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Liebe Petra Erler, wie immer bisher bewundere ich Ihre Analysen. Als Arzt muss ich klarstellen, es gab keine Pandemie. 2000 gab es keine Übersterblichkeit, sie kam erst nach den Impfstoffen. Völlig unmöglich ist auch das vollständige Verschwinden der Influenza, biologisch gar nicht erklärbar. Sie wurde einfach umetikettiert mit Hilfe der völlig sinnlosen PCR-Tests. Die Pharmamafia bewirkte auch eine Änderung der Pandemiedefinition - Kranke und Tote mussten nicht mehr sein, Tests reichten. Ferner wüsste jeder Medizinstudent, dass körpereigene Zellen, die Antigene produzieren (Spike-Proteine durch RNA-Genspritzen), vom Immunsystem angegriffen werden. Das erklärt die Thrombosen, plötzlichen Zusammenbrüche zahlreicher Sportler, etc. Einfach Basiswissen. Erschreckend ist die ungeheuere Macht der Pharmakonzerne, die seit über 20 Jahren die RNA-Technologie in den Mark drücken wollten, trotz Fehlschlägen und inakzeptablen Nebenwirkungen. Die Aufsichtsbehörden haben sich offensichtlich bestechen lassen und haben diesen Verbrechern Ausnahmegenehmigungen erteilt. Wir haben es hier mit dem größten medizinischen Großversuch seit Menschengedenken zu tun. Die Toten will man nicht sehen, die Verantwortlichen sind sich keiner Schuld bewusst. Was tun?

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Danke! Sehr gut zusammengefasst.

Bin auch Arzt und schon April 2020 war klar, dass eine Übersterblichkeit in Europa (Quelle: euromomo) nicht bestand.

Als dann "Inzidenz" in Deutschland in eine Labor-Inzidenz umdefiniert wurde und euromomo und destatis plötzlich und unerwartet keine guten Zahlen über die schlimmste Heimsuchung seit der Sintflut mehr liefern konnten. Da war klar: es ist eine Verschwörung. Und zwar von "oben".

Der ganze r-Wert Quatsch und andere Nebelkerzen waren dann für mich nur noch lächerlich und die totale Opposition gegen "die Maßnahmen" die logische Folge.

Nicht "wir haben uns viel zu verzeihen". Nein. Wir haben schlichtweg viel Unrecht und Unmoral aufzuarbeiten. Nur müssen das (wegen ihrer Dominanz in der Öffentlichkeit) die ungerechten und unmoralischen Täter, Mittäter und Untertanen selbst tun. Meine Prognose: fällt aus wegen Bodennebel. Wird nie passieren.

Das reiht sich übrigens nahtlos ein in andere Diskussionsverbote und Tabuzonen rund um Migration, Klima, Russland, AFD usw. Viel Spaß in der neuen deutschen woken Diktatur. 👍😁

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> "Bin auch Arzt und schon April 2020 war klar, dass eine Übersterblichkeit in Europa (Quelle: euromomo) nicht bestand."

Am 30. April '20 waren für ganz Deutschland 6.623 Coronatote gemeldet worden. Kein Wunder, daß es da keine meßbare Übersterblichkeit gab.

> "Der ganze r-Wert Quatsch und andere Nebelkerzen waren dann für mich nur noch lächerlich"

Und das als Arzt.

> "Das reiht sich übrigens nahtlos ein in andere Diskussionsverbote und Tabuzonen rund um Migration, Klima, Russland, AFD usw. Viel Spaß in der neuen deutschen woken Diktatur."

Ach daher weht der Wind, na das paßt dann schon.

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Wieder mal ohne Fakten ad hominem unterwegs? 🤣😅😂

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Sind 6.623 Tote kein Fakt?

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"An und mit COVID" ist ausreichend diskutiert worden.

Es bestand in 2020 auch rückwirkend betrachtet keine übersterblichkeit. Insofern war meine Einschätzung von April 2020 richtig. Rückwirkend.

In 2020 gab es Ergebnisse der Sentinel Erhebung des RKI (als Arzt wüssten Sie wovon ich rede). Kurzfassung: Es geht um die Erhebung von unter anderem Erkältungskrankheiten flächendeckend in Deutschland seit 29 Jahren o.ä.

Diese Ergebnisse waren unauffällig, jedenfalls stützen sie keine These von einer schweren Pandemie. Das war bekannt, wurde aber ignoriert.

In 2021 oder 22(?) gab es ausführliche Erhebungen der Krankenkassen zum Krankenstand, der parallel zu den "Impfungen" anstieg. Signifikant anstieg! Aber auch das ist alles bekannt und das sind alles keine neuen Fakten. Hat man nur alles auch damals schon wissen können.

Auch dass die mRNA Technologie in der Krebsbehandlung (mit akzeptierten durchaus auch schweren Nebenwirkungen) noch immer hochproblematisch war, war auch 2021 ohne große Recherche bekannt. Zumindest unter Ärzten.

Wenn Se irgendetwas ernsthaft diskutieren wollen, müssen sie erstmal an diesen beiden Barrieren (Übersterblichkeit und Sentinel) vorbei. Irgendwelche 4000 Tote aus irgendeiner Grundgesamtheit herausgegriffen auf Grundlage irgendwelcher fragwürdiger Tests diskutiere ich nicht.

Ich diskutiere: gab es eine (absolute) Übersterblichkeit in der "schlimmsten Pandemie aller Zeiten"? Gab es eine Übersterblichkeit oder Auffälligkeiten im Krankheitsgeschehen während und nach der "nebenwirkungsfreiesten Impfung aller Zeiten"? Das diskutiere ich gern.

Nicht diskutieren werde ich die Häufigkeit von positiven Labortests an Menschen, egal ob gesund oder verstorben. Das ist Unsinn. Auch das ist ausführlich und abschließend mit leicht recherchierbarem Ergebnis diskutiert worden.

Viel Spaß beim Informieren 👍😁

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Aug 6·edited Aug 6Liked by Petra Erler

Es gibt Leute, die sollte man besser weiträumig umschiffen., lieber Stephan Zahn.

Oder so

<°)(((<

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Bleibt DIE FRAGE: wozu dienen die die Injektionen wirklich? Und warum haben Ärzte das getan?

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Leider wird MRNA noch immer als DIE Chance gegen Krankheiten verkauft unter anderema uch bei der Krebstherapie. Ich misstraue all dem. Kenne aber Erkrankte, die große Hoffnungen darauf setzen.

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Das ist wirklich DIE FRAGE. Die Genspritzen sind zweifelsohne schädlich. Das müssten alle Fachleute wissen. Es wurde also vorsätzlich gehandelt und hier eröffnet sich das weite Feld der „Verschwörungstheorien“. Militär, gain of function oder Eugeniker? Mike Yeadon, ehemaliger Vize von Pfizer behauptet, man habe wissentlich und absichtlich Menschen schaden wollen. Wenn man weiter in die Richtung graben will, lese man die Beiträge von Sasha Latypova. Jeder bilde sich hier seine Meinung, denn einige der möglichen Erklärungen sind so ungeheuerlich, dass es einen fröstelt - können sie wirklich wahr sein?

Die Frage nach den Ärzten ist leichter zu beantworten. Als Arzt muss man ungeheure Mengen an Information verarbeiten - im Studium und noch mehr danach. Irgendjemandem muss man glauben, den staatlichen Institutionen oder den führenden Journalen. Leider sind alle von der Pharmamafia gekauft. Wenn man sich nicht die Mühe macht (was Zeit kostet und was Ärzte nicht haben) unabhängige Quellen ausfindig zu machen, schwimmt man halt im gekauften Mainstream. Hinzu kommt, dass auch Ärzte gern Geld verdienen. Viele haben sich mit Impfungen „gesund gestossen“ , was die Politik nach Kräften gefördert hat. Die Kritiker hat man massiv diffamiert und zum Teil gerichtlich verfolgt. Da fliegt der systemkonforme Arzt gern unter dem Radar der Coronafalken. Die RKI-Files zeigen, dass die „Wissenschaft“ von der Politik versklavt wurde. Konsequenzen? Bis heute keine.

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Ja, viele mögliche Antworten. Aber DIE FRAGE bleibt unbeantwortet. Es ist keine Frsge der Meinung. Es ist eine schlichte Frage. Wozu dienen die Injektionen? Die Rolle der Ärzte ist eine entscheidende und nicht zu entschuldigende. Gibt es nicht diesen Eid? Was soll der wert sein?

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Lieber Herr Graf, Sie wollen eine Antwort auf DIE FRAGE und keine Meinung. Auch ich hätte sehr gern eine Antwort, die eine richtige, wahre Antwort. Nur: woher nehmen? Die Leute, die hinter dem Coronawahnsinn stecken, sind ungeheuerlich reich, ungeheuerlich mächtig und beherrschen die Medienlandschaft. Ich habe irgendwo gelesen, dass 70% der Werbeeinnahmen der Mainstreammedien von der Pharmaindustrie kommen. Kann man eine neutrale Berichterstattung erwarten? Ich glaube, nicht. Diese Leute werden niemals auf DIE FRAGE antworten. Wer könnte sonst an die Antwort kommen? Vielleicht kann uns Petra Erler aufklären, wie es in solchen Kreisen um die „Wahrheit“ gefeilscht wird, sie war ja im Bauch des Leviathans tätig.

Ich gehe davon aus, das eine Aufklärung niemals stattfinden wird, zumindest nicht juristisch. Dafür ist das Verbrechen zu monströs, die Schuldigen zu zahlreich. Zurücktreten müssten nicht nur alle Regierungsmitglieder, sondern auch die Mehrheit der Mitglieder des Bundestages und auch das Verfassungsgericht. Das wird niemals geschehen. Die Exekutive wird nicht zu Gericht über sich selbst sitzen. Das Verfassungsgericht hat geurteilt auf der Grundlage der wissenschaftlichen Redlichkeit des RKI, wohlwissend, dass es sich um eine weisungsgebundene Behörde handelt. Das Gericht hat also geurteilt auf Grundlage der Einschätzung eines Bankkaufmanns aka Gesundheitsministers. Die Antwort auf DIE FRAGE wird also ausbleiben.

Zu den Ärzten: Der hippokratischer Eid wird heute nicht mehr verlangt, er ist also auch nichts mehr wert. Die Ärzte sind so korrekt oder korrupt wie du und ich. Sie haben an dieser Stelle versagt, keine Frage. Nicht alle. Ein mir bekannter Arzt merkte nach Beginn der Impfungen, dass etliche seiner Patienten merkwürdige und ungewöhnliche Thrombosen bekamen. Er hörte mit den Impfungen auf.

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Erschreckend ist für mich aber auch, dass die allermeistend er Ärzte das ganze mitgetragen und vor ihren Patienten vertreten haben. Das beschädigt aus meiner Sicht das vertrauen, nicht nur in Staat, Politiker und Pharmaindustrie (wobei diesbezüglich mein Vertrauen ohnehin sich in Grenzen hielt) sondern auch das vertrauen in die Ärzteschaft selbst.

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Aug 7Liked by Petra Erler

Liebe Frau Erler,

ich danke Ihnen für Ihren kritischen und empathischen Text zu dieser schlimmen Zeit, in der so unendlich viel Lüge, Rechthaberei und Repression das öffentliche Klima, aber auch die Beziehungen vergiftet haben.

