Der Rumpelstilzchen-Effekt: Reaktionen auf die Ankündigung eines Interviews von Tucker Carlson mit Putin
Sind Tucker Carlson und Julian Assange "richtige" Journalisten?
Rumpelstilzchen half, ganz eigensüchtig, aus Stroh Gold zu spinnen. Ich mag dieses Märchen, ganz besonders den Schluss, wo sich Rumpelstilzchen vor lauter Wut in den Boden rammt und sich schließlich selbst zerreißt.
Daran erinnern mich öffentliche Reaktionen auf die Reise des US-Journalisten Tucker Carlson nach Moskau, wo er auch Putin interviewte.
Auf X (Twitter) begründete Carlson diesen Schritt. Er warf den US-Medien Parteinahme und Propaganda in der Präsentation des Krieges Russlands gegen die Ukraine vor. Als Journalist und Amerikaner sei es sein Recht und seine Pflicht, beide Seiten zu befragen. Er habe auch ein Interview mit Präsident Zelensky angefragt.
Der Kreml bestätigte, dass das Interview stattgefunden hat. Aber anders als es Tucker Carlson darstellte, hätte es durchaus auch andere westliche Interviewanfragen gegeben, die aber abgelehnt worden seien. Tucker Carlson sei ein anderer Fall. Der hätte eine andere Meinung zum Krieg, weder pro-russisch, noch pro-ukrainisch. Ihm ginge es nur um US-Interessen.
Nun kann jeder wissen, dass Tucker Carlson, als er noch bei Fox war, in seiner Sendung immer wieder die Frage stellte, ob die US-Unterstützung dieses Krieges vernünftig ist oder eher US-Interessen schadet. Seiner Beliebtheit schadete es damals nicht. Seine Sendung auf Fox war konkurrenzlos, er zog die meisten Zuschauer zu dieser Sendezeit an, Republikaner, Demokraten, Unabhängige.
Es hieß gelegentlich auch, dass Trump als Präsident Carlsons Worten zugehört habe. Das benutzte Carlson, um mehrfach, noch bei Fox angestellt, für eine Begnadigung von Julian Assange zu plädieren.
Inzwischen unabhängig, fuhr Carlson im Dezember 2023 nach London, um mit Julian Assange im Hochsicherheitsgefängnis zu sprechen. Stella Assange begleitete ihn.
Auf X sind 9 Minuten dieser Reise und seiner Gesprächseindrücke frei zugänglich. Was mit Julian Assange geschieht, fand er abstoßend, widerlich, niederträchtig. Wie kann man einen Journalisten unangeklagt in einem Hochsicherheitstrakt wegschließen? Er fragte Assange, was er glaube, was ihm dieses Schicksal bescherte. Assange soll geantwortet haben, dass sei die Veröffentlichung der CIA-Dokumente (2017) gewesen.
Die Anklage der USA bezieht sich auf die Veröffentlichung der Dokumente, die Kriegsverbrechen in Afghanistan und im Irak enthüllten.
https://twitter.com/wikileaks/status/1738344203887743024?lang=de
Das aber steht nicht in den Kommentaren der deutschen Medien. Danach ist Carlson ein Maga-Republikaner, der „bekannt (ist) für die Verbreitung von Verschwörungstheorien.“ (TAZ). https://taz.de/Tucker-Carlson-interviewt-Wladimir-Putin/!5991060/
Ein im Großen und Ganzen sachlicher Beitrag in der FAZ endete ähnlich: Falscherzählungen, Verschwörungstheorien, Hetze gegen Minderheiten.
Ein Beitrag auf BR 24, der das ganze Unternehmen Moskau-Reise politisch seziert, und dabei auch die schlechten journalistischen Arbeitsbedingungen in Moskau anspricht, (zwei Journalisten wurden verhaftet und eingesperrt) endet mit dem Satz: „Es wird erwartet, dass Carlson das Interview auf seiner Website streamen wird.“
Wenn der Verfasser, Marcus Schuler, sich die Ankündigung von Carlson auf X (Twitter) angeschaut hätte, hätte er erfahren, dass das Interview dort für alle kostenfrei ausgestrahlt werden würde und danach unzensiert auf X. Das hätte Elon Musk versprochen.
