Die Metamorphose des al-Jolani
Über weißgewaschene Terroristen, sich weiß waschende Wale und geopolitische Rätsel
Über Weiße Wale ist bekannt, dass sie jährlich schwierigste Strecken durch das nördliche Eismeer auf sich nehmen, um zu einer flachen Bucht zu gelangen. Dort schrubben sie sich gesund. Sie verlassen diese Bucht wieder blütenweiß, befreit von Ungeziefer. Bei Schlangen wächst die Haut nicht mit. Daher häuten sie sich. Andere Lebewesen auf der Erde durchlaufen wesentlich fundamentalere Wandlungen und können Eigenschaften oder Verhaltensweisen ändern. Der Lachs wird beispielsweise vom Süßwasser- zum Salzwasserfisch. Die Gattung der Insekten wiederum ist voller erstaunlicher Metamorphosen. Ein Gestaltwandel beeinträchtigt nicht notwendigerweise ursprünglich erlernte Verhaltensweisen oder etwa die Bildung von Gift zur Feindabwehr. Dieser kurze Blick ins Tierreich gibt eine gute Vorstellung davon, wozu die Evolution Menschen befähigt, zumal unsere Gattung auch noch mit Vernunft begabt ist. Wir können durch Einsichten unsere Überzeugungen und auch unser Verhalten ändern. Wir können uns ebenfalls entschließen, nur so zu tun, also zur fabulierten Persönlichkeit werden. Soziopathen gelten als besonders begabt, ihre wahre Persönlichkeit zu verschleiern. Das wird allerdings gemeinhin als Entwicklungsstörung begriffen. So, wie das sehr seltene Capgras-Syndrom. Die davon Befallenen glauben, ihre nächsten Angehörigen seien durch Doppelgänger ausgetauscht worden.
Aber dann gibt es auch noch die unbestreitbaren Meister im Fach der Verstellung, jene mit einer radikalen ideologischen Mission, insbesondere, wenn diese auch der eigenen Karriereförderung dient. Sie verfügen über das breiteste Repertoire, wenn sie glauben, ihre Mission erfordere es. Dann ist keine Lüge zu groß, keine Schandtat zu abschreckend. Zu so etwas ist kein anderes Tier unseres Planeten in der Lage.
Rede ich im Augenblick über Putin? Auf keinen Fall. Dem sind bekanntlich die drei Buchstaben („KGB“) unübersehbar auf die Stirn tätowiert: Einmal KGB - immer KGB.
Im Augenblick fallen mir andere mögliche Fälle ein. Wie etwa der jüngst gewendete islamistische Terrorist Abu Mohammed al-Jolani („nom de guerre“), nun auf gutbürgerlich wieder Ahmed al-Sharaa, der sich im blitzartigen regime change in Syrien einen guten Namen machte. Der ehemalige Chef des MI 6, Sir John Sawers, verwandte sich umgehend für ihn. Die letzten zwei Wochen haben gezeigt, dass er sich nicht wie ein Terrorist, sondern wie ein Befreier verhalten habe.
Die BBC war allerdings zu dem Zeitpunkt noch nicht vollständig davon überzeugt, dass sich dieser und die von ihm angeführte Organisation HTS vollständig von ihrer terroristischen Vergangenheit gelöst hatten. Wer sind diese „Rebellen“, fragte sie.
https://www.bbc.com/news/articles/ce313jn453zo
John Steward von der Daily Show erinnerte an das Versprechen von Al-Jolani, die Eroberung des Landes werde „von Liebe und Barmherzigkeit“ geprägt sein und fragte „In wieviel Terrorgruppen ist dieser Kerl eigentlich?“. Die ihm zuhörten, amüsierten sich.
https://x.com/TheDailyShow/status/1866468500992049501
Im zeitlich davorliegenden Interview mit CNN -mit perfekter Verdolmetschung, so als entspringe al- Jolani der englischen Oberschicht - gab dieser an, er habe zwar eine gewisse Sturm- und Drang-Periode gehabt, aber da war er jung, noch nicht zur vollen Persönlichkeit gereift. Aber ihm sei es immer nur um die Befreiung von Menschen gegangen. Erst im Irak, nun in Syrien. Merkwürdigerweise enthielt seine Selbstbeschreibung einen nicht zu überhörenden Seitenhieb gegen die Staaten, die 2003 den Irak angegriffen hatten. Waren jene nicht die eigentlichen Terroristen?