Es ist einer der besten Texte überhaupt, der eine weite Verbreitung verdient hat.

Mit freundlichen Grüßen

R.Kirschmann

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Ich danke Ihnen sehr, liebe Frau Kirschmann.

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Aug 6Liked by Petra Erler

Liebe Petra Erler, bestechend und präzise sind Ihre Analysen ja immer, wie auch diese! Darüber hinaus freue ich mich sehr darüber, dass wir Sie nun auch auf Telepolis lesen dürfen! Gratulation und herzlichen Dank!

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Vielen DANK! Ich empfinde es, so wie Sie, als wichtig, zur öffentlichen Diskission beitragen zu können...Zudem zeigt die Diskussion zum Blog, DASS es einen Diskussionsbedarf gibt...

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Wobei die Zensurrate der Kommentare leider immer noch recht hoch ist. Eigentlich sollte man überall Kanarienvögel-Kommentare absetzen, damit man mitbekommt, wenn wieder ganze (harmlose!) Threads verschwinden. In den letzten Wochen sind mir einige Kommentare “mitgesperrt” worden, und zwar Wochen nachdem ich darauf geantwortet hatte -- und ich kommentiere dort nicht wirklich oft.

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Was mir fehlt ist überparteiliche unabhängige Aufklärung: kompetente diskursive Führung! Konfrontiert mit (gefühlt) 80 Millionen Experten, Alleswisserei und Rechthaberei, wird sich eine solche Runde nur sehr schwer etablieren lassen: wer würde/sollte sich warum freiwillig solchen Herausforderungen (Provokationen) stellen? Man wird sich viel “zu verzeihen haben” (sinngemäß Spahn) ist dabei nur Ausdruck von Ratlosigkeit aber weder Politik noch Strategie. Und unzählige Studien schon im “peer review Verfahren” gelesen zu haben (Lauterbach) sind noch lange keine wissenschaftliche Lösung. Entscheidend ist: was wenn die nächste Pandemie ansteht, die bestimmt kommen wird!?

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... dann werden die Faschisten wieder aus ihren Löchern kriechen und wieder die offene Diktatur versuchen. So lange, bis die Lüge aufgearbeitet ist und die Faschisten aus den wichtigen Positionen in Politik und Metapolitik (Schulen, Universitäten, Medien) entfernt worden sind. Bis dahin droht eine Wiederholung. Und bei dieser Wiederholung werden "sie" die Erfahrungen und die Vorarbeit aus der Corona Zeit nutzen!

Das Mindeste wäre, die falschen Gesetze aus der Corona Zeit zurückzunehmen, die jetzt als "Vorratsgesetze" drohend im Raum schweben. Solange nicht einmal das passiert, sehe ich sehr dunkle Wolken am Horizont.

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Ich finde den Begriff “faschistisch” oder zumindest “faschistoid” völlig zutreffend. Der Vernichtungswille gegen der zum Sündenbock gemachten Minderheit war deutlich zu spüren -- wenn man dazu gehörte, ansonsten war man natürlich solidarisch. Ulrike Guérot sprach auch von dem Ziel, eine Menschengruppe zu separieren als wesentliches Element des Faschismus. Auch dieses Herauslösen aus der Gesellschaft, diese Spaltung fand statt und zwar nicht ausgehend von den Betroffenen.

Ohne mich mit fremden Federn schmücken zu wollen: "Die Reduzierung komplexer politischer Sachverhalte auf ein einziges Thema, in der Regel bezogen auf eine Minderheit im Land, ist ein tradiertes Mittel des Faschismus". (Martin Schulz 2018 im Bundestag, Quelle: https://www.telepolis.de/forum/Telepolis/Kommentare/Pandemie-der-Ungeimpften-Ein-Trugschluss-und-seine-verheerenden-Folgen/Was-ein-SPD-Kanzlerkandidat-dazu-sagte/posting-44292871/show/ ).

Über die Konsequenzlosigkeit habe ich mal was geschrieben gehabt: https://corona-blog.net/2022/08/18/ein-ausgewanderter-blickt-auf-deutschland-ueber-konsequenz-und-konsequenzen/

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Ich teile im Großen und Ganzen Ihre Meinung, finde aber, dass Sie mit dem Begriff "Faschisten" sehr frei umgehen: ich (pensionierter Lehrer) habe mich damals bis hinunter zu Lancet über die möglichen Auswirkungen einer mRNA-Impfung informiert, und es hieß: es gibt keine Nebenwirkungen (von einer mod. mRNA war von Anfang an nirgendwo die Rede).

Dass die Konzerne den zugelassenen Stoff anders (und teurer) herstellen als den dann massenhaft verabreichten (billiger und mit DNA-Resten), konnte man/ich ebenso wenig wissen wie die Tatsache, dass das RKI nicht einmal Stichproben durchgeführt und die Testverfahren außerdem stillschweigend unzulässig vereinfacht hat. Das - und die in Studien evtl sogar bewusst fehlerhaft angewendete Vitamin-D-Behandlung - ist für mich der eigentlich größte Skandal.

Es wurde von den offiziellen Stellen gesagt: wir haben einen a) sicheren Impfstoff, der b) eine Zeit lang vor Infizierung schützt, c) wahrscheinlich die Geimpften weniger infektiös macht und d) ziemlich sicher einen leichteren Verlauf beschert, was vor allem für 60+ den Unterschied leben/sterben bedeuten kann. a und c waren schlicht gelogen, b in Hinblick auf Mutationen sehr optimistisch.

Ich habe damals dem RKI, der StIKo und den wissenschaftlichen Verlautbarungen seit langem bewährter Medien vertraut (was ich heute nicht mehr tue, ich war aber sicher nicht der Einzige, vgl. das "Geständnis" von Prof. Cullen auf https://www.youtube.com/watch?v=onHA9EhQjyw ab ca. 1:05:16), und habe damals auch gedacht, dass jeder 60+, der sich nicht impfen lässt, halt einfach nicht richtig rechnen kann.

Wie alle meine Kolleginnen und Kollegen habe ich mit meinen Schülern jeden Morgen einen Covid-Test gemacht und wie sie brav jeden Tag Maske getragen, mich impfen und boostern lassen, mich über die völlig blödsinnigen Ausgangssperren am Anfang und die beflissene bayerische Polizei (4 mal 80 Euro Strafe für ein Ehepaar mit 2 Kindern, die allein am See saßen) geärgert, bin aber nicht dagegen auf die Straße gegangen. Habe eine Freundin aus Angst um sie ersucht, sich doch impfen zu lassen (und sie später dafür um Verzeihung gebeten, sie hatte mich gottlob nicht "erhört"). Fühle mich trotzdem nicht als Faschist der "Metapolitik", sondern als Hintergangener.

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Sie haben meinen vollen Respekt und Danke für die Zeit, das alles so ausführlich hinzuschreiben. Like ist klar 👍😁

Es war in der Tat für den Laien nicht möglich in der täglichen Propaganda den Überblick zu behalten. Insbesondere, weil viele von uns durch die Arbeit deutlich absorbiert sind und nicht viel Zeit haben für die Recherche bei den "Schwurblern". Ich habe nicht und ich werde nie den Stab brechen über die Getäuschten.

Gleich 3 Berufsgruppen haben Sie (die Normalbürger) verraten: die Ärzte, die Rechtsanwälte und Richter und die Medien.

Ich bleibe dabei, dass jeder Arzt hätte wissen können und jeder kompetente Arzt hätte wissen müssen, was dort gespielt wird. Das ist aber meine persönliche Meinung. Und auch über diese Ärzte breche ich nicht den Stab, sondern ich klage sie nur der schlechten Berufsausübung an.

Spätestens seit Ende 2020 war jedem klar, dass in Deutschland eine diktatorische Umsetzung von "Maßnahmen" - und später der "Impfung" - anstand. Ich klage alle meine Landsleute an, die das unterstützt haben. Ich bezeichne alle meine Landsleute als Faschisten, die diese diktatorischen Maßnahmen unterstützt haben. Gemäß Umfragen war das in einigen Altersgruppen und in den woken Wählergruppen die Mehrheit.

Ich weiß nicht, ob diese Umfragen gefälscht waren. Aber im öffentlichen Leben habe ich die Hobby-Faschisten gesehen, wie sie in ihren Geschäfteb ein sogenanntes "Hausrecht" durchgesetzt haben usw. Die sind für mich Faschisten, die nur nicht die Gelegenheit hatten Lager zu bauen. Meine persönliche Meinung und man kann es anders sehen.

Für unsere Zukunft hoffe ich, dass Menschen wie Sie die Mehrheit bilden: vielleicht in der Situation mitgemacht oder auch mehr gemacht als nötig, aber daraus gelernt. Ich hoffe es ehrlich und inständig. Die Alternative ist eine sehr traurige Welt.

Ich zähle mich mittlerweile zur Gruppe der #ichbinraus und diese Gesellschaft muss sich für mich erstmal wieder neu bewähren. Vertrauen restlos aufgebraucht.

Ich hatte ja gesagt, dass ich Arzt bin und für mich waren STIKO und RKI, PEI usw. Autoritäten, nach denen ich mich und meine Kinder geimpft habe. Bis 2021. Vertrauen restlos aufgebraucht.

Ich kann der Mehrheit der Deutschen nur empfehlen, diese Gräben zuzuschütten. Aber ich empfinde das nicht als meine Aufgabe. Zumindest so lange nicht, wie öffentlich weiter gelogen wird.

Danke noch einmal für ihren Post. Und ich hoffe, dass unsere Kinder in Ihnen einen guten Lehrer haben. In allen Belangen. 👍

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Ohne Ihnen persönlich zu nahe treten zu wollen: Ihre Schüler waren Schutzbefohlene. Wenn die von der Direktion angeordneten Handlungen dazu geeignet waren, dass a) die Würde des Menschen (Kinder sind, das scheinen nicht alle begriffen zu haben, auch Menschen!) und b) die Gesundheit (geistig und körperlich!) zu beeinträchtigen (und dazu zähle ich u.a. das Maskentragen, die offenen Fenster im Winter, das drei Mal pro Woche angeordnete Verletzen von Nasenschleimhäuten, das Herumlutschen an nur für Abstriche zugelasse Teststäbchen mit kanzerogenen Schadstoffen (und das alles ohne geschultes medizinisches Personal!) aber auch der psychologische Druck gegen Abweichler), also die Grundrechte der Kinder verletzten, dann hatten sie und alle anderen verbeamteten Lehrer die PFLICHT der Remonstration gehabt.

Nur sehr Wenige haben davon Gebrauch gemacht oder sich gegen diesen Wahnsinn aufgelehnt, oder zumindest versucht, Auswege zu finden -- auch unter Verlust des Arbeitsplatzes. Diesen Menschen gebührt mein Respekt. Den anderen, die dem Kadavergehorsam des Dritten Reichs in nichts nachstehen, werde ich nicht vergeben oder verzeihen.

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Sie wollen mir zwar persönlich nicht zu nahe treten, können sich einen Satz wie "Kinder sind, das scheinen nicht alle begriffen zu haben, auch Menschen" aber offensichtlich nicht verkneifen.