Zur Hochform lief der ehemalige belgische Ministerpräsident und heutige EP-Abgeordnete Guy Verhofstadt auf. Dieser forderte von der EU, ein Einreiseverbot gegen Tucker Carlson zu prüfen, berichtete Newsweek. Die Begründung: Er ist ein Sprachrohr von Trump und von Putin. Putin ist ein Kriegsverbrecher und da die EU alle sanktioniert, die ihm helfen, scheine es logisch, dies nun auch im Fall von Carlson zu prüfen.
https://www.newsweek.com/tucker-carlson-sanctions-eu-putin-interview-1867655
Das scheinen wiederum andere Medien nicht gewusst zu haben, die sich ebenfalls um ein Putin-Interview beworben hatten, denn wie kann man nicht zum Sprachrohr Putins werden, wenn man ihn fragt und der antwortet? Die wären doch alle, wie Hillary Clinton befand, nur „nützliche Idioten“ des Kremls geworden. Sie alle sollten dem Kreml danken, dass für sie kein Interview zustande kam. Wo hätte das geendet? Als Europäer vielleicht sanktioniert und aus der EU herausgeschmissen?
Ein britisch-libanesischer Journalist, Oz Kateri, der zur Zeit in der Ukraine ist, twitterte über die wütenden Reaktionen im Land. Es wäre „anders als alles, was ich zuvor gegenüber einer westlichen Politiker- oder Medienfigur gesehen habe. Die Wut ist wirklich spürbar, sein Name ist hier sowohl auf Englisch als auch auf Kyrillisch im Trend und die Reaktionen sind wütend.“
https://twitter.com/OzKaterji/status/1755193262321590439
Ganz im Sinne von Verhofstadt bzw. der wütenden Ukrainer kann man das weiterspinnen, nun schleunigst den Zugang zu den Internetadressen des russischen Präsidenten bzw. der russischen Regierung sperren, und auch alle Korrespondenten aus Moskau abziehen. Wen darf denn noch interessieren, was die „Russen“ sagen? Muss man die russische Regierung nicht ganz grundsätzlich als eine Art „Feindsender“ betrachten, wir sind schließlich im Krieg, und alle einsperren, die noch ein Zitat von Putin oder Lawrow, egal, ob nun richtig oder falsch ausgelegt, unter die Leute bringen?
MSNBC sprach vom steigenden Risiko russischer Desinformation und ein Ex-Geheimdienstler soufflierte.
Ungemein (wenn auch wahrscheinlich sehr ungewollt) aufrichtig war ein polnischer Beitrag in der Rzeczpospolita. Der spekulierte zum Inhalt des Carlson-Putin- Gesprächs wie folgt:
„Der Russe (gemeint ist Putin) wird wahrscheinlich Kompromissbereitschaft, eine Waffenruhe oder sogar Frieden in Aussicht stellen. Und natürlich wird er nicht sagen, dass dies die Kapitulation des Westens bedeuten würde.“
(entnommen aus „Ein täglicher Blick in Europas Presse“, 8.2. 24)
Nein, lieber Herr Bielecky, wir kapitulieren nicht! Nicht heute, nicht morgen, nie.
Jen Psaki, inzwischen bei MSNBC beschäftigt, erklärte ihren Zuschauern in knapp fünf Minuten die Verwandlung der Republikaner von einer russlandfeindlichen Partei zu Putin-Apologeten. Es ist schließlich Wahlkampf. Sie war voller Bewunderung für die einstige Erklärung von Mitt Romney in der Debatte mit Obama 2012, „dass Russland ein geopolitischer Feind der USA“ sei. Sorry Barack, in dem Fall hatte Romney Recht. Genau da sind die US-Demokraten 2024 angekommen.