Er sprach auch von der guten militärischen Ausbildung seiner Leute. Wer hat die wohl geliefert? Wer das Medientraining, wer den neuen al-Jolani-Style, dem Outfit von Selenskyj entlehnt? Kurzum, das Training ist super gelaufen.
Neuerdings bekennt sich al-Jolani auch zur “Diversität“.
https://www.washingtoninstitute.org/policy-analysis/how-syrias-diversity-friendly-jihadists-plan-building-state
Wer hätte das gedacht? Da zeigen sich die neuen Herrscher von Damaskus auf X mit wunderschönen, unverschleierten Frauen, aber die CNN-Reporterin, die al-Jolani befragte, hatte sich vorsichtshalber doch einen schwarzen Schal übers Haupt geworfen. Wusste sie nicht, dass al-Jolani in Idlib, dem früheren terroristischen Rückzugsort, es immerhin erlaubt haben soll, dass sich Frauen ohne Kopfbedeckung zeigen dürfen? Ganz wie ein großzügiger Haushaltsvorstand. Idlib, so ein deutscher Regierungssprecher am 9. Dezember 2024, solle man sich jedoch nicht als „demokratisches Paradies“ vorstellen.
Al-Jolani äußerste im Gespräch mit CNN ebenfalls die Hoffnung, dass die vielen geflüchteten Syrerinnen und Syrer nun nach Hause zurückkehren würden, bereit und willens zum Wiederaufbau, der nun beginnen soll. In einem festen „institutionellen Rahmen“, den er nicht weiter qualifizierte.
Klar ist nicht, wie es in Syrien weitergehen wird. Die Bilder jubelnder Menschen, die in Damaskus Statuen umstürzen, als seien sie aus Pappmaché, haben wir einst auch im Irak und in Libyen gesehen. Und doch, schon nahm die Diskussion auch in Deutschland Fahrt auf, ob nun das Bleiberecht für syrische Flüchtlinge entfallen könnte.
https://www.tagesschau.de/inland/syrien-fluechtlinge-156.html
Auf X kann man spontane Konvertierungsszenen verfolgen: Syrische Christen entdecken den islamischen Glauben als einzig wahren, aber man sieht auch sehr viel Grausameres, einschließlich uigurische Terroristen, die in einem Waffenlager schwören, den Krieg nach China zu tragen.
Israel wiederum machte eine „vierte Front” auf, nunmehr gegen Syrien, mit der Begründung, dass man Terroristen keine Lücken bieten dürfe. In der Folge weitete Israel seine „Sicherheitszone“ über die völkerrechtswidrig besetzten Golan-Höhen aus und bombardierte hunderte militärische Ziele in Syrien. Angeblich zerstörte das israelische Militär auch syrische Chemiewaffenproduktionsanlagen. Wären noch irgendwo Chemiewaffen gewesen, wäre das ein selbstmörderisches, vergiftetes Kommando geworden. Zur Erinnerung: Obama begründete seinen Widerstand gegen eine direkte Intervention in Syrien 2016 mit der Existenz von Chemiewaffen und den möglichen ruinösen Folgen von Kampfhandlungen.
Es gibt keine Berichte über schwere Chemiewaffenschäden in der Folge der israelischen Angriffe.
Die Times of London berichtete über das israelische Vorgehen wie folgt: das israelische Militär hätte „Blitzschläge“ lanciert, die meisten der strategischen Waffenlager zerstört und die syrische Marine versenkt. Damit das alles nicht in die Hände von Terroristen fällt. Ein israelischer Sprecher bestätigte, dass Truppen „über die Pufferzone der Vereinten Nationen auf der syrischen Seite der Grenze zu den besetzten Golanhöhen vorgedrungen (seien), also dem syrischen Gebiet, das Israel im Sechs-Tage-Krieg eroberte und später annektierte.“ Der israelische Verteidigungsminister erklärte, man werde nicht bis nach Damaskus vorstoßen. Netanjahu bekräftigte, dass Israel sich nicht in die inneren Angelegenheiten von Syrien einmischen werde, aber „tun werde, was nötig ist, um die israelische Sicherheit zu schützen“.