Nun gut, Sie scheinen jedenfalls ein Mensch zu sein, der damals schon wusste, dass er weder den dafür zuständigen staatlichen Stellen noch der überwiegenden Mehrheit der Ärzte sowie wissenschaftlichen Zeitschriften wie Lancet trauen darf, der zudem sicher war, dass er es besser wusste und deshalb bereit, seinen Arbeitsplatz zu verlieren bzw auszuwandern. Vor so jemand ziehe ich ohne Wenn und Aber den Hut und akzeptiere auch persönliches Nahetreten, daher eine Antwort zu den einzelnen Punkten.

Zunächst einmal: Dinge wie Coronamaßnahmen sind nicht von der Direktion angeordnet, sondern von der Staatsregierung, aber das wissen Sie eigentlich, wie Ihr Artikel in NDS beweist (und die Verhängung der Maskenpflicht im Schulhof durch die Rektorin war ziemlich eindeutig rechtswidrig; Rektorinnen sind nach meiner Erfahrung nach Drohungen mit Rechtsanwälten sehr schnell einsichtig).

Ihre Erfahrungen in einer (!) Münchner Grundschule eben mal so auf alle übrigen Schulen zu übertragen und einen Covid-Test bzw das Tragen einer Maske für sämtliche Kinder mit einer Ohrfeige gleichzusetzen (wie im NDS-Artikel) ist eine Haltung, die für ihre übrige Argumentation erst einmal wenig Differenzierung und damit nichts Gutes erwarten lässt. Denn erstens sind nicht alle Kinder gleich. Zweitens galt damals die Gleichsetzung Maske/Test oder schwere Krankheit.

Es spricht sicher für Ihre Intelligenz oder gute Ausbildung, wenn Sie schon früh glaubwürdige von unglaubwürdigen Statistiken und Studien unterscheiden konnten. Das gilt aber auch für andere Leute, die sehr viel mehr Ahnung von Medizin, Statistik und Forschung haben (sollten) als ich, und die heute noch öffentlich sagen, dass Sie damals geraten hätten, dem RKI etc zu folgen.

Im Grunde verlangen Sie, dass ich als Lehrer entweder nebenbei eine Mediziner-/Molekularbiologen-/Virologen- und Statistikerausbildung nachhole oder einem Diplom-Informatiker mit Kenntnissen aus dem Jahr 2004 im Bereich Bio-Informatik (RNA-Sonden) mehr vertraue als der StIKo. Möglich, dass ich heute dazu neigen könnte, damals war ich noch nicht so weit. Und wie sollte ich mich entscheiden, wenn dann plötzlich ein Vater kommt, der Virologe ist und Ihre Argumentation (für mich) glaubhaft zerpflückt?

Als Beamter ist man zunächst einmal an die Vorgaben der Regierung gebunden (man vertraut auch im Allgemeinen den staatlichen Stellen, sonst sollte man den Eid nicht leisten). Das ist auch gut so, denn sonst käme vielleicht ein psychologisch top gebildeter Vater auf die Idee, dass eine tägliche Ohrfeige genau das Richtige für den Sohn sei, weil er sonst ein Schwächling würde. Selbst angenommen, ich wäre der gleichen Meinung, würde ich mich dem widersetzen, weil es verboten ist. Der Vorteil für Eltern: sie können sich einigermaßen sicher sein, dass ein Lehrer geltendes Recht nicht als optional betrachtet. Wir setzen zum Beispiel auch die Vorschriften zum Nachweis der Masernimpfungen um (das heißt: wir melden Kinder, die nicht zweimal geimpft sind, im Zweifel dem Gesundheitsamt), sind also mitverantwortlich, wenn Kindern diese Prozedur (über die es geteilte Meinungen gibt) widerfährt. Die eigentliche Impfung verabreichen aber Mediziner, das heißt, wir haben glücklicherweise nicht die volle Verantwortung (denn merke: wir sind Lehrer, keine Ärzte).

Als in Italien bereits die Schulen schlossen, gingen wir nach den Faschingsferien noch weitere sechs Wochen in den Unterricht. Ich fand das damals ziemlich seltsam, und wenn ich wie Sie ein Held und Fachmann wäre, hätte ich die Kinder wohl nach Hause geschickt, um ihre Gesundheit zu bewahren, denn die Bilder aus Bergamo waren ziemlich hart. Danach hätte ich mir dann wohl einen neuen Job gesucht. Hätte sich im Nachhinein leider als falsch erwiesen, wäre aber nicht schlimm gewesen, denn die Schulpflicht hätte trotz meines Heldenmutes weiter bestanden, und die Kids wären nach einem Tag wieder in der Schule gewesen - aufgeteilt auf -zig Klassen, ohne auf sie zugeschnittenen Unterricht und ohne ihren Heldenlehrer. Will sagen: es war sehr schwierig zu entscheiden, ab wann man den zuständigen Stellen nicht mehr trauen sollte.

Als es hieß, dass in den Schulen getestet werden muss, hatten wir Erwachsene das schon ein paarmal hinter uns - sehr unangenehm, wenn man es richtig machte, aber das kam eher selten vor. Wir waren alle verdammt froh, dass wir wieder in die Schule konnten und dieser Sch...distanzunterricht vorbei war (vielleicht können Sie sich vorstellen, wie es ist, 18 ausländische Kinder zwischen 8 und 12 Jahren, die alle kein Deutsch können und kaum PC-Kenntnisse haben, aus der Ferne zu unterrichten, ohne dass es geeignete Lehrmittel gibt - die habe ich mir alle fix selbst erstellt, was mich ein wenig darin behindert hat, alle Covid-Studien zu verifizieren).

Wir haben also die Testerei als notwendiges Übel betrachtet und mit den Kindern zusammen geübt, auch mit den Kleinsten (bin Grundschullehrer), es war unangenehm, aber mit Verletzung der Menschenwürde oder der Nasenschleimhäute hatte das m.E. (bin da wohl nicht so sensibel) nichts zu tun, denn die Kleinen haben sich die Stäbchen sehr vorsichtig in die Nase geschoben, und wir haben nichts forciert. Wir standen außerdem in dauerndem Kontakt mit den Eltern, und die hätten bei Problemen sicher protestiert (möglicherweise hätten die aber auch protestiert, wenn ich heldenhaft in meiner Klasse nicht getestet hätte, weil dann aus damaliger Sicht das Risiko gestiegen wäre, dass das Kind mit Herzfehler sich in meiner Klasse ansteckt und evtl. stirbt).

Tja, und ich gehöre nun mal nicht zum medizinisch geschulten Personal, das ist wahr, aber ich habe auch weder die Nase noch das Wattestäbchen eines Kindes angefasst, nur erklärt, vorgemacht und kontrolliert (na, und das bringe ich gerade so auf die Reihe, denn ein nicht unwesentlicher Teil meiner Arbeit besteht ja genau daraus).

An irgendwas herumgelutscht haben wir übrigens gar nicht, Abweichler und damit psychischen Druck gab es auch nicht oder besser: wenn psychischer Druck dazu führte, dass sich Abweichler nicht meldeten, dann waren nicht in erster Linie Lehrer dafür verantwortlich. Wir hatten zwei teure Luftreiniger und immer Fenster auf und daher die Regel: Maske auf bei Teamarbeit oder Verlassen des Platzes, also einem Bruchteil der Unterrichtszeit, später im Hof überhaupt nicht. Das war immer noch blöd, aber sicher weniger schlimm als ein Flug mit Maske nach Malle oder eine Stunde im Wartezimmer.

Eltern konnten ihre Kinder übrigens mit eigenen Masken ausstatten oder mit irgend einem Attest zuhause lassen, wenn sie das wollten, ich hatte die Möglichkeit vorgesehen, den Unterricht so gut es geht per Video zu übertragen). Der Wunsch, Kinder nicht zu testen oder keine Maske tragen zu lassen, wurde zwar nicht einmal gestellt. Ich bin aber sicher, dass wir in einem solchen Fall eine gangbare Regelung gefunden hätten.

Offene Fenster im Winter: Ogottogott! Die Kids saßen und bewegten sich halt - wie ich auch - mit Pulli und Jacke im Klassenzimmer, niemand hat das gejuckt, niemand hat sich erkältet; wenn jemand gefroren hat, ist er ein bisschen gehüpft. Ach ja: es gibt Waldschulen und -kindergärten, da sind die Kids acht Stunden bei jedem Wetter draußen im Freien, sommers wie winters.

In einem Punkt haben Sie sicher recht: wenn man sieht, dass Dinge verkehrt laufen, muss man aufstehen und Stellung beziehen und auch Nachteile in Kauf nehmen (meine Kolleginnen und Kollegen werden in Zukunft vermutlich den Kindern die Freuden des Soldaten-Daseins nahebringen oder sie in die Untiefen hunderter verschiedener gefühlter Geschlechter führen müssen, sie werden somit fast täglich beweisen können, ob sie Helden sind oder Waschlappen).

In diesem Sinne reihe ich mich demütig ein zu den Ärzten, Piloten, Stewardessen und allen anderen, die ihr eigenes medizinisches Wissen für nicht ausreichend ausschlaggebend gehalten und Dinge verkehrt beurteilt haben.

Ich bin wie Sie von der Politik, den zuständigen Stellen, den meisten Medien und sehr vielen Richtern zutiefst enttäuscht und frustriert. Ich finde es auch toll, dass Sie Ihrem Instinkt oder Wissen gefolgt sind und viel Ungemach auf sich genommen haben, um sich, Ihre Frau und Ihre Kinder zu schützen. Ich bin froh für Sie, dass sich diese Maßnahme als richtig erwiesen hat. Denken Sie aber auch einmal daran, was wäre, wenn Ihre Entscheidung sich als falsch herausgestellt hätte. Sie hätten die Ihnen übertragene Verantwortung übernommen und müssten mit den Folgen leben. Laden Sie bitte nicht die gleiche Verantwortung auf die Schultern der Lehrer, denn das ist in hohem Maße ungerecht.

Wenn Sie meinen, dass meine Kollegen und ich "dem Kadavergehorsam des Dritten Reichs in nichts nachstehen", so sei Ihnen diese Meinung gegönnt, für meinen Geschmack aber lässt sie die gleiche geifernde Selbstgerechtigkeit erkennen, die viele der "Maßnahmen-Durchsetzer" und "Schwurbler-Verfolger" an den Tag legten und die Sie - wenn ich Ihren nächsten Post richtig verstehe - auch gern als Faschisten bezeichnen.

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Haben Sie Dank für Ihre ausführliche Antwort.

Wenn Sie denken, Sie müssten den Satz auf sich beziehen und sich zu diesen Menschen zählen, dann tun Sie das. Ich habe es nicht getan. Die Spitzen gegen meine Person sagen mehr über Sie als über mich.

Zum Rest der Rechtfertigungstirade möchte ich mich nicht äußern. Sie stehen hier nicht vor Gericht und sind nur sich selbst gegenüber Rechenschaft schuldig (mal davon abgesehen kenne ich die Argumente bereits, auch ich habe LehrerInnen im Freundeskreis).

Ich erlaube mir nur einen Hinweis: Was ist das Mindestmaß an Einfühlungsvermögen, wieviel gesunden Menschenverstand braucht man, um zu erkennen, dass man den Kindern hier Unrecht tut, das dies keine menschliche, keine artgerechte Haltung war. Wieviel Angstpornographie (die gefakten Bilder von Bergamo habe ich nicht gesehen -- schaue kein TV) war nötig, um die Kinder zur Zielscheibe der Pandemie zu machen? Ich werde den Tag im April 2020 nicht vergessen, als ich mit meinem Sohn im Park spazieren war, und dieser von Rentnern als gefährliche Virenschleuder beschimpft und angegangen wurde ("wie könnten wir nur im Park unterwegs sein!").

