordnen, leider. Und bis heute ist diesbezüglich keine Besserung, geschweige denn Ehrlichkeit eingetreten.
Dass da einige letzte Mohikaner dennoch nicht mitmachten, fällt praktisch unter das statistische Grundrauschen.
Und es ist die logische Folge der seit Jahren nun schon durchgepeitschten Politik, dass Abweichler aller Coleur bis heute für pandemisches Fehlverhalten abgeurteilt werden, obwohl "die Wissenschaft", "die Ethik", "die Moral" längst belegen konnte, dass diese Abweichler nur für die herrschende Politik gefährlich waren ...
Und die WHO "... ist keine vollständig öffentlich finanzierte Organisation."
Das klingt so, als ob es nur noch einer kleinen Anstrengung bedarf und dann ist sie es: vollständig öffentlich finanziert. Das Gegenteil ist der Fall, wie wir wissen. Bill Gates beherrscht den Laden durch seine Stiftungen und maßgebliche Beteiligungen an weiteren Finanzierern. Es ist ja schön, dass der Bundestag das Problem ansprach. Doch das ist doch die Truppe, die ganz brav hinter UvdL herläuft, die wiederum Bill dem Großen öffentlicht dankte für "Leadership".
"Inzwischen hat die Stiko Ihre Impfempfehlung für alle unter 18 Jahren fallen gelassen."
Tja, das mag sein. Doch war in den letzten Tagen zu lesen, dass eine 15-jährige Schülerin, die im Rahmen eines Auswahlverfahrens einen Studienaufenthalt in den USA sich erkämpfte, diesen Aufenthalt wohl in den Wind schreiben kann - weil sie nicht Covid-geimpft ist! Und auch zur Einreise in die USA brauchen Minderjährige keinen Impfnachweis. ... Und da sie den Bundestag erwähnten: In ihrer Not wandte sich die Mutter der Schülerin an diesen: Der Linken-Abgeordnete Korte meinte daraufhin: es sei praktisch eine Selbstverständlichkeit, sich impfen zu lassen, besonders auch aus Rücksicht auf die Gastfamilien. ...
Was macht so etwas mit einem anerkannten Ausnahmetalent wie diesem jungen Mädchen?
Es ist ganz sicher kein Zufall, dass niemand von dem Kongress erfuhr, den Sie in dem Artikel uns dankenswerterweise nahebrahten. Im Gegenteil. Die derzeitige Politiker-Generation - so befürchte ich - wird dem neuen WHO-Konzept zustimmen, Deutschland wird wieder Billy dem Gate-Keeper für Tropfen und Leadership danken, seine Spenden in Größenordnungen annehmen - Ministerien, Charité, Pharma, Großmedien... usw.. Letztere werden uns dann im Namen des Guten und Einzigen die neuen Denk- und Sprach- und Verhaltensregeln einhämmern, so dass das Ausrufen von pandemischen Zuständen aller Art in diesem ehemaligen Land der Dichter und Denker überwiegend freudvolle Zustimmung finden dürfte ....
Ja, es ist überspitzt. Doch ist meine Beschreibung weit von der Realität?
Sie wissen hoffentlich, dass ich Ihre Beiträge sehr schätze. Doch manchmal, da kann ich nicht anders ...