Neues zu mRNA-Impfstoffen: Eine Stanford-Studie wirft grundsätzliche Fragen auf
Und eine Studie aus Hongkong legt nahe: der chinesische Totimpfstoff ist besser als sein Ruf
mRNA -Impfstoffe folgen einem radikal neuen Ansatz:
Mit der Injektion wird dem Körper der Auftrag gegeben, (leicht modifizierte) Spikeproteine des originalen Virus zu produzieren, um so die Bildung von Antikörpern auszulösen. Die Idee ist, dass Menschen, deren Immunsystem so „geprägt“ wird, dann in der realen Begegnung mit dem Virus nicht ungeschützt sind und auf eine durch die Injektion erworbene Immunerfahrung zurückgreifen können.
Obwohl es sich um ein radikal neues Verfahren handelt, mit neuen chemischen Substanzen, hat das bei den (vorläufigen) Zulassungen keine prominente Rolle gespielt.
In der Kommunikation zu den Impfstoffen hieß es unter anderem, sie werden in den Muskel gespritzt und bleiben dort größtenteils auch, bis sie schnell zerfallen. Denn mRNA ist „nicht sehr stabil“.
Die mRNA wurde mit liquiden Nanopartikeln umhüllt, dadurch stabilisiert, was aber auch ihre Einschleusung ermöglicht.
Wegen der Instabilität sollen diese Impfstoffe tiefgekühlt gelagert und das Ganze möglichst nicht geschüttelt werden.
Soviel zur Darstellung eines Produkts, das alles mögliche Geschrei bei denen hätte hervorrufen müssen, die in genetisch modifizierten Organismen ein Teufelswerk sehen.
Nicht umsonst hat sich ein Vorstandsmitglied von Bayer ganz öffentlich gefreut, dass mit den mRNA-Injektionen eine Schallmauer durchbrochen wurde.
Nunmehr ging die Stanford- University der Frage nach, ob und wie sich die Immunantworten von Geimpften von denen akut an COVID 19 Erkrankter (originaler Virus) unterscheiden. Offenbar sind die Immunantworten sehr verschieden. Nicht alles ist abschließend geklärt.
https://www.cell.com/cell/fulltext/S0092-8674(22)00076-9
Zur Studienfrage gehörte, wie sich die Impfstoffe bzw. das Virus im Körper verteilen.
Die Autoren schreiben:
„The biodistribution, quantity, and persistence of vaccine mRNA and spike antigen after vaccination and viral antigens after SARS-CoV-2 infection are incompletely understood but are likely to be major determinants of immune responses.”
Übersetzung
„Die Bioverteilung, Menge und Persistenz von Impfstoff-mRNA und Spike-Antigen nach der Impfung und der viralen Antigenen nach einer SARS-CoV-2-Infektion sind nur unvollständig verstanden, sind aber wahrscheinlich wichtige Determinanten der Immunantwort.“
Das menschliche Immunsystem ist ein ganz individuelles Wunderwerk und immer noch nicht komplett entschlüsselt. Aber selbst mit dieser Einschränkung ist es völlig unbegreiflich, warum die Frage der Biodistribution und der Persistenz der verimpften mRNA im Zusammenhang mit der vorläufigen Zulassung der Impfstoffe nicht geklärt wurde.
Wieso ist das nicht passiert?
Die nun vorliegenden Studienergebnisse jedenfalls sind schockierend.
Die Autoren konnten verimpfte mRNA in den Lymphknoten und im Blut nachweisen und zwar lange. Auch das Spikeprotein blieb im Körper vorhanden. Bis zu 60 Tage nach der Impfung. (Länger hat die Studie nicht evaluiert).
Die Wissenschaftler hatten also nicht das Problem, dass zu wenig intakte mRNA vorhanden war, was offenbar Besorgnisse in der EMA im November 2020 ausgelöst hatte und worüber das British Medical Journal im Frühjahr 2021 berichtete.
In der Studie schien nichts zu zerfallen, sondern im Gegenteil viel zu lang präsent zu sein. Warum war das so?
Liegt es daran, dass wir es bei den verfügbaren mRNA-Impfstoffen nicht mit „normaler“ mRNA zu tun haben, sondern mit gentechnisch veränderter mRNA (Nukleosid- modifiziert). Liegt das an den liquiden Nanopartikeln, die die mRNA umhüllen? Liegt es an der Kombination?
Es wäre schön, wenn diejenigen, die behaupten, alles über die Impfstoffe zu wissen, Antworten geben würden, die sich auf Wissenschaft gründen, und nicht, wie eingangs zitiert, auf Annahmen.
Denn wenn die verimpfte mRNA sehr viel länger im Körper verbleiben kann als angenommen und sich auch anders verteilt, wenn unkontrollierte Spike-Produktion stattfinden kann, dann weist das auf ein ernstes Problem hin.
Hat man das bei der EMA nicht gesehen? Gab es dazu keine Herstellerstudien? Hatte niemand Bedenken?
Zumal die Studien-Autoren noch weitere aufsehenerregende Botschaften im Köcher hatten:
Das Niveau der durch die mRNA-Injektion angeregten Antikörperproduktion entsprach dem einer akuten COVID-Erkrankung.
Wieviel Spikeprotein war dann aktiv?
Denn bei den Impfstoffen wurde die Fähigkeit des Spikeproteins nicht verändert, an menschliche Zellen anzudocken. Zugegeben, als Impfungen mit Konzentration auf das Spikeprotein des originalen Virus entworfen wurde, wusste man noch nicht, dass dieses Protein dem naiven menschlichen Organismus sehr gefährlich werden kann (nicht muss). Liegt hierin eine Ursache mutmaßlicher Impfschäden?