Nur ein paar Länder, darunter Saudi-Arabien und die Türkei, haben, so die Times, die israelischen Handlungen als völkerrechtswidrig verurteilt. Wenn man die UN-Charta zum Maßstab nimmt, ist das zutreffend.
https://www.thetimes.com/article/85cf1e14-0a4e-4375-a89b-2fdb7eb5228f (Bezahlschranke)
Sprecher der Bundesregierung fanden eine viel elegantere Lösung. Sie verwiesen auf die israelische Position: Das Land schütze seine Sicherheit und das militärische Vordringen Israels auf syrisches Territorium sei nur „temporärer“ Natur. Aber man beobachte, rufe alle Seiten zu Deseskalation auf und werde Israel an seinen Taten messen. Selbstverständlich sei die Annexion der Golan-Höhen völkerrechtswidrig.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/regierungspressekonferenz-2689658
Ob die Vertreter der Bundesregierung auf der Pressekonferenz die Landkarte der Region vor Augen hatten, ist eher zweifelhaft, denn im weiteren Verlauf gaben sie an, dass der IS immer noch in Syrien aktiv ist, vor allem an der Grenze zum Irak. Das ist ziemlich weit weg von den Golan-Höhen, wo Israel um seine Sicherheit besorgt ist.
Aber bei dieser Gelegenheit erfuhr man ebenfalls, wenn auch nur halb und halb, wie die Bundesregierung das HTS einschätzt, weil am Ende etwas unklar blieb, ob die von den USA, den Vereinten Nationen und der EU als „terroristisch“ eingestufte Organisation auch von Deutschland so beurteilt wird. „Die Agenda und Strategie der Organisation (sind) auf Syrien fokussiert“, hieß es dazu am 9.12. und weiter: „Erklärte Ziele sind der Sturz des syrischen Regimes und die Errichtung eines islamischen Staates sunnitischer Prägung innerhalb der Grenzen des syrischen Nationalstaates. Anschläge in anderen Ländern lehnt die HTS zumindest offiziell ab. Wie schon gesagt, der als Dschihad deklarierte bewaffnete Kampf der terroristischen Organisation richtet sich vornehmlich gegen das syrische Regime und dessen Verbündete. Noch einmal zusammenfassend: Das ist eine Organisation, die sich vor Ort engagiert und aktiv ist.“
Aha, das „vor-Ort-Engagement“ ist ein Kriterium. Selbstverständlich, daran ließ die Bundesregierung ebenfalls keinen Zweifel, man wird genau weiter beobachten und schauen, ob den schönen Worten nun auch Taten folgen.
Man gewinnt den Eindruck, dass das Völkerrecht, einschließlich der UN-Charta, allmählich einer Zitate-Sammlung ähnelt, die für fast jeden Geschmack einen passenden Spruch bereithält oder aber gänzlich verworfen werden kann, je nach Gusto. Aber wenigstens soll im Fall Syriens jetzt die Diplomatie wiederentdeckt werden.
Wie sind nun die Folgen für den Kreml? Allgemein, und das schließt Russland ein, wird der syrische Umsturz als Debakel für Russland begriffen. Einst hatte Putin die Intervention in Syrien damit erklärt, man habe das Land nicht dem IS überlassen und ihm das Schicksal Libyens ersparen wollen. Nun hat HTS zugeschlagen und in Windeseile die Macht erobert, während die syrische Armee kaum Widerstand leistete und die Zukunft der russischen Militärpräsenz in Syrien am seidenen Faden hängt. T-online schätzte ein, die Entmachtung des Assad-Regimes versinnbildliche, „dass Putin seine Proxys (Handlanger-Regime) nicht beschützen kann.“ Russland habe mit der Ukraine alle Hände voll zu tun. Wenn man dieser Logik folgt, dann kann die russische Bedrohung für die Nato nicht besonders groß sein.