Es ist auch die Frage, ob der Staat mit der Verbeamtung eines Bürgers die absolute Autoritätsperson wird und der Bürger sein eigenständiges Denken einstellen muss, ob er damit für den Rest seines Lebens in der selbstverschuldeten Unmündigkeit verharren muss. Welchen Idee stand wohl hinter der Remonstrationspflicht, als sie als Konsequenz aus dem Dritten Reich eingeführt wurde?

Ja, es war ein Privileg für mich, dass ich die Dinge anders wahrgenommen habe und ein Privileg, dass wir als Familie zusammen entscheiden konnten, dass wir unser Erspartes auch dafür einsetzen, das Land zu verlassen. Dass wir unsere Freundeskreise, Arbeitsplätze, Verwandten und "Heimat" aufgeben. Das konnten sicherlich nicht viele und es wollten auch nicht viele. Aus Gründen. Wir waren aber glücklicherweise nicht die Einzigen, aber das macht uns auch nicht zu Helden.

Trotzdem hätten viele Menschen mehr Zivilcourage zeigen können, sich nicht an der Hetze beteiligen, nicht die ungeprüften Unwahrheiten ständig wiederholen müssen, sich nicht mit dem moralischen Zeigefinger über andere Menschen erheben müssen. Und das hat nichts mit Selbstgerechtigkeit zu tun, wenn man einfach nur sein Leben leben will, ohne physische oder verbale Gewalt zu erfahren (beides wurde mir zu teil!) oder gar um sein Leben fürchten zu müssen, nur weil man seine körperliche Unversehrtheit bewahren möchte.

Und für alle meine Entscheidungen trage ich die Verantwortung -- egal wie das Ergebnis ausfällt. Das gehört für mich zu einem selbstbestimmten Leben dazu. Jede Entscheidung war zum Zeitpunkt des Fällens die Richtige. Das bedeutet nicht, dass man nicht auch Fehler machen darf und für diese gerade stehen muss.

Ich glaube nicht, dass Sie dieses Art Trauma verstehen oder erfühlen können, das dieses Land in dem ich aufgewachsen bin und seine Gesellschaft mir zugefügt haben. Ich wünsche Ihnen nicht, dass Sie jemals in die Situation kommen, dass Sie nachts davon träumen, sich selbst anzuzünden, weil Sie keinen anderen Ausweg mehr sehen.

Ich wünsche Ihnen ein langes Leben und dass Sie mit sich selbst im Reinen sind. Machen Sie es gut.

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Danke. Es ist wertvoll, die "andere Seite" der Opfer zu hören. Ich denke auch, dass eine andere Einschätzung, der Glaube an "die Nachrichten" angesichts unklarer Informationslage usw. nicht schlecht geredet und zur Mittäterschaft umgedeutet werden sollte.

Täter und Mittäter sind für mich nur die, die aktiv mitgemacht und beinahe die Impfpflicht mit der Brühe ermöglicht haben. Faschisten im Kleinen.

Aber die Mehrheit der Bevölkerung war sicherlich eher in einer Situation wie der ihren. Und damit Opfer.

Trotzdem: angeblich wollten die die Mehrheit der Alten und der Grünen-Wähler die Impfpflicht. War halt eine Umfrage des Mainstreams, also evtl gefälscht... Egal wie viele das waren: das sind für mich Täter. Grundgesetz nicht verstanden. Fürsorge begründet keine Bevormundung und Zwang bei Erwachsenen.

Ich frage halt immer noch: wo waren Sie 2021 auf den Demos gegen die Impfpflicht? (2020 kann man ja noch sagen: war unklar. Aber 2021 lagen die Zahlen auf dem Tisch!) Wo waren Sie also auf den Demos gegen Gesetzesänderungen, die staatlichen "Durchgriff" gegen "Corona-Leugner" explizit legitimieren sollten? Wo beim öffentlichen Widerstand gegen eine Impfpflicht?

Wo war da ihr Einsatz für Demokratie und Freiheit und gegen Faschismus, Diktatur und Willkür?

Viele waren wir nicht. Die meisten waren z.B. in Berlin gerade einkaufen, als wir zur Demo sind. Und der Café-Besitzer hatte keine Toiletten. Klar. Macht er bei der Antifa auch.

Ein kleiner Laden (Restaurant glaube ich), dessen Besitzer offenkundig Migranten sind, hat unkompliziert reagiert. Und ich habe natürlich gern und gut für den WC-Besuch bezahlt. Der Mann steht mir naher als jeder Deutsche, der "ja auch gern Widerstand geleistet hätte" aber nicht hat

Das soll alles nicht übergriffig sein. Ich achte Ihre Offenheit sehr. Und ich glaube eben, daß die 60% der Deutschen, die so sind wie Sie, daß die das Corona Regime ermöglicht haben. Alle anderen Parallelen will ich nicht bemühen.

Wo stehen Sie und "die 60%" heute, wenn es um "Kampf gegen die Opposition" geht und andere Demokratiefeindlichkeiten? Ich erwarte kein Outing hier. Ich glaube aber, dass "60% der Deutschen" woanders stehen als ich... Vielleicht stehe ich falsch, aber evtl nicht mehr lange in diesem Land.

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Und man hätte den Abgeordneten anschreiben können wegen Impfpflicht Abstimmung. Oder wegen Waffenlieferungen. Und und und....

Alles billiger und gefahrloser als Widerstand in einer Diktatur oder Tod im Schützengraben.

Btw: #ichbinraus

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Auch wenn man “spüren” sollte was Sie mit “Faschismus” meinen, würde ich doch unterscheiden: Faschismus, Francismus, Nationalsozialismus, … !? Gerade der inflationäre und verallgemeinerte Gebrauch klingt sehr nach Methode der Populisten?

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Gutes Argument. Mein Problem mit neuen Begriffen ist, daß die Leute das entweder nicht weiter schlimm finden oder nicht verstehen (können, nicht wollen).

Beispiele: Totalitarismus ist lang und klingt nicht so schlimm, Öko-Sozialismus klingt für manche sogar gut. Mit Wokismus kann kaum jemand etwas anfangen. Corporatismus ist zu abgehoben, dass sich die Leute davor "fürchten". Also auch zu harmlos....

Was würden Sie verwenden? Es muß eingängig sein und Wirkung erzeugen.

Wir haben derzeit eine Allianz von Großkapital (insbesondere Teich-Industrie und Social Media), Politik (insbesondere "westliche Welt") und Medien (insbesondere große Leitmedien). Außer dem fehlenden "Führer" ist das eine Art von Faschismus. In jedem Fall totalitär in der Umsetzung. Man könnte es Neofeudalismus nennen, weil die Auftraggeber ja letztlich das Großkapital stellt und das eine für Normalbürger unerreichbare, gut geschützte Kaste bildet.

Unser Hauptproblem ist ja nicht, daß ein paar Menschen unfassbar reich sind. Das gab es früher auch. Unser Problem ist, daß diese Kaste der Ultrareichen sich Medien und Politik in einem Umfang gekauft haben, daß die (westliche) Gesellschaft kaputt geht.

Wie das also benennen außer mit Faschismus?

(Btw: das Wort "Nationalsozialismus" habe ich nie in den Mund genommen. Nur eben "Faschismus".)

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Nun, wenn die Leute (wer genau ist damit gemeint?) eine Ausdrucksweise oder Begrifflichkeit nicht “schlimm” finden warum sich dann überhaupt drastisch ausdrücken? Oder, warum nicht viel drastischer? … damit die Leute es schlimm finden! Und wenn sie, die Leute, Bezeichnungen oder Kategorien “garnicht verstehen” warum sich dann überhaupt äußern?

Apropos: was Sie mir mit “ offene Diktatur wagen” sagen wollen verstehen ich auch nicht so ganz? Man kann natürlich immer raten!?

Ich weiß nicht was der Duce dächte wenn er wüsste dass Sie ihn gewissermaßen seines Urheberrechtes beraubten? Oder was Georgia Meloni bzw. die Mitglieder der Fratelli d’Italia als bekennende Faschischten auf Ihr “Lob” erwidern würden: “Presente”!?

Langer Rede kurzer Sinn: ich benutze in sehr allgemeiner Rede seltenst Begriffe mit klarem historischem oder politischem Bezug/Definition. “Populisten” ist m. E. ein ebenso allgemeiner wie weiter Begriff (keineswegs nur dem Schema “Links” oder “Rechts” zuzuordnen)!? Und “Versager”, “Ignoranten”, etc. sind sicherlich drastisch weil relativ persönlich und deshalb jedenfalls nicht unwirksam?

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Diese Typen sind keine Versager. Übrigens sehr gut auf den. Erfolgreich vergiftete Begriffe in der Diskussion angegriffen werden, anstatt die Sache zu diskutieren.

Ich möchte gerne einen Begriff verwenden, wo mein gegenüber bemerkt, dass ich von einer drastischen Situation ausgehe. Von der gehe ich nämlich aus. Daher werde ich weiter mangels besserer Alternativen das Wort "Faschismus" verwenden - es sei denn, es gibt einen besseren Vorschlag.

Aber ich verlange nicht, dass jeder mich versteht. 😁

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Ihr Gegenüber soll “bemerken” aber nicht notwendigerweise “verstehen”! In der Tat eine bemerkenswerte Prämisse für zwischenmenschliche Kommunikation!

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Petra Erler schreibt: »Mir ist völlig klar, dass es in einer Pandemie nicht zugehen darf wie im Flohzirkus, und der Schutz der öffentlichen Gesundheit die möglichst disziplinierte Befolgung von Regeln verlangt, auf der Basis solider wissenschaftlicher Fakten und bisheriger pandemiepolitischer Erfahrungen.«

Damit sind Sie Frau Erler, bereits in die Falle getappt. Es ging nie um die öffentliche Gesundheit. Es ging in der Causa Corona um Macht, Herrschaft und Profit. Und Sprache wurde und wird benutzt, um diesen Sachverhalt zu verschleiern.

https://tkp.at/2024/08/05/ueber-diabolische-sprachscharaden-nicht-nur-waehrend-corona/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_source_platform=mailpoet&utm_campaign=daily-notification

Ein erster Versuch bei der „Schweinegrippe“ 2009/2010 scheiterte noch, weil die Akteure nicht gut vorbereitet waren. https://www.zeit.de/politik/2010-01/europarat-panikmache-schweinegrippe

In der Causa Corona waren die Instrumente bereit. Und wurden eingesetzt.

Finde nur ich es aberwitzig, dass vor Corona Menschen Atteste brauchten, um FFP-Masken tragen zu dürfen. https://de.wikipedia.org/wiki/Berufsgenossenschaftliche_Vorsorgeuntersuchung_G26_(Rechtslage_bis_31._August_2022)

Während Corona jedoch alle Menschen ab dem Schulkindalter zum Maskentragen verdonnert wurden und ärztliche Atteste benötigten, wenn sie sich diesem Zwangentziehen wollten. Das ist doch irre? Oder doch nicht?

Vor Corona galt ein symptomloser Mensch als gesund, während Corona dagegen, sofern ungetestet, als potentiell tödliches Gesundheitsrisiko für andere.