Nebenbei: Obama verhielt sich 2012 wesentlich intelligenter als Romney. Man muss nicht alles sagen, was man denkt oder macht, wie zum Beispiel einen regime change in der Ukraine vorzubereiten und dann durchzuziehen.
Das ganze Problem des US-Establishments mit Trump, der ursprünglich vorhatte, ein gutes Verhältnis zu Russland haben und die militärische Unterstützung für die Ukraine prüfen zu wollen, brachte das „Carnegie Endowment for International Peace“ 2017 auf den Punkt:
“Solche Eskapaden deuten darauf hin, dass Trump eine abrupte Versöhnung mit Russland versuchen könnte, die die Politik von Präsident Barack Obama dramatisch umkehren würde. Man kann den nachhaltigen Schaden, den ein solcher Schritt den Beziehungen der USA zu Europa, der Sicherheit des Kontinents und einer bereits zerfallenden internationalen Ordnung zufügen würde, kaum überbewerten.“
https://carnegieendowment.org/2017/02/13/trump-and-russia-right-way-to-manage-relations-pub-67995
Praktisch kam es deshalb zu „Russiagate“, was nichts anderes als eine Verschwörungserzählung der US-Demokraten ist, angestoßen von Hillary Clinton. Sie hält sich bis heute, schwappte, leider auch auf diese Seite des Atlantiks über und zeugte viele Gläubige. Diese Verschwörungserzählung und die praktische Politik unter Trump bzw. Biden trieben den inzwischen fast 35jährigen Konflikt mit Russland immer weiter voran, bis er sich im Stellvertreter-Krieg gewaltsam entlud.
Der BILD-Kriegsreporter Paul Ronzheimer sagte gegenüber der Welt, dass es gar nicht um Trump ginge, der den Krieg in der Ukraine schnell beenden wolle, sondern allein um Carlson, der Putin-freundlich geworden sei.
Forbes veröffentlichte eine lange Liste von Carlsons Äußerungen. Oh Gott, was der alles in Bezug auf Russland bzw. die Ukraine so von sich gab! Wir wollen das nicht wiederholen.
Eine Liste der Namen unabhängiger Journalisten, denen Carlson die Gelegenheit gab, in seiner Sendung ihre Sichtweisen vorzutragen, publiziert keiner, denn darin unterschied sich Carlson am deutlichsten vom US-Mainstream.
Der unabhängige Glenn Greenwald stellte auf X einen Kommentar eines US-Juristen ein. Dieser befasste sich ernsthaft mit der Frage, ob es überhaupt rechtlich zulässig wäre, dass Tucker Carlson Putin interviewt. Verstößt er damit nicht gegen das Spionagegesetz? (Anm.: Dieses Gesetz ist die Referenzgrundlage des US-Vorgehens gegen Assange.) Aber da ist, man merkt dem Juristen das Bedauern förmlich an, noch die US-Verfassung.
Glenn Greenwald bat darum, sich dieses Video anzuschauen, denn es zeige, „wie völlig aus allen Fugen geraten, autoritär und repressiv die amerikanischen Liberalen geworden sind.“
Besser kann man es nicht sagen.
https://twitter.com/ggreenwald?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor
Warum führt im Jahr 2024 bereits eine Ankündigung eines Interviews mit Putin zu heller Aufregung? Noch hat es niemand gesehen, aber schon weiß man, was man zu erwarten hat: Russische Desinformation, russische Kriegslügen, verbreitet von einem ultrarechten „Verschwörungstheoretiker“ (der Russiagate immer ablehnte). Man könnte fast meinen, da hat jemand Angst, dass nun das eigene Kriegsnarrativ zerschellt.