Die Autoren wandten sich auch dem Problem der antigen Erbsünde zu. Auch das ist in Bezug auf das Corona-Virus noch nicht abschließend erforscht, aber sie sehen zumindest Hinweise darauf, dass dieses Prinzip funktioniert.
Das würde bedeuten, dass die mRNA-Impfungen eine Immunantwort „programmieren“, die auf das Spikeprotein des (Wuhan)-Virus ausgerichtet ist, nicht aber auf die sonstigen Bestandteile des Virus.
Glaubt man Bill Gates, der sich zur „Impfung“ durch Omikron auf der Münchner Sicherheitskonferenz äußerte, ist Omikron in der Lage, solide B- und T-Zellenimmunität zu schaffen.
Ähnliches scheint nur der chinesische Totimpfstoff zu bewirken, wie eine peer-geprüfte Studie aus Hongkong dokumentiert.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/resp.14191
(Diese Studie verglich die immunologischen Wirkungen der mRNA- Impfstoffe mit dem chinesischen Tot-Impfstoff und kam zum eindeutigen Ergebnis, dass die mRNA-Impfstoffe eine höhere Antikörperbildung hervorrufen, aber der chinesische Impfstoff bei den T-Zellen die Nase vorn hatte. Bingo!
Einen grundlegenden Unterschied machten die Stanford-Autoren zwischen Geimpften und ungeimpft Erkrankten auch bei der Antikörperproduktion aus.
Geimpfte hatten schnell ein höheres Antikörperniveau. Diese Antikörper sprachen auch auf verschiedene Virus-Varianten an (IGg). Andere Antikörper (IgM und IgA), die offenbar kurzlebiger Natur sind, aber als erste Verteidigungslinie gegen ein Virus bei einer natürlichen Infektion gebildet werden, waren demzufolge nicht so ausgeprägt.
Das alles soll und muss weiter erforscht werden.
Alles in allem liefert die Stanford-Studie meines Erachtens ein weiteres Argument, warum man auf keinen Fall eine mRNA-Impfung bei gesunden Kindern und Jugendlichen weiter vorantreiben sollte. Mir scheint überdies auch eine allgemeine Impfpflicht wissenschaftlich nicht mehr haltbar zu sein.
Es gibt einfach zu viele Fragezeichen, die bei der vorläufigen Zulassung nicht geklärt wurden. Und es gibt Omikron.
Nun liegt auch noch die erwähnte Studie aus Hongkong vor, die beweist, dass der chinesische Totimpfstoff ein sehr solides Produkt ist: Kein stotternder Trabbi, eher ein VW. Wer also Zögerer zur Impfung ermutigen will, sollte zügig alles, was die WHO zugelassen hat, anbieten. Einschließlich des chinesischen VW.
Und abschließend:
Ein Sonderlob geht heute an die STIKO. Die empfiehlt inzwischen, bei der Impfung die Spritze aufzuziehen (aspirieren), um sicherzugehen, dass nicht direkt ein Blutgefäß getroffen wird. Das kommt zwar fast 8 Monate zu spät, denn die erste wissenschaftliche Empfehlung, hier mehr Vorsicht walten zu lassen, datiert vom August 21 und Dr. Campbell hat darüber im September 21 gesprochen.
(Die STIKO hat sich auf eine Studie vom November 21 berufen.)
Aber wir wollen nicht kleinlich sein. Besser spät als nie. Denn das könnte dazu beitragen, mögliche Impfschäden zu reduzieren. Auch davon gibt es schon mehr als genug.
Nur wird sich durch ein Aufziehen der Spritzen nicht das Problem verflüchtigen, das die Stanford-Studie aufwirft:
Wieso zerfällt verimpfte mRNA nicht so schnell, wie versprochen; wieso geistert das Spike-Protein unter Umständen so lange herum?
Wegen der verspäteten STIKO-Empfehlung aber dachte ich:
Wie viel wäre anders gelaufen, wenn es einen (elektronischen) Postkasten gegeben hätte in diesem Land? Wenn man auf „Schwarmintelligenz“ gesetzt hätte.
Jeder hätte einwerfen können, was ihm/ihr wichtig schien, man hätte das öffentlich regelmäßig auswerten, den Dialog auf Augenhöhe führen können. Wir wären wahrscheinlich alle gemeinsam dadurch klüger geworden.
Ich erinnere mich, eine Studie gelesen zu haben, wonach sogenannte Fachleute und beliebig zusammengestellte Bürger bei der Lösung von Problemen die gleiche Treffer- bzw Fehlerquote hatten. Das Einzige, was beide Gruppen unterschied, war der Erfindungsreichtum beim Bemänteln von Fehlern. Im Erfinden von Ausreden waren die Fachleute definitiv besser.
Danke, danke, danke. Wenn das mal nun bloß auch die Politik erreicht und erweicht. Und schade, dass Stanfort nicht doch noch länger evaluiert hat. Würde mich interessieren, wie lange die mRNA im Körper maximal bleiben.
Und die Idee eines Postkastens für Wahrnehmungen und Anmerkungen, zur Nutzung der Schwarmintelligenz ist wunderbar.
Ich hätte mich schon gefreut, wenn sie Geimpfte und Genesene aktiv und breitflächig mit Studienangeboten und Fragebögen begleitet hätten. Aber davon ist mir nichts bekannt.