Die Regeln zur Zulassung und Kontrolle von Arzneimitteln, die vor Corona noch galten, wurden seit Corona über den Haufen geworfen.

Ebenso erging es der Überzeugung, dass man im Umgang mit gentechnischen Produkten eine gewisse Vorsicht walten lassen müsse. Diese war vor Corona noch gegeben, seit Corona galt Skepsis bezüglich potentiell genverändernden Substanzen geradezu als asoziales Verhalten, dem man u.a. mit Beugehaft meinte begegnen zu müssen.

Stefan Oelrich, Vorstand der Bayer AG, sagte deutlich:

„Letzten Endes sind mRNA-Impfstoffe ein Beispiel für zelluläre Gentherapie. Ich sage immer gern: ‚Wenn wir vor zwei Jahren öffentlich gefragt hätten, ‚Würden Sie eine Gen- oder eine Zelltherapie nehmen und in ihren Körper injizieren lassen?‘, dann hätten wir wohl eine 95%ige Ablehnungsrate gehabt. Ich denke, diese Pandemie hat auch vielen Leuten die Augen für Innovation geöffnet, die davor vielleicht nicht möglich gewesen wäre.“

Und dass das Wort „Pandemie“ auftaucht ist auch kein Zufall. Verbinden doch die Mehrheit der Menschen mit „Pandemie“ eine tödliche Seuche mit einer großen Anzahl von Toten.

Die Mächtigen wissen: Die WHO definiert eine Pandemie als eine Situation, in der die gesamte Weltbevölkerung potenziell einem Erreger ausgesetzt ist – und das Risiko besteht, dass „ein Teil von ihr erkrankt“. https://lasno.de/was-ist-eine-pandemie-aenderung-der-who-definition-2009/ Die Einstufung als Pandemie sagt aber nichts darüber aus, wie ansteckend oder tödlich die jeweilige Krankheit ist. Da werden dann „Bilder aus Bergamo“ https://www.br.de/nachrichten/kultur/der-militaerkonvoi-aus-bergamo-wie-eine-foto-legende-entsteht,TJZE6AQ oder willfährige Modellierer eingesetzt , um die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen. https://www.nzz.ch/meinung/corona-und-die-modellierer-ihre-prognosen-liegen-oft-daneben-ld.1624036

„Errare humanum est, sed in errare perservare diabolicum“. Wir haben die Wahl. Breim nächsten Mal.

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Ich kann die Aussage aber trotzdem sehr wohl verstehen und nachvollziehen. In der öffentlichen Wahrnehmung bestand ja eine gefährliche Pandemie (ob nun herbeifantasiert oder real) und in der Situation ist sicherlich in der öffentlichen Diskussion und in der öffentlichen Wahrnehmung eine gewisse Stringenz bei den Maßnahmen und der Eindruck von Kompetenz und Wirksamkeit wichtig für "die Menschen".

Wir alle (und mich eingeschlossen) hätten sicherlich angesichts von sichtbarer Unfähigkeit und Inkompetenz bei den Behörden öffentlich sehr hart kritisiert. Es war ja bis vielleicht Mai oder irgendwann im Sommer 2020 nicht ganz klar, ob wir nicht doch vor einer gefährlichen Situation stehen. (Es soll mal heute keiner sagen, er hätte von Anfang an alles sicher gewusst. Man hatte Vermutungen, mehr oder weniger berechtigt. Aber die Sicherheit bestand erst, als wirklich keine Übersterblichkeit und keine wesentliche Problematik in der Bevölkerung auftauchten.)

Wie dem auch sei, ich verstehe den Text so, dass die Behörden in einer solchen Situation sichtbar und kompetent wirken müssen. Die Diskussion um die gnadenlose Zentralisierung aller Entscheidungen unter Aufgabe der Landeskompetenzen fand ich aber undemokratisch und sie war ganz klar dazu da, die Entscheidungsgewalt bei Frau Merkel zu konzentrieren. Insofern ist der "Flohzirkus" etwas flapsig formuliert und kaschiert ein wenig die faschistoide Umgestaltung der Entscheidungsstrukturen unter Frau Merkel.

Meine persönliche Meinung.

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OK - mag sein, dass "Flohzirkus" flapsig formuliert ist. Ich denke, dass öffentliche Gesundheitsbedürfnisse in einer Pandemie, die ich nicht bestreite, Vorrang haben. Nur - wie wurden die ermittelt und auf welchen Grundlagen? Teeblätter? Das ist ja das Problem mit den RKI-Protokollen. Was dort fast durchweg fehlt, ist eine wissenschaftliche Diskussion. Dagegen wird die "Verwaltung" eines Zustandes (mit durchaus besten Intentionen) sehr deutlich. (Alles soll gut und geordnet laufen)

Aber gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht.

Mir scheint allerdings "faschistoid" nicht angemessen. Das waren damals sehr einzigartige schlimme Verhältnisse, die man nicht relativieren sollte, meines Erachtens, und deshalb bin ich auch gegen jeglichen inflationären begrifflichen Gebrauch. Dagegen würde ich Ihnen eher zustimmen, wenn Sie es so meinen sollte, dass die Schicht zwischen Barbarei und Zivilisation nach wie vor dünn ist.

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Ich finde schon, dass wir "faschistiod" als Charakterisierung von Denk- und Verhaltensweisen, die Züge von Faschismus aufweisen und dort hinein münden können, nutzen sollten. Das re4lativiert nicht, was einst getan wurde, sondern zeigta uf, wo wir und heute noch in ähnlich lebensfeindliche und lebensverachtende Mustern bewegen. Faschistoid als Beschreibung finde ich sehr wichtig, um warnend auf Tendenzen und deren Wirkweise aufmerksam zu machen.

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Alles klar. Ich bestehe nicht auf "Faschismus". Für mich ist es aber nicht nur Barbarei. "Totalitarismus" trifft es besser.

Und ja, in Deutschland (dort kann ich es beurteilen) ist die dünne Decke der Zivilisation weggebröselt und die Fratze mindestens einmal des Totalitarismus zum Vorschein gekommen.

"Grundrechte" sind Abwehrrechte der Minderheit und der Opposition gegen Mehrheit und Regierung. Und die wurden hemmungslos außer Kraft gesetzt. Das ist - wenn nicht Faschismus (der besonders von den Linken weitab des roten Totalitarismus definiert wird) - so doch zumindest totalitäres Vorgehen. Das ist und bleibt meine Diagnose des Geschehens.

Barbarei und Anarchie sind Gesetzlosigkeit. Corona war in Bezug auf die Außerkraftsetzung der Grundrechte geplantes Vorgehen. Das wird durch "Barbarei" verharmlost. Also mindestens "Totalitarismus".

Meine persönliche Meinung.

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Sehr geehrter Stephan Zahn,

Wörter und Worte sind wichtig, besonders heute, wo sie oft unbedacht und inflationär gebraucht werden oder/und oft nur noch die völlige Unwissenheit der Sprechenden verkünden. Umso mehr Dank dafür, dass Sie auf Einwände eingehen, hier noch ein Gedanke.

Ich habe sehr oft mit meiner Mutter (Jahrgang 1921) über die Entstehung des 3. Reichs gesprochen und von ihr (und später aus Büchern von Ralph Giordano, mit dem sie gut bekannt war) erfahren, wie langsam und schleichend die Entwicklung zu einem völligen Unrechtsstaat verlief, ein kleines ungerechtes Steinchen zum anderen, jedes für sich genommen nicht wert, dafür den Arbeitsplatz oder Freundschaften etc zu riskieren, am Ende aber eine Mauer, die kaum mehr überwindbar scheint.

Corona hat gezeigt, dass es immer (wieder/noch) Menschen gibt, die auf dem Weg zum Faschismus (und damit meine ich eine Ideologie, die sich - auch mit Gewalt - ausbreiten will unter dem Deckmäntelchen des "Besser-Seins" und die "die Anderen" herabwürdigt, einschüchtert, gängelt, gefährdet und Schlimmeres) mit- oder gar voranmaschieren - aus welchen Gründen auch immer, auch wenn sie dieser Definition noch nicht voll genügen. Es hat m.E. vor allem gezeigt, dass die Mittel auch der intakten repräsentativen Demokratie (wie ich sie bis vor ca. 10 Jahren noch in Deutschland verortet hätte) nicht völlig sicherstellen, dass dieser Weg nicht von einer Mehrheit (oder einer starken Minderheit mit einer schweigenden Mehrheit) eingeschlagen wird. Die Veränderungen der letzten Jahre in Regierungsgebaren, Medienlandschaft, Gesetzgebung und Rechtsprechung, die m.E. ohne Corona so nicht möglich wären, scheinen mir weitere Wegbereiter eines neuen schleichenden Faschismus zu sein, für mein Empfinden beinahe unbemerkt von der Öffentlichkeit, jedenfalls kaum für gefährlich erachtet.

Ich wünschte mir, dass Leute, die hierüber noch nachdenken, sich nicht als #ichbinraus definierten, da sie eine wichtige Bremse auf dem Weg in den Faschismus sein können.

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Lieber Det, was für ein Kommentar! ❤️

Ihre Erzählung von Ihrer Großmutter gehört in jedes Klassenzimmer in den Schulunterricht und ins Parlament zu den Tätern. Habe ich so klar formuliert noch nie gelesen. Danke dafür.

In Tagebüchern aus dem 2. WK habe ich zu meiner Überraschung durchaus klare Nazi-Kritik gelesen. Menschen, die den Nationalsozialismus nicht gewollt hatten und trotzdem mit Pflichtbewusstsein und Motivation in den Krieg gezogen sind. Alles also nicht schwarz-weiß und für uns heute teils schwer nachvollziehbar. Ohne Originalquellen u.a. zu den Übergriffen auf Deutsche in Polen und Tschechien vor 1939 und ohne offengelegte Hegemonialpolitik des damaligen "Wertewestens" ist der 2. WK und sind die Nazis eh nicht zu verstehen. Das ganze wird von der Siegerpropaganda aber gut vernebelt und verfälscht.

Wie dem auch sei. Den Stab brechen über unsere Ahnen sollten wir - gerade nach dem Corona-Wahnsinn - ganz sicher nicht. Eher selbstkritisch unsere heutige Gesellschaft reflektieren.

Zu Ihrem Wunsch nach weiterer Teilhabe zu meinem #ichbinraus Kommentar: ich habe mich so weit zurück genommen, daß ich der Gesellschaft die Chance auf Veränderungen ebnen möchte. Aber ich missioniere nicht. Konkret mache ich bei Demos mit, verteile Flyer und bin in der Lokalpolitik. Also ich mache nicht "nichts". Aber ich habe das Vertrauen in den Willen des deutschen Volkes zum Leben in einer freiheitlichen Demokratie verloren. Es scheint mir so, daß dieses Volk noch einmal ein Totalitarismus-Erlebnis sucht und danach scheinen ja aus demographischen Gründen Verhältnisse wie in Pariser Ghettos, aktuell UK und im Libanon zu drohen. (Kann man natürlich alles als Verschwörungstheorie ablehnen, so wie "Ausländer-Gewaltkriminalität", "Impfpflicht", "Lockdown", "Nebenwirkungen", "EU-Schuldengemeinschaft", "Inflation" usw. auch alles Unsinn ist. 🤣😂😅)

Eine ernsthafte Lektüre wert ist das Buch "Regime Change von Rechts" von Martin Sellner. Es hat mir persönlich sehr geholfen bei der realistischen Bewertung der Situation. (Ich erwarte übrigens durchaus einige hate-Posts bei der Nennung des Autors. Also schauen wir mal. 😄)

Wie dem auch sei. "Faschismus" sehr eng definiert und nur auf konkrete historische Umsetzungen reduziert, so dass Analogien immer sofort angegriffen werden können - das nützt ja nur den neuen Faschisten. Ebenso die zwanghafte Verortung des Faschismus im rechten politischen Spektrum. Und daraus folgend der "Kampf gegen Rechts". Alles Propaganda, Lüge und Oppositionsbekämpfung in meinen Augen.