Haben all die aufgescheuchten Hühner schon mal drüber nachgedacht, wie sie die Partnerschaft zu den USA verstehen, mit denen wir doch so dicke sind? Oder gilt die Partnerschaft nur für US-Demokraten oder womöglich auch nur für die, die die Biden-Politik noch stützen? Das sind nicht mehr viele.
Die Frage ist doch, und das sollte Medien hierzulande sehr zu denken geben, dass der US-Mainstream öffentliches Vertrauen verloren hat, während Tucker Carlson, ausgespuckt von Fox, auf X einen Millionenpublikum erreicht. Im Fall seines Interviews mit Trump waren es über 360 Millionen. Sein Putin-Interview wird das noch übertreffen, das scheint jetzt ziemlich sicher. Könnte es sein, dass Menschen sich selbst eine Meinung bilden wollen und es leid sind, das alte Lied, dass an allem nur Russland ganz allein schuld ist, in immer neuen Tonlagen immer wieder zu hören?
So aber wird schon vorher alles runtergeredet, damit sich bloß niemand anhört, was dieser ultrarechte „Verschwörungstheoretiker“ und „Trump-Freund“ fragt und was Putin antwortet - Womöglich ist das Ganze ja abgekartet, schrieb der Kreml gar die Fragen?
Und schon wären wir wieder mitten in einer Verschwörungstheorie.
Aber noch einmal zurück zu Guy Verhofstadt. Der postete auf X, gerichtet an Elon Musk, ein Foto des in Russland inhaftierten Journalisten Evan Gershkovich vom Wall Street Journal. Das sei ein „richtiger“ Journalist. In Russland ist er der Spionage verdächtigt. Böhmermann postete ebenfalls dieses Foto.
Wer ist ein „richtiger“ Journalist?
Ist Assange ein „richtiger“ Journalist, der seinem Job so verstand, dass er Kriegsverbrechen enthüllte, der Welt unter die Nase rieb, dass Frau Clinton zwei Meinungen hat: eine für die Öffentlichkeit bestimmte und eine im privaten Kreis bei der Wall Street, oder allen erzählte, dass die CIA alles hacken und dann auch noch so tun kann, als wären das andere (gegnerische) Dienste gewesen?
Demnächst findet seine Anhörung statt, die letzte Möglichkeit, die Assange noch hat, um nicht an die USA ausgeliefert zu werden. Die will den Australier haben und ewig einsperren.
Seit wie vielen. Jahren sitzt Assange unschuldig, ohne Anklage ein im Hochsicherheitstrakt? Das ist kein Grund, um auf die Barrikaden zu gehen? Glaubt man Carlson, wirkt Assange in seiner Gefängniskluft körperlich fit und geistig blitzgescheit. Na bitte, doch kein Folteropfer, oder?
Wo ist das Dauerfeuer der deutschen Medien, um diesen Kollegen zu schützen? Wird Olaf Scholz die causa Assange mit im Gepäck haben bei seinem Besuch in Washington, beim greisen Biden? Es würde mich überraschen, da unser Kanzler am liebsten schweigt, wenn etwas für die USA peinlich sein könnte.
Ist Assange noch zu retten angesichts der vielen Feiglinge, die diese Welt bevölkern, die ohne Verstand und ohne Rückgrat sind? Ach, ich vergaß, dass wir ja amtlicherseits großes Vertrauen in die britische Rechtstaatlichkeit haben (sollen).
Carlsons Interview mit Assange hat diesem wahrscheinlich auch keinen Gefallen getan. Carlson berichtete, er hätte Julian Assange gefragt, ob er nicht gewusst hätte, was für eine mächtige Gegnerin Frau Clinton ist, als er sie mittels Wikileaks bloßstellte. Assange soll geantwortet haben, es habe Spaß gemacht. Auch das werden ihm die US-Demokraten nie verzeihen. Die sitzen in einem Boot mit den US-Geheimdiensten, sie sind rachsüchtig und Medienkontrolle steht ziemlich weit oben auf der demokratischen Agenda.