Offenbar, so die Lesart, hat Russland alles verschlafen und wurde nun, wie alle anderen auch, vom schnellen Kollaps des Assad-Regimes überrascht.
Das ist sehr merkwürdig, denn die Situation in Syrien war Gegenstand einer Sicherheitsratsdebatte im Oktober des Jahres 2023. Damals schätzte der UN-Sonderbeauftragte für Syrien Geir O. Pederson ein, dass die Gewalt des Israel-Gaza-Konfliktes bereits auf Syrien übergesprungen sei. 2023 sei es dort zu einer dramatischen Gewalteskalation gekommen. Man müsse umgehend für einen Waffenstillstand sorgen.
Pederson sagte unter anderem wörtlich: “It is particularly indefensible that Syria seems to be treated as a free-for-all space, in which different actors can settle their scores with one other, with impunity…. We must de-escalate — and de-escalate now — for the sake of Syria.”
Übersetzung:
Es ist besonders unhaltbar, dass Syrien als ein Raum behandelt wird, in dem alle Beteiligten tun und lassen, was sie wollen, und in dem die verschiedenen Akteure ihre Rechnungen ungestraft miteinander begleichen können…Wir müssen im Interesse Syriens deeskalieren – und zwar jetzt.“
Ein UN- Koordinator für humanitäre Hilfe verwies damals ebenfalls auf die katastrophale humanitäre Situation, mit etwa 15 Millionen Syrern, die unter immer schwieriger werdenden Bedingungen dringend humanitäre Hilfe und Schutz brauchen. Zu dem Zeitpunkt gab es auch über 2,9 Millionen syrische Binnenvertriebene.
https://press.un.org/en/2023/sc15470.doc.htm
Das war im Oktober 2023. Die Mahnungen verhallten im leeren Raum.
Ein Jahr davor warnte eine UN-Expertin für Menschenrechte, dass das Land wegen der Sanktionspolitik am Boden liege. Ich sah sehr viel Leiden, aber ich sehe nun, dass die Hoffnung stirbt, zitierte sie, was sie so oft in Syrien gehört hätte.
https://news.un.org/en/story/2022/11/1130427
Die westlichen Sanktionen trafen die einfachen Syrer und sie haben sie, zusätzlich zu den Folgen des Bürgerkrieges, ins Elend gestützt. Die einfachen Syrer hatten keine teure Wagenflotte, so wie Assad. Viele hatten und haben gar nichts mehr. Können sie nun ihre Würde wiederfinden?
Wenn die Entwicklungen in Syrien etwas zeigen, dann vor allem, dass sich die USA, die EU, aber auch Israel einen großen Pluspunkt ans Revers heften können. 2001 wurde Syrien von den USA auf die Liste der Länder gesetzt, die im „Krieg gegen den Terror“ angegriffen werden sollten. Dass das Assad-Regime gestürzt werden muss, wurde 2011 zum Programm. Summa summarum 23 Jahre später, dank der US-Verfügung über einen Teil Syriens (dort, wo das Öl ist und fruchtbare Gebiete), erdrosselnder Wirtschaftssanktionen (USA/EU), zahlreicher Militärschläge und vieler Milliarden Dollar bzw. auch Pfund, die in die Hand genommen wurden, ist das primäre Ziel erreicht: Das Assad-Regime ist gestürzt.
Niemand hat es mehr verteidigt.
Wie es weitergeht, ähnelt, und auch die Bundesregierung wählte diese Analogie, dem berühmten Blick in die Glaskugel.