Aber ich sehe es auch so, daß der Corporatismus, Neofeudalismus, die Planwirtschaft auf verschiedenen Feldern, der getarnte und teils offene Totalitarismus von heute usw. neu sind. Und daß also das alles nicht "genauso wie damals" ist und ein zutreffender und zugleich aufrüttelnder Begriff noch fehlt.

Dramatisierung ist sicher eher schädlich. "Lager" haben wir ja (noch?) nicht. Aber wie Sie sagen. Es fängt ja immer "klein" an. Für mich ist in dem Moment, in dem Grundrechte der Bürger (also Abwehrrechte der Bürger und insbesondere der Minderheiten bzw der Opposition) zu Fürsorge-Pflichten des Staates in Durchsetzung des politischen Willens von medialen oder tatsächlichen Mehrheiten umgeformt wurden, die Demokratie beendet und der Faschismus da.

Und da stehen wir ja heute...

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Liebe Fr. Erler,

Wundervoll recherchiert und kommentiert. Einziger Einwand meinerseits: alles, was 2020 orchestriert global passierte, war zu keiner Zeit gut gemeint... Man darf nicht einmal den Gedanken zulassen, dass etwas gut gemeint gewesen sein könnte. Dann ist die Tür für die nächste "try and error" fakedemie schon wieder weit offen. Viele haben zu Beginn zu wenig gewusst und zuviel geglaubt. Aber zumindest die ÄRZTE und Politiker hätten die Pflicht gehabt, sich zu informieren. - Und heute, wo alles offen auf dem Tisch liegt, werden immer noch Menschen eingesperrt, weil sie Maskenatteste ausgestellt haben. - Es ist somit klar, auf welcher Seite der Staat bis zum heutigen Tag steht. Wer Weisungen zu befolgen hat, kann nicht Aufarbeitung wollen. Selbst wenn es Rücktritte oder Eingeständnisse geben sollte - Lauterbach, Spahn und alle anderen sind und waren Befehlsempfänger.

Man kann einen gezielten Angriff auf die eigene Bevölkerung einfach nicht mehr schönreden. Es wird noch viele Tote geben. Nicht alle Waffen töten schnell, aber sie töten dennoch zuverlässig.-

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Ich kenne diese Meinung, lieber Madhatter, aber ich kann mich ihr nicht anschließen. Für eine "Planung" spricht mE. nichts. Dazu ist alles viel zu "dumm" gelaufen. Aber großen Dank, dass Sie darauf verwiesen, dass es ein Problem mit den justiziellen Entscheidungen gibt, das wir mitschleppen - Das ist sehr sehr wichtig.

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Liebe Fr. Erler,

Ich bitte Sie: für eine Planung spricht, dass erstmals in der Geschichte der uns bekannten Welt fast 200 Länder, d.h. ein Grossteil des Globus simultan agiert/reagiert haben. Das passiert nicht aus Einsicht. Sowas kann nur vorbereitet sein. Und diese Simultaneität, diese Gleichschaltung der Reaktionen, grosso modo auch der Massnahmen hat viele Menschen stutzig gemacht, von Anfang an. -

Manchmal denke ich: auch kritische Geister sind schon viel zu sehr von den permanent aufrecht erhaltenen offiziellen Narrativen infiziert. Man muss JEDEN TAG einen, zwei, drei, viele Schritte zurück teten, um eine minimale Chance zu haben, Erkenntnis zu gewinnen.

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Liebe Fr. Erler,

Jedem das seine. Aber eine Aufklärung, die so viele Klippen umschifft, so viele Fragen offen lässt, taugt wenig. Sie füttert die hungrigen Mägen der Geprellten mit fast food, Erkenntnissen, die letztlich der Affirmation des Furchtbaren in die Hände spielen.

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Danke Petra Erler für die Forderung nach Aufarbeitung.

Ich gehöre zu den mehr oder weniger gezwungenen Geimpften.

Natürlich hätte ich nein sagen können, aber.... Unsere Tochter und die beiden kleinen Enkel wohnen in Schottland. Wir sehen uns nur einige Male im Jahr, seit Herbst 2020 wegen fehlender Reisemöglichkeiten gar nicht mehr. Im Sommer 2021 war endlich wieder ein Besuch möglich, aber nur geimpft. Da es nicht so aussah, als ob man je wieder ohne Corona-Impfung reisen könnte, entschieden wir im Juli 2021, uns gerade noch 2x rechtzeitig impfen zu lassen. Ich erinnere mich genau an meine Gedanken: Ich nehme es meinem Land übel, diesen Zwang und diese Macht über mich auszuüben, nur damit wir unsere Familie besuchen können. Zumal die Skepsis über den Impfstoff und die Wirksamkeit bereits überwogen.

Kurioses Weise war nur zum Betreten der Fähre in Amsterdam der Impfnachweis erforderlich. Die Schotten haben gleich 10 Tage Quarantäne verhängt samt 2x PCR-Test (alles teuer) und wollten überhaupt keinen Impfnachweis sehen. Immerhin war die Quarantäne im Haushalt unserer Tochter angeordnet, die Kinder gingen zur Schule und die Eltern zur Arbeit. Wie witzig.

Hier zuhause haben wir keine 2G Veranstaltungen besucht, unser Theateranrecht deshalb gekündigt und unsere ungeimpften Freunde und Bekannten unterstützt.

Es ist eine tiefgreifende Erfahrung, die Macht des Staates derart zu spüren. Inzwischen greift diese Übergriffigkeit auf so viele Lebensbereiche über, dass es mir angst und bange wird.

Eine gerechte Aufarbeitung der Corona Anordnungen sehe ich nicht kommen, das wird garantiert blockiert.

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Ja, liebe Brigitte, ich erinnere mich gut, denn Sie hatten das schon einmal angedeutet. Was für eine furchtbare Erinnerung.

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Und bei all dem sind noch nicht die kriminellen Masken-Deals von Spahn, Lauterbach und Co., die Milliarden nutzloser Masken bestellt haben und noch für Jahre für einen immensen Schaden für den Steuerzahler verantwortlich sind, übrigens ebenso wenig wie diese unsägliche vdL, die sich offenbar als EU-Herrscherin wähnend mit Pfizer per SMS ebenfalls Milliarden Impfdosen zu völlig überhöhten Preisen, noch zusätzlich zur Wirkungslosigkeit bzw. Schädlichkeit geordert hat. https://www.berliner-zeitung.de/open-source/neue-details-zur-maskenbeschaffung-geraten-lauterbach-und-spahn-in-bedraengnis-li.2238720

https://www.jacobin.de/artikel/der-lausigste-deal-der-eu-geschichte-pfizer-ursula-von-der-leyen-eu-sms-impfstoff-korruption-martin-sonneborn-claudia-latour

Oder die Tatsache, dass verzweifelte youtube-Beiträge von Ärzten, die mal auf die extreme Schädlichkeit der Masken für Kinder oder auf die extreme Schädlichkeit der invasiven Beatmung hinwiesen, umgehend gelöscht wurden als angebliche Desinformation.

https://www.berliner-zeitung.de/open-source/gestorben-auf-der-intensivstation-wie-gefaehrlich-sind-maschinelle-beatmungen-li.2238557

Ich glaube, die haben schlicht zu viel dreck am stecken, als dass sie jetzt sich hinstellen und um Entschuldigung bitten.

Und bei FreundInnen bemerke ich auch jetzt mehr Kontaktvermeidung als vorher, als noch nicht so viel offenbar wurde. Zu schmerzhaft offenbar das Eingeständnis, eben doch nicht so superklug gewesen zu sein.

Deshalb Hochachtung vor Det.

Und einen dankbaren Gruß an Sie, Petra Erler.

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Vielen Dank für Ihre schöne und hervorragende Zusammenfassung, ich kann alles was Sie hier vorbringen nur unterschreiben.

„Aus den vorhandenen Fauci-E-Mails vom Februar 2020 muss man schließen, dass diese Ansage ursprünglich dazu gedacht war, Fragen nach dem Ursprung der Pandemie zu unterbinden und die Hypothese eines natürlichen Ursprungs in den Vordergrund zu rücken.“

Hierzu möchte ich ergänzen, dass das Thema Desinformation bereits umfassender und wesentlicher Bestandteil der großen „Pandemieübungen“ war. Behörden und Politiker und wohl auch Medien waren damit gut darauf trainiert sich so zu verhalten, wie wir das in den letzten vier Jahren erleben mussten. Ich verweise hier einfach auf Paul Schreyer, Chronik einer angekündigten Krise: Wie ein Virus die Welt verändern konnte, ein Buch von 2020 bzw. Pandemie-Planspiele – Vorbereitung einer neuen Ära?, ein Vortrag als Film auch noch aus 2020 https://www.youtube.com/watch?v=SSnJhHOU_28

„Die bereits angesprochen Studie im British Medical Journal aus dem Jahr enthält …“

Scheint so als fehlte hier die Jahreszahl, oder?

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Bin ganz überrascht, was sich hier bei den Kommentaren inzwischen getan hat. Hier beildet sich wirklich gut ab, welche Haltungen zu dem Thema im Schwange sind. Danke wirklich sehr liebe Petra, für diesen Beitrag.

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Was ist eigentlich eine Pandemie? Ist eine Pandemie überhaupt etwas generell gefährliches? Gab es das schon außer in Hollywood? Ist es auch eine Pandemie wenn die Krankheit mit Bettruhe und Kamillentee auskuriert werden kann? Usw. usf.

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Bin ich überrascht, daß wir auch bei diesem Thema diametral auseinanderliegen? Nicht wirklich, eher amüsiert. Und verärgert, wenn ich diese Schlußfolgerung lese:

> “Man kann die Jahre der Pandemie durchaus als eine Warnung begreifen, wie schnell „Gutgemeintes“ in Bösartigkeit, Unmoral und zutiefst Diktatorisches abgleiten kann, besonders dann, wenn man sich voller Angst, aber guten Glaubens auf dem richtigen Weg und im Schoß der Mehrheit wähnt.”

Hier sind ein paar Zahlen, die ich für Ende 2021 (den Zeitraum von Kampfs Beitrag) gefunden habe: In Bremen lag die Impfquote bei 78%, die Inzidenz bei 75 Fällen in sieben Tagen. Am anderen Ende lag Sachsen mit einer Impfquote von 56% und einer Inzidenz von 240 Fällen in sieben Tagen. Die Zahlen der anderen Bundesländer liegen dazwischen und zeigen dasselbe Bild, die Impfung verringerte die Gefahr der Ansteckung signifikant. Eine um 27% geringere Impfquote traf in Sachsen auf eine Inzidenz vom mehr als dem Dreifachen gegenüber Bremen.

