Heute möchte ich Ihnen gute Feiertage wünschen. Genießen Sie die Weihnachtszeit und die Tage bis zum Neuen Jahr. Möge es Ihnen Gesundheit schenken, Freude, Trost und Hoffnung Ihr Herz erfüllen.
Haben Sie großen Dank dafür, dass Sie wissen wollten und auch weitertrugen, was ich notierte, für Sie, für mich, für alle. Sie geben mir Mut.
Mögen wir ein friedliches Jahr 2023 erleben. Noch ist das nur eine Hoffnung. Noch sind wir nach wie vor auf einem sehr gefährlichen Kriegspfad, der uns dem Schicksal Karthagos immer näherbringt. Wenn es so weitergeht.
Das kann niemand wollen, der das Leben liebt, seine Familie, seine Kinder, Freunde, Nachbarn, die eigene Heimat, was immer das ist: Ein Dorf, eine Stadt, eine Region, geschwungene Hügel am Horizont oder Berge, weites flaches Land, wohin das Auge reicht, das Branden der Wellen an einen Strand. Das alles und noch viel mehr ist unser Land, so schön und so besonders, wie jeder einzelne, der sich dem Leben stellt, das auch so vieles ist: berückend, erdrückend, liebevoll, grausam, wahllos, ungerecht, nach neuem Leben heischend.
Das alles verbindet uns mit den allermeisten Menschen auf der Erde, an all den anderen Orten der Welt, die leben, lieben, Kinder aufwachsen sehen wollen. Die wie wir hoffen, ihrem Leben Sinn zu geben, und dass sich die Mühe lohnt. Bis zum letzten Atemzug.
Menschen haben im ewigen Eis einen Weg gefunden, zu überleben, in rauesten Bergen, in sengender Wüste, auf kleinsten Inseln. Im Krieg wird vor allem gestorben.
Wir müssen immer wieder sagen, dass wir Frieden brauchen, dass wir leben und das Wunder des Lebens bewahren wollen. In der Menschheit schlummert nicht nur das zerstörerische Erbe von Menschheitsverächtern, Tyrannen und Konquistadoren, das nicht weichen will und heute so laut nach Feindschaft giert, sondern auch das gütige Erbe der großen Mehrheit.
Dazu gehört inzwischen auch Laniakea („unermesslicher Himmel“).
Schauen Sie sich die kosmischen Strukturen an, die US-Wissenschaftler aus Hawaii sichtbar machten.
Erkennen Sie den Schmetterling? Die Bienenwabe? Wogendes Gras? Die seltsamen Formen, die wie manche Gewächse und Tiere in unseren Meeren erscheinen? Das Federartige?
Wir sind eins mit allem, wenn man nur hinschaut. Auf der Erde und darüber hinaus.
Für heute verabschiede ich mich bis ins Neue Jahr mit dem link zu einer Arie von Donizetti, gesungen vor vielen Jahren vom italienischen Tenor Tagliavini.
Ich lasse die Feuer brennen.
Ihre Leuchtturmwärterin
Herzliche Weihnachtsgrüße verbunden mit den besten Wünschen für ein friedliches Jahr 2023 an Petra Erler.
Gut, dass es noch Leuchttürme gibt und jemand, der sich um sie kümmert!
Heinz Zemke
Liebe Petra Erler,
vielen Dank für die nachdenklichen und guten Wünsche an uns alle für die Feiertage und das kommende Jahr. Ich bin wie viele ihrer Leser froh, von ihrer gründlichen Arbeit zu den Themen der Zeit profitieren zu können und gebe die guten Wünsche gerne an sie und ihre Familie zurück. Mit ihren Gefühlen und Blicken in die Welt beschreiben sie treffend, welche Möglichkeiten und Risiken sich im Menschsein finden. Dies hat auch die Nato seit einiger Zeit erkannt und arbeitet gezielt daran, mit den Methoden der "Softpower" die Bürger in ihrem Einflussbereich zu lenken.
https://www.act.nato.int/articles/multi-domains-operations-lessons-learned
Neurowissenschaftliche Methoden, soziale Medien und die Psychologischen Erkenntnisse der letzten 100 Jahre sollen dabei helfen, dies zu bewerkstelligen.
Dass wir andererseits voller Hoffnung sind, die Zukunft zum Besseren für die Menschheit auch gegen militärische Optionen und mit friedfertigen Mitteln gestalten zu können, hat uns zusammengebracht und wird uns auch im nächsten Jahr umtreiben, für kluge diplomatische Initiativen bei Freunden und möglichst vielen Bürgern zu werben.
Liebe Grüße an sie und alle Leser
Wolfgang