"In Baden-Württemberg ist nun bekannt geworden, dass die Milliardenschulden für „Infrastruktur“ auch der Kriegs-Vorbereitung dienen sollen. Straßen, Brücken und Schienen müssen für die Nato instandgesetzt werden. Es geht um den Krieg gegen Russland: Der Nato-Aufmarsch und der Nachschub werden nämlich zu 99 Prozent durch Deutschland gehen.
Der Chef des Landeskommandos der Bundeswehr im Südwesten sagte der dpa: Baden-Württemberg wird bei einer Eskalation an der Ostflanke der Nato die Auswirkungen deutlich zu spüren bekommen. „Der Aufmarsch - der stattfinden muss, bevor es zum ersten Schuss kommt, damit es abschreckend wirkt - der wird zu 99 Prozent durch Deutschland gehen. Deutschland ist Drehscheibe für den alliierten Aufmarsch, für den ganzen Nachschub, der nach Osten laufen muss“, sagte der Kapitän zur See, Michael Giss."
Nix von wegen Hälfte der gigantischen Milliarden für die Daseinsvorsorge, nein , alles für den Krieg.
Wir werden von skupellosen Hasardeuren regiert, denen das Schicksal der Bürger offenbar keinen Cent wert ist.
Eigentlich mag man sich gar nicht bedanken, liebe Petra Erler, für ihre Arbeit, denn alles, was wir erfahren, ist nur noch desaströs. Und dann tut man es trotzdem.
Gute Zusammenfassung. Bemerkenswert ist, dass es die Bundesregierung nicht für nötig hält, das Vorgehen der USA und der Ukraine auf deutschem Boden (Clay Kaserne in Wiesbaden) zu kommentieren. Da wird mitten in Deutschland der Krieg gegen Russland geplant, und Berlin schaut weg! Dazu habe ich ein paar Zeilen geschrieben: https://lostineu.eu/ukraine-krieg-wird-aus-wiesbaden-gefuehrt-doch-berlin-schaut-weg/
Ich habe mir sehr gern Ihren Artikel durchgelesen. Aber das war keine "Partnerschaft" - das sollen wir nur glauben. Wer plant und die Zieldaten liefert, hat das Kommando.
Auf Anti-Spiegel wird dieser NYT-Artikel übersetzt. Aktuell sind es 4 Teile.
Wenn ich für mich das Ganze nochmals Revue passieren lasse und dann noch die Zusatzinfos, die hier und da dazu kommen, dann überkommt mich immer eine Wut über das, was Europa in dieser Sache darbietet und darstellt – es ist beschämend. Ebenso, was Biden-USA da angerichtet hat und überhaupt der Macht-Apparat Washington, egal, ob Demokraten oder Republikaner an der Macht sind. So lange das so ist, schlittert die Menschheit immer am Rand des Abgrunds. Dann sind da noch die parasitären Eliten, die da komplett Mitakteure sind und das WEF von Klaus Schwab wollen so wie so die Menschheit reduzieren = ekelhaft das Ganze.
Man kann nur hoffen, das immer mehr Menschen sich informieren und Bescheid wissen und sich dann dagegen stellen in welcher Form auch immer.
Das Recht auf Widerstand hat das Volk so wie so immer, dafür brauchen wir auch nicht den GG-Artikel 20, Abs. 4.
Und aktuell setze ich auf Russland, dass die sich nicht mehr über den Tisch ziehen lassen, so laut auch Trump drohen mag. Für Russland geht es um seine Existenz, die der kaputte Westen nicht akzeptieren will.
Ein sehr guter Artikel über die westlichen Motive und Handlungen. Etwas unterbelichtet dagegen ist die Strategie Russlands. Wir sollten nicht vergessen, dass der Krieg damals von Russland als "Spezielle Militäroperation" deklariert wurde. So, als ob man mit einer überraschenden, kleineren Operation die Ukraine zum schnellen Nachgeben zwingen könnte. Dahinter lag vermutlich eine Fehleinschätzung der ukrainischen Armee, die eben nicht gegen das Regime in Kiew putschte, um schnell Frieden zu erreichen. Ich glaube nicht, dass die russische Führung damit rechnete, einen jahrelangen Krieg führen zu müssen.