Daß Impfungen nicht hundertprozentig wirken, daß Viren mutieren und dadurch die Immunisierung durch die Impfung verringern, ist lange bekannt, das weiß man nicht erst seit Covid. Bei jeder Impfkampagne gibt es einen Zeitfaktor, der gegen sie läuft. Um so wichtiger wäre es gewesen, daß sich möglichst viele Menschen so schnell wie möglich impfen lassen. Sich monatelang (oder gar auf Dauer) einer Impfung zu verweigern und sich dann triumphierend hinzustellen, na siehste, die Impfung wirkt ja “gar nicht”, ist gleich in mehrfacher Hinsicht falsch. Und es ist das Gegenstück zu der ebenso undurchdachten Behauptung, daß es überhaupt keine Epidemie gab, was sich darauf stützt, daß die Maßnahmen trotz all der Verweigerer einen ungebremsten Verlauf der Epidemie verhindert haben.

Impfkampagnen haben das Ziel, die Reproduktionszahl des Virus zu senken. Das ist es, was schließlich zum Ende der Epidemie führt. Wenn die Impfung die Gefahr einer Ansteckung deutlich veringert, erfüllt sie ihren Zweck. Wer sich nicht ansteckt, steckt seinerseits niemanden an. So sinkt die Zahl der potentiell ansteckenden Kontakte zwischen Infizierten und Infizierbaren, bis ein Infizierter statistisch weniger als einen Infizierbaren ansteckt, und die Epidemie klingt ab. Die andere Variante ist, den Dingen einfach ihren Lauf zu lassen. Tote stecken auch niemanden mehr an. Wir hätten die Epidemie auch mit einer halben Million (oder deutlich mehr) Toten in Deutschland beenden können. Ob die “Querdenker” dann auf die Straße gegangen und ihren Sieg über die faschistische Diktatur des Gesundheitsamtes gefeiert hätten? Wohl kaum. Ich vermute, es wäre genau andersrum gelaufen, nämlich so wie ganz zu Anfang der Epidemie. Damals wurde noch voller Empörung dagegen demonstriert, daß Jens Spahn das Risiko der Epidemie herunterspielte und zB als Mundschutz ein einfaches Stück Stoff empfahl. Und ja, die Protestierenden waren dieselben Leute von der AfD, die später ganz plötzlich ihre innige Liebe zu Demokratie und Freiheit entdeckten.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.11.24.21266831v1

> “Wirklich logisch war das Postulat einer „Pandemie der Ungeimpften“ nie. Wenn die Impfungen so gut funktionierten, wie behauptet, warum musste man dann auf dem unwilligen Rest der Bevölkerung so herumtrampeln? Das Problem würde sich in dem Fall doch biologisch erledigen, oder?”

Ja, und zwar durch hunderttausende zusätzliche Tote in Deutschland, überlastete Krankenhäuser, ausfallende Notoperationen, weil auch Ärzte und Pfleger nicht immun sind, usw. Ziemlich zynische Idee. Menschen, die sich nicht impfen lassen konnten, wie Krebspatienten, wären unter den ersten Opfern gewesen. Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil ausdrücklich festgestellt, daß die Maßnahmen im allgemeinen verfassungskonform und zulässig waren. Mit diesem Urteil kann ich gut leben, da es Klagen gegen einzelne Maßnahmen zuließ, aber grundsätzlich die Richtigkeit und Angemessenheit der Maßnahmen bestätigte. Mehr noch, der Staat war nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet, Einschränkungen individueller Freiheiten durchzusetzen, weil der Schutz von Leben und Gesundheit der Bevölkerung das höhere Gut war. Es wurde nicht willkürlich, bösartig und unmoralisch auf heldenhaften Freiheitskämpfern “herumgetrampelt”. Wer seine individuelle Freiheit und, seien wir ehrlich, sein Ego, seine Bequemlichkeit und seinen Unwillen, für andere zeitweise zurückzustecken, derart über das Wohlergehen seiner Mitmenschen stellt, braucht anderen keine Vorträge zu halten.

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Aug 6·edited Aug 6Author

Lieber Theutolith, Sie hätten ja so recht, wenn die wissenschaftliche Basis für Ihre angeführten Begründungen gegeben gewesen wäre. Wenn Sie nicht so nonchalalant darüber hinweggegangen wären, dass am Anfang der Glaube stand, Impfungen seien "sicher und effizient"und führten zum Ende der Pandemie qua Herdenimmunität. Stimmt das etwa nicht?

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Liebe Frau Erler, ich habe das Gefühl, daß ich Ihre Frage mißverstehe. Die Impfungen waren doch sicher und effizient und haben zum Ende der Epidemie beigetragen. Natürlich hört eine Epidemie irgendwann auf, wenn genügend Menschen nicht mehr ansteckbar sind. Ob das nun durch eine Impfung, eine überstandene Erkrankung oder aber durch den Tod geschieht, ist für das Virus egal, es findet so oder so nicht mehr genug Opfer. Je schneller das geht, umso weniger Zeit bleibt dem Virus, zu mutieren und eine neue Variante zu verbreiten, mit der das Theater von vorne losgeht.

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Sie sind leider vauf dem Holzweg, da die Impfungen gegen das Corona-Virus nicht in der Lage sind, verlässslich Infektion und folglich auch Übettragungen im Zeitverlauf zu verhindern.

Grundsätzlich gibt es nur drei Wege, eine Pandemie (nicht Epidemie) zu beenden. Der erste ist, dass das Virus sich evolutionär selbst umbringt (siehe SARS). Der zweite (und damals erhoffte) war die Herdenimmunität. Das heisst, das genügend Menschen Immunität (durch Impfung) haben, und nicht mehr infiziert werden können (siehe Masern). Das klappte nicht. An "natürliche" Immunität nach überstandener Infektion wurde nicht geglaubt

Die dritte Option: das Virus wird endemisch (Corona ist nicht ausrottbar, weil es auch im Tierreich Fuss gefasst hat) - es lebt also mit uns.

Damit bleibt nur noch die Frage offen, wie es sich weiterentwickelt und ob es durch Infektion und Übertragung in der Lage ist, die in der Gesellschaft aufgebaute Gegenwehr (natürliche Infektionen, Impfungen) zu unterlaufen. Die Virusentwicklung wird dadurch bestimmt, was die bessere evolutionäre Chance bietet. Es kann sich in diesem Bestreben durchaus selbst vernichten, aber danach sieht leider aktuell nicht aus. Es sieht eher so aus, als ob es mit Flirt weiter in Richtung völliger Untergrabung dermenschlichen Immunabwehr geht, und das ist und bleibt ein ernsthaftes Risiko, wissenschaftlich betrachtet.

Plus: Wenn Sie eine Frage missverstehen, liegt es nicht an der Frage - Es liegt am Grundverständnis. Ihre Vorstellung, wie sich ein Virus verhält, ist hübsch, und auch das Grippevirus, mit dem wir uns auch anhaltend (also endemisch) herumschlagen "hört" es gewiss gern. Denn das mutiert leider auch... (Deshalb gibt es Grippeimpfungegen gegen den mutmaßlich prominenten Gegner in einem Jahr).

Das Grippe-Virus ist nur glücklicherweise seit vielen Jahren weniger tödlich als einst in Gestalt der Russischen (19. Jahrhundert) und später der Spanischen Grippe (20. Jahrhundert)...Aber auch in dem Fall weiß keiner, ob ein solcher Fluch nicht noch einmal käme. Jedenfalls wird das wissenschaftlich seit Jahren nicht ausgeschlossen. Und nun kommt Corona oben drauf....

Dabei belasse ich es für heute, denn im Grunde bin ich Ihnen SEHR dankbar, dass Sie sehr transparent machen, wo genau sich Einsicht und Meinung trennen.

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Sie sagen mir im Grunde nichts Neues, warum kommt es mir so vor, als würden wir uns streiten? Nur ein paar kurze Anmerkungen:

> "Sie sind leider vauf dem Holzweg, da die Impfungen gegen das Corona-Virus nicht in der Lage sind, verlässslich Infektion und folglich auch Übettragungen im Zeitverlauf zu verhindern."

Was ist denn verläßlich? Eine Epidemie stirbt schon ab, wenn die Reproduktionszahl unter Eins gedrückt werden kann. Je weiter, desto schneller geht es, aber auch ein "0,9" reicht aus. Es braucht keinen hundertprozentigen Schutz vor Ansteckung, den ja auch keine Impfung bieten kann. Ja, 22% von Geimpften oder Genesenen haben sich in Münster angesteckt, aber 78% eben nicht. Wissen wir denn, wie die Zahlen für Ungeimpfte ausgesehen hätten? In dem oben von mir verlinkten Artikel kommen die Autoren (die vom Fach sind) zu dem Schluß, daß an 8 bis 9 von je 10 Ansteckungen Ungeimpfte beteiligt waren. Das bezieht sich natürlich auf einen bestimmten Zeitpunkt mit einer bestimmten Impfquote.

Die Idee der "Herdenimmunität" ist nichts weiter als ein anderer Ausdruck für denselben Sachverhalt: Die "Herde" ist "immun", wenn genügend Menschen nicht mehr angesteckt werden können, daß das Virus sich nicht mehr ausreichend verbreiten kann. Das hätte man in relativ kurzer Zeit mit strikten Maßnahmen durchziehen sollen. Vier bis sechs Wochen gut organisiert zu Hause bleiben, jeden neuen Fall in Quarantäne stecken und nachverfolgen, als das noch ging, und die Sache wäre nach ein paar Wochen ausgestanden gewesen.

Nun ja, ich lag offensichtlich falsch. Obwohl ich die Vorstellung, ein Virus konsequent und schnell auszurotten ("Zero Covid"), nach wie vor theoretisch für gut halte, ist sie mit uns verweichlichten Ichlingen in der Praxis offensichtlich undurchführbar. Da mußte sich dann ein Armin Laschet mit großer Geste hinstellen und gütiger Landesvater spielen, als das R gerademal ein, zwei Wochen unter Eins gelegen hatte und das Virus erst begonnen hatte, auszusterben. Und natürlich haben Sie recht, bei einer Pandemie kommen auch noch die Nachbarländer ins Spiel. Kann man gut am Beispiel Südkorea verfolgen, das mit erträglichen Maßnahmen, die aber diszipliniert eingehalten wurden, über Monate Zahlen von ein, zwei neuen Fällen pro Woche hatten, als die bei uns schon in die Zehntausende gingen.

Verschüttete Milch. Jetzt haben wir wohl neben der Grippe eine weitere jährliche Überraschung zu erwarten. Wir haben dem Virus die Möglichkeit gegeben, in alle Richtungen zu mutieren und bei uns "heimisch" zu werden. Gute Arbeit.

> "Plus: Wenn Sie eine Frage missverstehen, liegt es nicht an der Frage"

Das ist mir durchaus bewußt, das war nicht als Vorwurf an Sie gemeint.

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Nun ja, die Rede war ja vom dem, was damals für die Impfung behauptet und noch heut von vielen geglaubt wurde: - keine Ansteckung wenn geimpft, - Immunität lang und länger als bei natüricher Infektion, sogar lebenslang wenn man sich nur oft genug boostert. Dass man dies so propagierte wird ja in der Konsequenz durch die G-Regelungen belegt und durch die Idee, wenn geimpft, dann kann man einander wieder treffen und in den Armen liegen. Doch, genauso wurde es damals öffentlich propagiert. Und die "Pandemie der Ungeimpften" ist ebenfalls ein Ausdruck dieses riesigen Verkaufsschwindels.