Noch als Sprecherin des Weißen Hauses hat Jen Psaki sich beklagt, dass die großen US-Plattformen sich nicht koordinieren und die Verbannung von einer Plattform nicht automatisch von allen nachvollzogen wird.
Nun sitzt sie warm und trocken bei MSNBC, und solange sie nichts Falsches sagt oder tut, ist sie dort sicher und wird nicht so entsorgt werden wie Mehdi Hassan, der so gerne in den Mainstream wollte. Selbstverständlich entschied Hassan 2024 ganz allein, dass es Zeit wurde, die Show zu beenden und MSNBC wieder zu verlassen.
https://twitter.com/MehdiHasanShow
Alle wissen, dass es seine Sicht auf den Gaza-Konflikt war, die ihm auf die Füße fiel.
Stellt sich fast nur noch die Frage, wer der nächste sein wird, weil er/sie es mit der journalistischen Pflicht, den Mächtigen auf die Finger zu hauen und deren schmutzige Wäsche in aller Öffentlichkeit aufzuhängen, für den Geschmack der Obrigkeit etwas zu genau nahm.
Da ist es doch sehr viel sicherer, den Mund zu halten oder den Deutschen etwas von Tucker Carlson zu erzählen, und dabei, wenn man ganz penibel ist, auch noch den Grund seines Rauswurfs bei Fox misszuverstehen: Es war nicht die Dominion-Affäre, es war dessen Haltung zum Krieg in der Ukraine. Fox wollte, dass Tucker Carlson bis 2025 keine Öffentlichkeit mehr hat. Das ging schief, wie man sieht. Er hat sie, und dank der politischen und medialen Reaktionen hier und in Übersee hat er jetzt noch mehr. Öffentlichkeit. Das nennt sich „Streisand-Effekt“. Tja, wer hyperventiliert, kann schlecht denken.
Wie hieß es damals zur Begründung, warum Ecuador Assange den Internetzugang kappte: Meinungsfreiheit bedeute nicht, auch ein Anrecht auf Reichweite zu haben.
Assange`s letzter tweet lautete: Wer ist Josef Mifsud? (Anmerkung: Gute Frage, eine der handelnden Personen bei Russiagate, bis heute unbeantwortet).
So verlor Assange seine öffentliche Stimme. Heute ist sie eingekerkert im Hochsicherheitstrakt. Seither braucht er Stimmen, die für ihn sprechen, möglichst mit größtmöglicher Reichweite. Tucker Carlson gehört dazu.
Meines Erachtens wäre es eine schöne Aufgabe für deutsche Medien, angefangen bei den Öffentlich-Rechtlichen, Assange eine Stimme zu geben und ab sofort auch konsequent sein Foto (Sie wissen schon, welches) im Hintergrund der Nachrichtensendungen von ARD und ZDF zu platzieren. Zum Zeichen, dass er nicht vergessen ist, dass sie zu ihm stehen. Meine Rundfunkgebühren wüsste ich dann in sehr guten Händen.
Wie gesagt, ich liebe Märchen.
Hallo Frau Erler, wieder einmal ein wunderbar recherchierter Beitrag von Ihnen mit einem herrlich ironischem Unterton bei der Wortwahl. Schade, dass so kluge Menschen wie Sie in der aktuellen Politik überhaupt keine Rolle mehr spielen. Wenigstens nicht mehr auf der offiziellen Bühne. Danke für Ihre akribisch erforschten Hintergrundinformationen.
Liebe Petra Erler. Whats to do? Wir, die Ihnen folgen, wissen so ziemlich alles, aber was können wir tun? Dass Assange noch immer im Gefängnis sitzt, ist ein Skandal ohne gleichen. Und eine Drohung gegen jeden Journalisten. ich bin oft so unglaublich mutlos, wie sich das Blatt wenden könnte. Brigitte