Russland wolte sicher keinen langen Krieg (mit ca 170.000 Mann gegen zu dieser Zeit vermutlich ca 400.000 Ukrainer anzugreifen deutet ganz und gar nicht darauf hin), sondern kurz seinen Ernst demonstrieren und Zelensky an den Verhandlungstisch zwingen (was ja auch fast geklappt hätte - ich erinnere daran, dass die Ukraine schon kurz nach Beginn der SMO einen Moment lang die NATO-Mitgliedschaft für andere Sicherheitsgarantien aufgeben wollte, da haben sich aber nur die Italiener als "willig" gemeldet; Istanbul 2022 hätte wenig später fast funktioniert).
Ich denke aber, dass Putin die Möglichkeit eines langen Krieges kalkuliert hat und zunächst seine Wirtschaft durch erweiterete Beziehungen (China/BRICS) etwas unangreifbarer machen wollte, sonst hätte er wohl nicht so lange gewartet (und sich sehr harscher Kritik im eigenen Land ausgesetzt).
Hinzu kamen wohl anfangs auch eine ungenaue Einschätzung der Stärke sowohl der ukrainischen wie auch der eigenen Armee, aber Russland hat relativ schnell gelernt (diese Einschätzung ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich übernehme sie von Herrn Kujat).
Es gibt einen Artikel von Black Mountain Analysis (https://bmanalysis.substack.com/p/ukraine), den ich bei Erscheinen (10/22) voller Fassungslosigkeit las. Ich konnte den Hauptgedanken (etwa: der Ausgang des Krieges ist völlig klar; es ist aber völlig egal, ob Russen oder Ukrainer sterben, der Westen - bzw die USA - gewinnt durch einen langen Krieg/die völlige Zerstörung der Ukraine immer und wird deshalb nicht nachgeben) lange nicht ganz glauben, sehe das heute aber anders. Vor allem glaube ich nicht mehr an Trumps Friedenswillen.
Liebe Frau Erler, ein Protagonist ist ein Hauptdarsteller, eine Hauptfigur (da steckt "protos", griechisch für "erster", drin). Das kann man nicht mehr steigern dadurch, dass man einen "Hauptprotagonisten" erfindet.
Meines Wissens sind in Deutschland nur Schulen und Behörden gehalten, sich an die offizielle Rechtschreibung (und damit evtl. auch Wortbildung) zu halten. Außerdem ist es m.E. keine Frage, ob man ein Wort bilden "kann" (natürlich "kann" man das im Deutschen), sondern höchstens, ob es (auch für des Altgriechischen Mächtige) noch einen Sinn ergibt.
Da man auch von (mehreren) Protagonisten (z.B. eines Films) spricht, sehe ich nicht, warum man nicht innerhalb dieser Gruppe wiederum eine Rangordnung aufstellen kann (im Sinne von primus inter pares). "Protos" muss ja nicht zwangsläufig nur ein einziger Erster sein (z.B. "die Ersten werden die Letzten sein"). Und da es um Krieg geht: da gibt es ja wohl öfter eine vorderste Reihe (also Protagonisten), von denen doch ruhig zwei oder drei etwas vorneweg laufen könnten, besonders tapfer, muskelbepackt oder sonst wie herausragend sein könnten.
Aber genug mit Klugscheißen. Auch wenn man Ihre besonders strengen Maßstäbe anlegt: Der Satz "Solange also nicht mindestens ein, zwei oder drei der US-Hauptprotagonisten entdecken, dass sie im falschen Körper stecken..." an sich hat mich schon so amüsiert, dass das auch vier oder fünf solcher "Vorwitzigen" mehr als wett machen würde.
Ja, so sahen es auch mehrheitlich die NYT-Leser, die kommentierten ("Using Ukraine as a pawn in a proxy war, which led to the destruction of Ukraine and several hundred thousand deaths and injuries, just so America could weaken a rival and enrich its defense industry, is nothing to be proud of." - Diese Feststellung hatte die meisten Empfehlungen.)
Welch eine Wohltat die (verzeihen Sie mir zufiel Vertrautheit) „Erlerin“ zur Einstimmung auf das Wochenende zu genießen! Allemal besser zu lesen als in der NYT geschrieben, und erst recht als Geschwätz aus den Hauptstätten Europas zu vernehmen!
