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Der Text, der mit email versandt wurde, enthält leider einen falschen link zum "Duell Cruz-Blinken". Ich habe das online korrigiert und entschuldige mich für diese Nachlässigkeit.

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Liebe Frau Erler, wieder einmal scharfsinnig beobachtet und analysiert. Hinter der Realsatire tun sich allerdings Abgründe auf. Fast gefriert einem das Blut in den Adern bei der Vorstellung, dass dieser Greis, dessen Gedanken gefährlich im Fantasialand mäandern, den Finger am Atomknopf hat. Nicht umsonst schreiben manche Journalisten über „Biden“, da man nicht weiß, wer seinen Teleprompter bedient. Paradoxerweise müssen die Europäer hoffen, dass die Realpolitiker Putin und Xi vernünftig handeln. Bei „Biden“ weiß man einfach nicht, was kommt, zumal sich die USA für den atomaren Erstschlag als Teil ihrer Strategie entschieden haben. Genauso wenig wie sie ihre Verbündeten über den Auszug aus Afghanistan unterrichtet haben, werden sie ihnen auch mitteilen, dass sie vorhaben, Atombomben abzuwerfen. In dem Fall wäre Deutschland bevorzugtes Vergeltungsziel (Rammstein z.B.). In längst vergessenen Zeiten (Pershing-Proteste) war das der Bevölkerung bewusst, jetzt regt sich merkwürdigerweise kaum mehr jemand auf. Angesichts der enormen Gefährdung durch die auch propagandistisch aus vollen Rohren unterstützte Kriegsorientierung ist das indifferente Schweigen der deutschen Bürger mehr als erstaunlich. Panem et circenses sind anscheinend immer noch wirksam.

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Vielen Dank, Petra , für diesen Einblick in das 'Oberstübchen' der "Weltmacht" USA !

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Liebe Frau Erler,

wie können Sie nur das Staatsoberhaupt unseres Hauptverbündeten und Lehnsherrn so umfassend und korrekt zitieren, dass man sich ernsthaft fragen muss, ob nicht besser sein unsäglicher Konkurrent das Rennen um die Präsidentschaft gewinnen sollte? Vielleicht wäre das für den Rest der Welt ein klein bisschen weniger gefährlich?

Ein politisches System, das solche offenkundig unzurechnungsfähigen Politiker für vier Jahre mit praktisch unbegrenzter Amtsgewalt – die auch noch global wirksam ist – ausstattet, ist dringend reformbedürftig. Die endlose Anfügung immer weiterer Amendments wird hierfür nicht genügen.

Natürlich muss man in diesem Zusammenhang auch vor der eigenen Haustür kehren. Unser Grundgesetz ist in seiner Struktur ebenfalls dringend reformbedürftig. Abgesehen von der Selbstfesselung durch einen überzogenen, nicht mehr zeitgemäßen Föderalismus, zeigt auch bei uns ein Blick auf das politische Personal, dass wir ein ernsthaftes Problem bei der Rekrutierung geeigneter Persönlichkeiten für politische Führungsämter haben: … die Beispiele ziehen sich durch die Reihen der Kabinettsmitglieder ebenso wie durch die Oppositionsparteien. Von wem kann man überhaupt noch eine RATIONALE Politik erwarten? Mir fällt zurzeit keine und keiner ein.

Das Grundgesetz war für 10 Bundesländer konstruiert (Berlin hatte einen Sonderstatus). Seit 1990 gilt es für 16 Bundesländer, die in der Summe viel mehr und viel unterschiedlichere Probleme haben als die 10 Bundesländer vor 1990. Die beiden Föderalismusreformen haben zwar einige Probleme gelöst, dafür andere geschaffen. Und dann leistet man sich als Gipfel der Selbstfesselungskunst noch eine im GG verankerte Schuldenbremse und ein „Sondervermögen“ für die Rüstung. Das erste in einer noch nicht abgeschlossenen Reihe, da bin ich mir sicher.

Ich will nicht noch weiter vom Thema abschweifen, sondern schließe mit einem herzlich-erschütterten Dank für Ihre sehr verdienstvolle Aufklärungsarbeit !

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