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Viel Glück weiterhin beim jobben!

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Dass Sie den Begriff „Inzidenz“ in der Causa Corona verwenden, zeigt, dass Sie keine Ahnung haben.

Die Inzidenz einer Krankheit kann durchaus eine wichtige Kennziffer bei der epidemiologischen Beurteilung einer Krankheit sein. Was ist die Inzidenz?

DocCeck-Flexikon definiert: "Die Inzidenz ist ein Ausdruck aus der medizinischen Statistik, der die Häufigkeit von Neuerkrankungen beschreibt. Unter Inzidenz versteht man die Anzahl neu aufgetretener Krankheitsfälle innerhalb einer definierten Population in einem oder bezogen auf einen bestimmten Zeitraum."

Wer eine naturwissenschaftliche Grundausbildung hat, weiß, was diese Definition bedeutet. Es muss eine "Neuerkrankung" der exakt definierten Krankheit Y vorliegen, es muss eine exakt definierte "Population" sein, die beobachtet wird und von der für jeden Tag X(1), X(2), X(3).... X(n) bekannt ist, wie viele Menschen gesund sind und wie viele an der Krankheit Y leiden und es muss ein "Zeitraum" angegeben werden. In wie weit ein positiver PCR-Test auf SARS-CoV-2 zwingend eine "Neuerkrankung" anzeigt, lasse ich dabei mal mal völlig offen. Ein Berufungsgericht in Portugal bezweifelte jedenfalls die Aussagekraft von PCR-Tests (Ausführlicher https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/berufungsgericht-pcr-positive-sind-nicht-alle-ansteckend/).

Fakt ist jedenfalls, dass die positiven PCR-Tests mehr oder weniger wahllos aus der Gesamtbevölkerung herausgefischt wurden. Davon dass das RKI oder irgendwer sonst wusste, wie viele Menschen in der Bundesrepublik Deutschland an Covid-19 tatsächlich erkrankt sind und wie viele nicht, waren wir Lichtjahre entfernt.

Prof. Dr. Matthias Schrappe, langjähriger Vizechef im Sachverständigenrat des Bundesgesundheitsministeriums, warnte bereits im Oktober 2020 in einer Stellungnahme vor dem Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages:

„Die derzeitig verwendeten Testverfahren lassen keine sinnvolle Aussage zur Infektiosität zu und können daher daraus abgeleitete Maßnahmen nicht begründen.“

Später ergänzte Schrappe gemeinsam mit einem halben Dutzend Professoren in einem gemeinsamen Thesenpapier:

„Der Begriff der Inzidenz wird in der Berichterstattung falsch verwendet. Bei den Häufigkeitsangaben des RKI handelt es sich um unsystematisch gewonnene, anlassbezogene Prävalenzwerte, die über 7 Tage hinweg addiert werden (…). Der durch den Begriff 'Inzidenz' bzw. '7-Tages-Inzidenz' geweckte Eindruck, man wisse über den Stand der Epidemie und die tatsächlich in einem Zeitraum auftretenden Neuerkrankungen Bescheid, täuscht und untergräbt die Glaubwürdigkeit des politischen Handelns.“

So isses, kann ich da nur sagen.

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"Inzidenz" war und ist aber nunmal der benutzte Begriff.

https://de.wikipedia.org/wiki/Inzidenz_(Epidemiologie)#7-Tage-Inzidenz

Wenn das ein paar Professoren und Ihnen nicht gefällt, so ist das schade, aber nicht zu ändern. Sie wissen doch, was gemeint ist, oder? Und sinngemäß gilt das Gesagte auch für ein Gericht in Portugal. Ich halte mich da eher an ein Gericht in Karlsruhe.

Wer in einem sozialen Fach im weitesten Sinne arbeitet, der weiß, daß die Datenlage häufig mächtig löchrig ist, und lernt, damit umzugehen. Auch wenn man keine Experimente wie im Physiklabor machen kann, kann man wissen, ob die Fallzahlen im Zeitverlauf steigen, gleichbleiben oder fallen. Ich hatte mir zu Anfang der Epidemie ein kleines Programm geschrieben, mit dem ich die täglichen Zahlen abholen und auswerten konnte. Im Sommer '20 "wußte" ich kurz nach dem Vorpreschen von Armin Laschet beim Aufheben der ersten Einschränkungen, daß das falsch war und im Herbst eine neue Welle drohte. Dafür wurde ich von "Querdenkern", die ihr universelles Menschenrecht auf Gartenparty verteidigen wollten, übelst angemacht. Wenn ich das sehen konnte, konnten es die Leute vom Fach erst recht. Unsichere Datenlage hin oder her.

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Aug 9·edited Aug 9

Hallo teutolith, an ihrer Antwort an Hr. Zeller erkennt man m.E. die Schwierigkeit mit Ihnen zu diskutieren. Es ging bei Prof. Schrappe nicht darum, dass ihm die Definition bei Wikipedia nicht gefällt. Die grundlegende Methodik und Art und Weise der Datenerfassung zum Epidemiestand waren ungeeignet. Man wusste zu keinem Zeitpunkt wieviele Menschen infiziert waren. Da helfen m. E. auch keine Anleihen aus den Sozialwissenschaften um die Datenlage zu retten. Diesen inhaltlichen Punkt wischen Sie mit dem Verweis auf Karlsruhe einfach beiseite, darum ging es in dem Urteil jedoch nicht.

Auf die relativ detaillierte und leicht verständlichliche Antwort von Hr. Zahn zur Wirkung von Impfungen greifen Sie sich nur Hr. Bhakdi raus und damit kann der Rest ja schon nicht mehr stimmen. Würde mich freuen hier substantiellere Argumente ihrerseits zu lesen.

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Der Abschnitt "Dass Impfungen nicht hundertprozentig wirken..." Zeigt, dass sie keine Ahnung von der Materie haben.

Es ist theoretisch hoch fragwürdig, dass Antikörper im Blut die Besiedlung von Schleimhäuten erschweren sollen. Und es ist praktisch nicht nachgewiesen, dass die von ihnen postulierten Effekte (leichterer Verlauf, weniger Infektionsverbteitung) wirklich erreicht werden konnten und wirklich erreicht wurden. In den RKI Papieren steht ausdrücklich drin, dass genau diese postulierten Effekte nicht nachgewiesen waren. Und sie sind es heute mit dem verfügbaren epidemiologischen Daten auch nicht. Trotzdem wurden damals und werden heute diese unsinnigen Behauptungen verbreitet.

Es ist schon erstaunlich, dass von Ihnen in 2024 noch Diskussionen geführt werden, die bereits 2022 widerlegt waren und eigentlich nur innerhalb einer Sekte von realitätsverweigerern noch mehrheitsfähig sind....

Zusammenfassendes: die von der Politik postulierten Wirkungen und das Versprechen der geringen Risiken waren alles Lügen. Das ist meiner Meinung nach zweifelsfrei (u.a. durchd das RKI leak) belegt.

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> "Es ist theoretisch hoch fragwürdig, dass Antikörper im Blut die Besiedlung von Schleimhäuten erschweren sollen."

Gilt diese Aussage nur für Covid-19? Andernfalls würde nämlich keine Impfung gegen irgendeine bei normalem sozialen Kontakt übertragene ansteckende Krankheit wirken. Die Erreger werden uns ja alle nicht in die Blutbahn gespritzt.

> "Und es ist praktisch nicht nachgewiesen, dass die von ihnen postulierten Effekte (leichterer Verlauf, weniger Infektionsverbteitung) wirklich erreicht werden konnten und wirklich erreicht wurden. In den RKI Papieren steht ausdrücklich drin, dass genau diese postulierten Effekte nicht nachgewiesen waren."

Das halte ich für ein Gerücht, die genaue Aussage würde ich zu gerne mal sehen.

> "Es ist schon erstaunlich, dass von Ihnen in 2024 noch Diskussionen geführt werden, die bereits 2022 widerlegt waren und eigentlich nur innerhalb einer Sekte von realitätsverweigerern noch mehrheitsfähig sind...."

Und ich finde es erstaunlich, daß Regierungen aus aller Welt, von den USA über Europa bis Rußland und China, die sich teilweise spinnefeind waren und sind, alle eigene Impfstoffe haben entwickeln lassen, die alle gar nicht wirken können. Was muß das für eine finstere Verschwörung gewesen sein.

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Sie offenbaren einfach, dass sie keine Ahnung haben. Lassen sie solche Diskussionen am besten sein.

Ich nehme mal den Punkt mit dem Impfung und deen Sinnhaftigkeit heraus. Es gibt Impfungen gegen Toxine: Tetanus. Die wirkt, weil es um ein Toxin im Blut geht, das neutralisiert werden soll.

Dann gibt es Impfung gegen Viren, die im Blut Unheil anrichten: Masern. Wirksam. Sinnhaftigkeit hängt vom Risiko ab. Kann man so oder so sehen. Die Masern gingen zurück vor den Impfungen. Aber das ist ein weites Feld ohne (meines Erachtens) eindeutige abschließende Antwort. Auf jeden Fall wirkt diese Impfung offenbar so wie versprochen auf das Virus.

Dann gibt es Impfungen gegen Viren die analog zu Corona auf den Schleimhäuten siedeln und im Körper Unheil anrichten können: Beispiel Influenza. Die Influenza Impfung ist ein gutes Beispiel für eine weitestgehend wirkungslose Inpfung. Wenn man sich die Studien anguckt, dann werden die Leute genauso häufig krank, nur halt mit anderen Keimen.

Eine Impfung gegen ein Erkältungsvirus ist, als wenn Sie auf einer Wiese nur gegen den Löwenzahn spritzen und alle anderen Unkräuter ignorieren.

Eine Impfung im Körper ("hinter der Schleimhaut ") ist wie wenn Sie statt die Wohnungstür gegen Einbrecher zu sichern im Wohnzimmer einen Polizisten stehen haben. Besser als nix, aber den Einbruch/die Infektion hält das nicht auf.

Wenn sie Fachmann wären, wüssten sie das alles. Also führen Sie sich bitte nicht wie einer auf.

All das lässt sich nachlesen. Ich schreibe diesen Text auch für eventuelle Mitleser. In deren Namen also Danke für Ihre Rückfragen.

Trotzdem kann ch aus Zeitgründen weitere Posts hier wahrscheinlich nicht leisten. Prof. Bhakdi hat die medizinische Seite wunderbar und aus meiner Sicht sehr richtig und verständlich aufgearbeitet. YouTube/Rumble/Odysee und Bücher sind verfügbar.

Eine schöne Zeit. 👍😁

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Danke für die Erklärungen. Aber Sucharit Bhakdi? Der im Sommer '20 behauptet hat, 85% der Menschen wären bereits immun, es würde keine zweite Welle geben und es würden insgesamt höchstens 3.000 Menschen an Covid sterben? Nee danke.

https://www.tagesschau.de/investigativ/freispruch-coronamassnahmen-bhakdi-100.html

Was der so von sich gibt, da stellen sich mir die Nackenhaare auf.

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Oha

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