Eine Geschichtslektion - neben etlichen - ist für mich die Tatsache dass man Kriege nicht gegen „militärische Spezialoperationen“ gewinnen kann! Die Asymmetrie obsiegt immer (erst recht wenn nicht Clausewitz sondern Baerbock Krieg gegen Russland führt)!
Einen „Vermouthstropfen“ darf ich mir hoffentlich erlauben zu vergießen, nämlich zur Feststellung:“Deutsche scheinen im „Drachen“ nicht präsent gewesen zu sein, jedenfalls nicht handlungsentscheidend.“ Diesbezüglich bin ich ganz entschieden der Meinung dass Wiesbaden (neben Ramstein) hochheitlich deutsch ist (sind) und dass ohne deutsche Gastfreundschaft dieser Proxykrieg garnicht stattgefunden hätte!
Sie gehen mit fremden Ländern und mit unserer Sicherheit um wie ein Schwein mit einem Bund Stroh!
Wer das hier gehört - und verstanden - hat, kann eigentlich nicht anders als Raus-aus-der-NATO fordern und gegen die Stationierung neuer amerikanischer Mittel- und Langstrecken sein.
"Merkwürdigerweise sprach Biden nicht über die USA. Für ihn residierten die Opferlämmer allesamt in Europa."
Und zu diesem Satz passt genau diese Meldung in der Berliner Zeitung, die natürlich jeder, der über die üblichen Lügen und Winkelzüge der Politiker nicht mehr erstaunt ist, schon lange ahnte. https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/deutschland-muss-milliarden-fuer-nato-aufmarsch-gegen-russland-zahlen-li.2313945
"In Baden-Württemberg ist nun bekannt geworden, dass die Milliardenschulden für „Infrastruktur“ auch der Kriegs-Vorbereitung dienen sollen. Straßen, Brücken und Schienen müssen für die Nato instandgesetzt werden. Es geht um den Krieg gegen Russland: Der Nato-Aufmarsch und der Nachschub werden nämlich zu 99 Prozent durch Deutschland gehen.
Der Chef des Landeskommandos der Bundeswehr im Südwesten sagte der dpa: Baden-Württemberg wird bei einer Eskalation an der Ostflanke der Nato die Auswirkungen deutlich zu spüren bekommen. „Der Aufmarsch - der stattfinden muss, bevor es zum ersten Schuss kommt, damit es abschreckend wirkt - der wird zu 99 Prozent durch Deutschland gehen. Deutschland ist Drehscheibe für den alliierten Aufmarsch, für den ganzen Nachschub, der nach Osten laufen muss“, sagte der Kapitän zur See, Michael Giss."
Nix von wegen Hälfte der gigantischen Milliarden für die Daseinsvorsorge, nein , alles für den Krieg.
Wir werden von skupellosen Hasardeuren regiert, denen das Schicksal der Bürger offenbar keinen Cent wert ist.
Eigentlich mag man sich gar nicht bedanken, liebe Petra Erler, für ihre Arbeit, denn alles, was wir erfahren, ist nur noch desaströs. Und dann tut man es trotzdem.
Gute Zusammenfassung. Bemerkenswert ist, dass es die Bundesregierung nicht für nötig hält, das Vorgehen der USA und der Ukraine auf deutschem Boden (Clay Kaserne in Wiesbaden) zu kommentieren. Da wird mitten in Deutschland der Krieg gegen Russland geplant, und Berlin schaut weg! Dazu habe ich ein paar Zeilen geschrieben: https://lostineu.eu/ukraine-krieg-wird-aus-wiesbaden-gefuehrt-doch-berlin-schaut-weg/
Ich habe mir sehr gern Ihren Artikel durchgelesen. Aber das war keine "Partnerschaft" - das sollen wir nur glauben. Wer plant und die Zieldaten liefert, hat das Kommando.
Danke Petra Erler für Ihre umfassende Analyse.
Nichts hat sich geändert an der Überheblichkeit.
Die aktuelle Überschrift in unseren Zeitungen:
"USA verlieren die Geduld mit Putin "
sagt doch alles, oder?
Auf Anti-Spiegel wird dieser NYT-Artikel übersetzt. Aktuell sind es 4 Teile.