Was bedeutet das nun für den Ukraine-Konflikt, zumal sich die Ukraine nun auch damit brüstete, den syrischen „Rebellen“ mit Drohnenlieferungen geholfen zu haben, um Russland in Syrien „eine blutige Nase“ zu verschaffen? Die Washington Post erklärte das zum Teil einer verdeckten ukrainischen Strategie, Russland im Nahen und Mittleren Osten, in Afrika und in Russland selbst anzugreifen.
https://www.washingtonpost.com/opinions/2024/12/10/ukraine-syria-russia-war/
Traf Russland, ähnlich wie einst in Charkiw und Cherson 2022, eine „unangenehme“ Entscheidung, im Bewusstsein, dass nicht zu halten war, was gehalten werden sollte? Man sollte wissen, wenn das Spiel verloren ist. Laut Erdogan verweigerte sich Assad einer Annäherung an die Türkei.
Waren die Beziehungen zur Türkei am Ende wichtiger?
Noch hat Russland eine militärische Präsenz in Syrien. Die Zukunft: ungewiss.
Will Russland seine Hände nun in Unschuld waschen, sollte der syrische Staat weiter als Spielplatz der verschiedenen Mächte herhalten? Einen syrischen Neubeginn und Wiederaufbau müsste der Westen mit vielen Milliarden finanzieren. Woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Was wird das alles für die russisch-amerikanischen Beziehungen bedeuten?
Was sagt China dazu, dass in Syrien terrorverdächtige Uiguren herumgeistern und damit drohen, überalterte erbeutete Waffen der syrischen Armee demnächst gegen China zu richten?
Was wird nun mit dem Gaza-Streifen? Im Windschatten der Ereignisse in Syrien ist der Blick davon abgelenkt, dass im nördlichen Teil inzwischen 90 Prozent der Häuser völlig zerstört sein sollen. Von den zerstörten Leben ganz zu schweigen.
Wie wird der Iran auf die neue Lage reagieren? Könnten die syrischen Ereignisse dort die Kräfte stärken, die für eine atomare Aufrüstung plädieren?
Der israelische Ministerpräsident hat keinen Zweifel daran gelassen, was mit dem neuen Regime in Syrien passieren wird, falls sich dieses mit dem Iran einlassen oder ihm erlauben sollte, Waffen an die Hisbollah zu schicken. Dann kann es sich frischmachen. Dann wird es das gleiche Schicksal ereilen wie das des Vorgängers. So legte er nebenbei völlig offen, wie alles zusammenhängt.
Aber es ist nun mal sehr viel schöner, daran zu glauben, dass sich extreme Islamisten wenden, woke werden und allein in Sorge um das Wohlergehen des eigenen Volkes handeln, während der ganze Westen völlig verblüfft und überrascht von allem ist und nun die Freiheit am syrischen Horizont aufscheinen sieht.
Danke liebe Petra. Und danke den in den Kommentaren verlinkten Beiträgen. Die Vernebelung muss sich doch mal lichten. Jeder, der eins und eins zusammenzählen kann, weiß, dass dort radikale Kräfte am Werke sind, von außen mitgeschoben und unterstützt. Dass sich, wie Du schreibst, die Ukraine dort noch mit Drohnen beteiligt haben will - ist obendrein unsäglich.
Dieser ganze Eierkuchentanz ob der Idee, nach all dem würde NUN in Syrien Demokratie und Frieden einkehren... da gehe ich mit J.D.Sachs, als er sagt: "Dream on!" Unsere Welt wird verramscht, Menschenleben zählen nicht, alles ist nur Kalkül um Macht und Reichtum. Das Rüschengebinde, dass man über wahre Absichten und Einflüsse ausbreitet und die Feindbilder, die immer wieder schnell aufgeblasen und vor unseren Nasen herumgeschwenkt werden - ich frage mich, wie lange die Mächtigen dieser Welt das noch mit uns allen machen können, ohne dass das mal auf sie zurückfällt.
Liebe Petra,
die Wölfe haben ein Schaf gerissen und jeder Beteiligte versucht von dem schönen Happen das beste Filet zu ergattern. Es geht nicht (ging noch nie) um die Menschen, sondern wie immer um Rohstoffe, Macht usw.
"Ich vermute mal, dass innerhalb kürzester Zeit in Syrien so blühende Landschaften entstehen, so wie sie uns hier im Osten versprochen wurden. Und dann wird ALLES besser als vorher." - Satire aus
LG
Werner