Wenn ich für mich das Ganze nochmals Revue passieren lasse und dann noch die Zusatzinfos, die hier und da dazu kommen, dann überkommt mich immer eine Wut über das, was Europa in dieser Sache darbietet und darstellt – es ist beschämend. Ebenso, was Biden-USA da angerichtet hat und überhaupt der Macht-Apparat Washington, egal, ob Demokraten oder Republikaner an der Macht sind. So lange das so ist, schlittert die Menschheit immer am Rand des Abgrunds. Dann sind da noch die parasitären Eliten, die da komplett Mitakteure sind und das WEF von Klaus Schwab wollen so wie so die Menschheit reduzieren = ekelhaft das Ganze.
Man kann nur hoffen, das immer mehr Menschen sich informieren und Bescheid wissen und sich dann dagegen stellen in welcher Form auch immer.
Das Recht auf Widerstand hat das Volk so wie so immer, dafür brauchen wir auch nicht den GG-Artikel 20, Abs. 4.
Und aktuell setze ich auf Russland, dass die sich nicht mehr über den Tisch ziehen lassen, so laut auch Trump drohen mag. Für Russland geht es um seine Existenz, die der kaputte Westen nicht akzeptieren will.
Danke für Ihren Hinweis auf den Anti-Spiegel - damit muss sich niemand mehr mit dem englischen Text rumschlagen.
Danke, Petra, für Deine interessante Zusammenfassung. Allerdings befürchte ich, dass dieser Krieg noch lange nicht vorbei ist: https://open.substack.com/pub/freigeist/p/der-3-weltkrieg-wird-vorbereitet
Wie lange noch - Das hängt ein bisschen davon ab, ob Trump ausnahmsweise mal zuhört, was die russische Seite will.
Ein sehr guter Artikel über die westlichen Motive und Handlungen. Etwas unterbelichtet dagegen ist die Strategie Russlands. Wir sollten nicht vergessen, dass der Krieg damals von Russland als "Spezielle Militäroperation" deklariert wurde. So, als ob man mit einer überraschenden, kleineren Operation die Ukraine zum schnellen Nachgeben zwingen könnte. Dahinter lag vermutlich eine Fehleinschätzung der ukrainischen Armee, die eben nicht gegen das Regime in Kiew putschte, um schnell Frieden zu erreichen. Ich glaube nicht, dass die russische Führung damit rechnete, einen jahrelangen Krieg führen zu müssen.
Wer zum Krieg (egal wie man ihn nennt) greift, verkalkuliert sich in der Regel. Das gilt nun auch für Russland.
Anfangs.
Denn gleichzeitig gilt, wer den Krieg verlängerte, verkalkulierte sich ebenfalls.
Russland wolte sicher keinen langen Krieg (mit ca 170.000 Mann gegen zu dieser Zeit vermutlich ca 400.000 Ukrainer anzugreifen deutet ganz und gar nicht darauf hin), sondern kurz seinen Ernst demonstrieren und Zelensky an den Verhandlungstisch zwingen (was ja auch fast geklappt hätte - ich erinnere daran, dass die Ukraine schon kurz nach Beginn der SMO einen Moment lang die NATO-Mitgliedschaft für andere Sicherheitsgarantien aufgeben wollte, da haben sich aber nur die Italiener als "willig" gemeldet; Istanbul 2022 hätte wenig später fast funktioniert).
Ich denke aber, dass Putin die Möglichkeit eines langen Krieges kalkuliert hat und zunächst seine Wirtschaft durch erweiterete Beziehungen (China/BRICS) etwas unangreifbarer machen wollte, sonst hätte er wohl nicht so lange gewartet (und sich sehr harscher Kritik im eigenen Land ausgesetzt).
Hinzu kamen wohl anfangs auch eine ungenaue Einschätzung der Stärke sowohl der ukrainischen wie auch der eigenen Armee, aber Russland hat relativ schnell gelernt (diese Einschätzung ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich übernehme sie von Herrn Kujat).
Es gibt einen Artikel von Black Mountain Analysis (https://bmanalysis.substack.com/p/ukraine), den ich bei Erscheinen (10/22) voller Fassungslosigkeit las. Ich konnte den Hauptgedanken (etwa: der Ausgang des Krieges ist völlig klar; es ist aber völlig egal, ob Russen oder Ukrainer sterben, der Westen - bzw die USA - gewinnt durch einen langen Krieg/die völlige Zerstörung der Ukraine immer und wird deshalb nicht nachgeben) lange nicht ganz glauben, sehe das heute aber anders. Vor allem glaube ich nicht mehr an Trumps Friedenswillen.
Wir werden sehen....
Danke, liebe Leuchttumwärterin, für die Analyse !
Wie Sie wissen, bedeutet mir Ihr Zuspruch sehr viel.
Liebe Frau Erler, ein Protagonist ist ein Hauptdarsteller, eine Hauptfigur (da steckt "protos", griechisch für "erster", drin). Das kann man nicht mehr steigern dadurch, dass man einen "Hauptprotagonisten" erfindet.
Meines Wissens sind in Deutschland nur Schulen und Behörden gehalten, sich an die offizielle Rechtschreibung (und damit evtl. auch Wortbildung) zu halten. Außerdem ist es m.E. keine Frage, ob man ein Wort bilden "kann" (natürlich "kann" man das im Deutschen), sondern höchstens, ob es (auch für des Altgriechischen Mächtige) noch einen Sinn ergibt.
Da man auch von (mehreren) Protagonisten (z.B. eines Films) spricht, sehe ich nicht, warum man nicht innerhalb dieser Gruppe wiederum eine Rangordnung aufstellen kann (im Sinne von primus inter pares). "Protos" muss ja nicht zwangsläufig nur ein einziger Erster sein (z.B. "die Ersten werden die Letzten sein"). Und da es um Krieg geht: da gibt es ja wohl öfter eine vorderste Reihe (also Protagonisten), von denen doch ruhig zwei oder drei etwas vorneweg laufen könnten, besonders tapfer, muskelbepackt oder sonst wie herausragend sein könnten.
Aber genug mit Klugscheißen. Auch wenn man Ihre besonders strengen Maßstäbe anlegt: Der Satz "Solange also nicht mindestens ein, zwei oder drei der US-Hauptprotagonisten entdecken, dass sie im falschen Körper stecken..." an sich hat mich schon so amüsiert, dass das auch vier oder fünf solcher "Vorwitzigen" mehr als wett machen würde.
Diesen Satz zu schreiben - und schon schlich sich der Fehlerteufel ein - machte auch mir ein gewisses, leicht bösartiges Vergnügen.
Hier der archivierte Originalartikel: https://archive.md/8xXzf
In der Tat, abstoßendes Erzählkino. Die Stimmung wird immer endzeitlicher.
Oft erinnere ich mich dieser Tage an meinen im letzten Jahr verstorbenen Freund John Walker:
https://fourmilab.ch/evilempire/ (von 1990!)
Ja, so sahen es auch mehrheitlich die NYT-Leser, die kommentierten ("Using Ukraine as a pawn in a proxy war, which led to the destruction of Ukraine and several hundred thousand deaths and injuries, just so America could weaken a rival and enrich its defense industry, is nothing to be proud of." - Diese Feststellung hatte die meisten Empfehlungen.)
Welch eine Wohltat die (verzeihen Sie mir zufiel Vertrautheit) „Erlerin“ zur Einstimmung auf das Wochenende zu genießen! Allemal besser zu lesen als in der NYT geschrieben, und erst recht als Geschwätz aus den Hauptstätten Europas zu vernehmen!
Eine Geschichtslektion - neben etlichen - ist für mich die Tatsache dass man Kriege nicht gegen „militärische Spezialoperationen“ gewinnen kann! Die Asymmetrie obsiegt immer (erst recht wenn nicht Clausewitz sondern Baerbock Krieg gegen Russland führt)!
Einen „Vermouthstropfen“ darf ich mir hoffentlich erlauben zu vergießen, nämlich zur Feststellung:“Deutsche scheinen im „Drachen“ nicht präsent gewesen zu sein, jedenfalls nicht handlungsentscheidend.“ Diesbezüglich bin ich ganz entschieden der Meinung dass Wiesbaden (neben Ramstein) hochheitlich deutsch ist (sind) und dass ohne deutsche Gastfreundschaft dieser Proxykrieg garnicht stattgefunden hätte!
Sie gehen mit fremden Ländern und mit unserer Sicherheit um wie ein Schwein mit einem Bund Stroh!
Wer das hier gehört - und verstanden - hat, kann eigentlich nicht anders als Raus-aus-der-NATO fordern und gegen die Stationierung neuer amerikanischer Mittel- und Langstrecken sein.
https://youtu.be/Ufb61UXGwvg